Opel: Astra und Rocks-e rollen an den Start 🎥

VIELSEITIG Harte Zeiten für Hersteller von Grossserienautos. Opel versucht, die verschiedenen Krisen mit neuen Modellen sowie in einem weiteren Segment und mit einer umfassenden Antriebspalette zu bewältigen.

 

Das Neuste aus dem Opel-Modellprogramm ist in einem Showroom am Utoquai in Zürich zu sehen – und auch zu erfahren. Dort präsentierten die Rüsselsheimer die Neuauflage des Astra, eines der beliebtesten Modelle der Kompaktklasse. Ebenfalls komplett neu ist das Citymobil Rocks-e für Stadt und Agglomeration. Mit beiden Modellen kann man bis zum 22. Juni 2022 zu einer Proberunde starten

Astra und Rocks-e
Ab nächsten Jahr rollt der Astra mit rein elektrischem Antrieb in die Schweiz.

Astra kommt auch als reiner Stromer
Mit dem Astra L fährt Opel nun in die neue Ära, in der CO2 die wichtige Währung ist. Daher ist die elfte Generation jetzt erstmals auch als Plug-in-Hybrid und ab 2023 als vollelektrisches Modell im Angebot. Der neue Astra soll auch ein Design-Statement der Marke sein. Charakteristisch ist die schnörkellose Linienführung aussen und innen. Mit der Länge von 4,37 Metern ist er etwa gleich lang wie das auslaufende Modell, weist aber einen um 13 Millimeter längeren Radstand auf.

Komplett neue Infotainment-Systeme
Das Interieur unterstreicht ebenfalls die neue Philosophie, mit volldigitalem Cockpit, Pure Panel mit Widescreens und ohne Verbindungskabel. Die neue Generation der Infotainment-Systeme lässt sich über den Touchscreen oder via Spracherkennung nutzen – bei «Hey, Opel» wird der Astra hellhörig.

Dieselversion für Kunden mit Flotten
Der Antriebsstrang ist vorerst noch konventionell. Gestartet wird Ende Juni mit 1,2- Liter-Benziner und 1,5-Liter-Diesel mit überarbeiteten Turbomotoren die 110 und 130 PS leisten. Für den Diesel werden sich besonders Flottenkunden interessieren. Beide Modelle können mit 6-Gang-Handschalter oder 8-Stufen-Automatik kombiniert werden.

Preise beginnen bei 32 640 Franken
Wenig später folgt die Topversion mit Plug-in-Hybridsystem. Dieses besteht aus einem 1,6-Liter-Benziner und einer Elektromaschine, die auf eine Systemleistung von 180 PS kommen. Eine 225-PS-Variante wird später nachgeschoben. Die PHEV-Version ist mit 12,4-kWh-Akku ausgestattet, was für rund 60 Kilometer Elektrobetrieb reicht.

Preislich ist der Astra L ab 32 640 Franken zu haben, die Plug-in-Version ab 39 370 Franken, und für die ab 2023 lieferbaren Kombiversionen Sports Tourer wird ein Aufpreis von 1200 Franken fällig. Ebenfalls 2023 rollt dann der Astra-e auf die Strasse.

Unter 10 000 Franken in die Opel-Welt
Neu ist Opel auch im Kleinstwagensegment vertreten: Das nur 2,41 Meter lange und 1,39 Meter breite Konzernbrüderchen des Citroën Ami wird von einer 9-kW-E-Maschine angetrieben, erreicht rund 45 km/h und wird gegen Ende Jahr zu einem Preis von weniger als 10 000 Franken verfügbar sein.

Eine Ladung der 5,5-kWh-Batterie reicht für 75 Kilometer, und das Akku-Laden an der Haushaltsteckdose soll nur vier Stunden dauern. Dass eine Klimaanlage nicht an Bord ist, dürfte im kleinen Revier des Rocks-e kein allzu grosser Nachteil sein. Bestellen lässt sich der Kleine natürlich online.

opel.ch

Genesis: So fährt sich der zweite Stromer G80 🎥

SCHNELLE WENDE Obwohl von aussen kaum ersichtlich, ist die grosse Limousine G80 der koreanischen Edelmarke Genesis ohne Plug-in-Hybrid-Zwischenschritt direkt vom Verbrennermodell zum vollelektrischen Fahrzeug geworden.

 

Der Genesis Electrified G80, wie der Neue genannt wird, rollt äusserlich gegenüber dem Vorgänger mit Verbrennungsmotor nur wenig verändert als 100-Prozent-Batterie-Modell auf die Strasse. Mit 5,00 Metern Länge und dem Radstand von 3,01 Metern bleiben die Hauptabmessungen unverändert.

Electrified G80
Die grosse, sehr komfortable Limousine G80 wird jetzt von zwei Elektromotoren angetrieben.

Ein Solardach sorgt für Stromnachschub
Den Antrieb beider Achsen übernehmen nun zwei Elektromotoren, die es zusammen auf 272 kW (370 PS) bringen und ein Gesamtdrehmoment von 700 Nm verfügbar machen. Der 87-kWh-Akku ermöglicht Reichweiten von bis zu 520 Kilometern, und dank 800-Volt-Technik dauert das Aufladen von 10 auf 80 Prozent an der 350-kW-Schnellladestation nur knapp 22 Minuten.

Neben dem Ladekabel sorgt auch das auf Wunsch lieferbare Solardach für Stromnachschub. Im Laufe eines Jahres kann es laut Hersteller Energie für mehr als 1000 Kilometer Reichweite produzieren. Eine weitere nützliche Funktion des Electrified G80 ist seine Vehicle-to-Load-Fähigkeit, dank der er als mobile Stromquelle genutzt werden kann – etwa beim Camping als Ladestation für die Kaffeemaschine, den Laptop oder das E-Bike.

Electrified G80

Komfortables Schwergewicht mit 2325 Kilo
Im neuen Modell fällt der Kühlergrill mit bündiger aerodynamischer Oberfläche, zweifarbiger Gittereinfassung und praktisch unsichtbarer Ladeanschlussklappe auf. Dank Unterbodenverkleidungen und aerodynamisch optimierten 19-Zoll-Leichtmetallrädern im Turbinen-Design wurde ein günstiger Luftwiderstandsbeiwert cW von 0,26 erreicht.

Mit seinen 2325 Kilogramm Leergewicht wiegt der Electrified G80 jedoch fast 400 Kilogramm mehr als sein Vorgänger mit konventionellem Antrieb. Dieses Mehrgewicht mag sich auf den Energieverbrauch leicht negativ auswirken, doch in Bezug auf den Fahrkomfort kommen dem Fahrzeug die zusätzlichen Kilogramme eher noch entgegen.

Federungskomfort und kaum Windgeräusche
Der elektrische G80 überzeugte auf der ersten Probefahrt durch bemerkenswerten Roll- und Federungskomfort sowie durch ein extrem niedriges Geräuschniveau. Natürlich gefärbte Lederbezüge an Sitzen und Verkleidungen sowie Zierleisten aus rezykliertem Holz vermitteln eine luxuriöse und gleichzeitig nachhaltige Erscheinung. Der 14,5-Zoll-Infotainment-Bildschirm und das 12,3-Zoll-Kombiinstrument mit 3-D-Display informieren den Fahrer, und die Anzahl der Schaltflächen und Schalter wurde auf ein Minimum reduziert.

Sprint bis Tempo 100 km/h in nur 4,9 Sekunden
Wesentlich tragen die zwei Traktionsmotoren zum geräuscharmen Fahren bei. Bei Vollbeschleunigung vergehen nur 4,9 Sekunden, bis Tempo 100 erreicht ist, und als Topspeed sind 225 km/h möglich. Cruisen lässt es sich jedoch auch mit weniger Leistungsaufwand, wenn das Disconnector Actuator System, dafür sorgt, dass der vordere Motor von den Antriebsrädern getrennt wird und alleine die Hinterräder den Vortrieb übernehmen. Komfortabel ist ausserdem das 1-Pedal-Fahren. Mit vier Fahrprogrammen lässt sich das Fahrerlebnis an die Bedingungen und den Fahrerwunsch anpassen. Der Preis für den Electrified G80 in der Luxury-Ausstattung beträgt 76 100 Franken. Inbegriffen ist ein Ionity-Abo für fünf Jahre. Darüber hinaus sind mehrere Optionspakete verfügbar.

genesis.com

Toyota: Handarbeit beim Schalten 🎥

MANUELLE GETRIEBE Das GR-Trio von Toyota wird noch sportlicher. Zum allradgetriebenen GR Yaris gesellen sich neu die beiden manuell geschalteten Modelle GR86 und GR Supra – auf speziellen Wunsch von Sportwagenpuristen.

 

Auf Wunsch der Fans und Sportwagenpuristen bietet die Toyota-Sportfraktion Gazoo Racing die Modelle GR86 und GR Supra (siehe Fotos und Video) nun auch mit Handschaltgetriebe an. Zwar ist der neue GR86 äusserlich kaum vom GT86 zu unterscheiden, doch sind viele Modifikationen eingeflossen, die das Fahrzeug noch sportlicher machen.

Ein hochdrehenden Vierzylinder-Boxer-Saugmotor mit 2,4 Litern Hubraum und 250 Nm sowie 234 PS, treibt die Hinterräder an. Mit dem neuen manuellen Getriebe schafft er den Standardspurt von 0 auf 100 km/h in 6,3 Sekunden, damit 0,6 Sekunden schneller als die Automatikversion.

Toyota GR Supra
Das erste Toyota-Modell der Serie Gazoo Racing ist der GR Supra, der mit BMW entwickelt wurde..

Gesteigerter Spass ab 37 900 Franken
Sowohl auf öffentlichen Strassen als auch auf der Rennstrecke zeigt sich, dass der hubraumstärkere und mit neu abgestimmten Direkt- und Saugrohreinspritzsystemen ausgestattete Boxermotor spontaner auf Gasbefehle reagiert und dank flacherer Drehmomentkurve beim Herausbeschleunigen aus Kurven kräftiger antritt. Das manuelle 6-Gang-Getriebe lässt sich perfekt präzise und leichtgängig bedienen – und erfüllt daher seine Aufgabe, den Fahrspass noch zu steigern. Mit seinem Basispreis von 37 900 Franken stellt der GR86 ein attraktives Angebot dar.

Mehr Gene von Gazoo im GR Supra
Als erstes Toyota-Modell der Serie Gazoo Racing ist der GR Supra, der in der Basis gemeinsam mit BMW entwickelt wurde, Leader im GR-Trio.

Sein 3-Liter-Sechszylinder mit 500 Nm und 340 PS, ursprünglich stets in Verbindung mit 8-Gang-Automatikgetriebe, lässt jetzt auch mit Handschaltgetriebe kombinieren. Dazu wurde ein neuer Sechsgänger konstruiert. Um das Beschleunigungsvermögen zu optimieren, haben die Entwickler die Hinterachsübersetzung der Handschaltversion von 3,15 auf 3,46 verkürzt.

Passende und schnelle Schaltmanöver
Die Einführung eines Handschaltgetriebes zeigt sich auch im Cockpit. Der Schalthebel musste neu platziert werden, um ergonomisch passende und schnelle Schaltmanöver zu ermöglichen. Ausserdem war die Hebelübersetzung anzupassen, und um den zum Einlegen des Rückwärtsgangs nötigen Kraftaufwand zu reduzieren, wird ein schwererer Schaltknauf verwendet.

Einige schnelle Runden auf der Rennstrecke haben gezeigt, dass der manuell geschaltete GR Supra schon nach kurzer Eingewöhnung viel Fahrfreude bereitet. Die Gänge lassen sich leichtgängig und schnell einlegen, und mit der charakteristischen Fahrdynamik des GR Supra durch Kurven ist man im Track-Modus schnell vertraut.
Preise und Ausstattung auf Anfrage.

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Genesis: Starkes Stromer-Debüt des GV60 🎥

DESIGN-SCHAUSTÜCK Genesis präsentiert mit dem GV60 sein erstes vollelektrisches Modell in der Schweiz. Typisch für den in drei Antriebsvarianten lieferbaren Neuling sind die vielen speziellen Design- und Ausstattungs-Features.

 

Der fünftürige, 4,52 Meter lange GV60 ist das erste rein batterie-elektrisch angetriebene Fahrzeug der Edelmarke Genesis des Hyundai-Konzerns. Er ist in drei Leistungs- und Ausstattungsvarianten verfügbar, die mit mehreren Optionenpaketen individuell weiter aufgewertet werden können.

Und Genesis verspricht gleich noch mehr.

Dominique Boesch, Managing Director von Genesis Europa: «Der GV60 ist das erste von drei Elektromodellen, die in diesem Jahr auf den Markt kommen – und er signalisiert das Engagement der Marke für die vollständige Elektrifizierung bis 2025.»

Genesis GV60
Mit dem GV60 startet Genesis den Umstieg auf die vollelektrische Zukunft.

Originelle Glaskugel für die Wahl der Gänge
Zwar ist eine äusserliche Ähnlichkeit mit dem Konzern-Geschwistermodell Kia EV6 nicht zu übersehen, und auch bei den wichtigsten Antriebskomponenten besteht eine enge Verwandtschaft. Trotzdem hebt sich das SUV-Coupé GV60 deutlich ab.

Von aussen fallen die völlig unterschiedliche Frontpartie, die speziellen Scheinwerfer, das Rad-Design und der digitale Rückspiegel auf, dessen Bilder im Interieur auf einem Screen in der Türe dargestellt werden.

Ein Ausstattungs-Highlight des GV60-Interieurs ist die Glaskugel, Crystal Sphere genannt. Sie dreht sich vor dem Starten des Fahrzeugs und dient dann als Drehschalter für die Fahrtrichtung. Hochwertig sind auch die übrigen im Cockpit verwendeten Materialien.

Angenehm entspanntes Cruisen zu jeder Zeit
Limousinenkomfort und stets viel Leistungsreserven bietet schon die 168-kW-Version Premium (350 Nm, 229 PS) mit Hinterradantrieb und den drei Fahrmodi Comfort, Eco und Sport.

Zwei Motoren und Allradantrieb gehören zu den Versionen Sport und Sport Plus – mit Leistungen von 234 und 360 kW (324 und 490 PS) und bulligen Drehmomenten von 605 und 700 Nm. In der Version Sport Plus, in der die Spitzenleistung erst auf Boost-Knopfdruck aktiviert wird, beschleunigt das Auto in nur vier Sekunden auf Tempo 100.

Sehr souverän lässt sich dieses Modell im Comfort-Modus und im 1-Pedal-Betrieb bewegen. Das Auto fährt sportlich und sicher durch Kurven, ohne Fahrbahnunebenheiten allzu stark nach innen zu übertragen.

In 18 Minuten von zehn auf 80 Prozent laden
Dank 800-Volt-Technik wird die 77,4-kWh-Batterie an der 350-kW-Ladestation in nur 18 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufgeladen. Für die Sitze und die Audioanlage sind diverse Pakete verfügbar. Als weitere Besonderheit können mit dem Outdoor-Paket dank Vehicle-to-Load-Technik externe Geräte mit Strom versorgt werden.

Selbstverständlich gehört auch im GV60 der markentypische Service dazu: Der GPA (Genesis Personal Assistant) von Genesis übernimmt für Wartungsarbeiten das gesamte Handling und liefert ein Ersatzfahrzeug. Die ersten Auslieferungen des neuen Elektro-Genesis erfolgen nach dem 7. Juni 2022, zu Preisen von 53 000, 59 500 und 77 700 Franken.

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BMW: Das ganz grosse 7×7 aus Bayern 🎥

MEHR GEHT KAUM NOCH Mit dem neuen Siebner stellt BMW eine Limousine der Superlative vor. Das Flaggschiff bietet nicht nur mehrere elektrifizierte Antriebe, sondern auch ein extrem hohes Komfort- und Ausstattungsniveau.

 

1977 lancierte die bayerische Autoschmiede den ersten Siebner. Jetzt kommt die Neuauflage in siebter Generation, völlig neu und variantenreicher denn je. Einmal mehr war das Entwicklungsziel, mit dem Topmodell ein Maximum an Dynamik und Komfort zu vereinen.

Was zuerst auffällt, ist die neue Frontpartie mit grossen, glänzend schwarzen Nieren und schmalen Scheinwerfern. In der Seitenansicht überzeugt das 5,39 Meter lange Auto mit extrem langem Radstand von 3,22 Metern und – selbstverständlich – dem markentypischen Hofmeister-Knick in der C-Säule.

BMW Siebner
Die siebte Generation des Siebners ist neuer Rekordhalte bei Grösse, Gewicht und Komfort.

In-Car-Entertainment auf Wunsch
Im Cockpit präsentieren sich hinter einer riesigen, gebogenen Glasflächen zwei Informations- und Bedienungs-Displays, darunter eine schmucke, durchgehende Leiste aus Edelholz oder Carbon. Und natürlich werden im ganzen Interieur hochwertige Materialien eingesetzt.

Die Türen öffnen und schliessen auf Knopfdruck automatisch. Ganz besonders komfortabel können es sich die Fondpassagiere einrichten. Die Platzverhältnisse sind grosszügig, und die Sitze sehr bequem, speziell in der Sonderausstattung Executive Lounge.

4-Zonen-Klimatisierung und Panorama-Glasdach sind serienmässig, als Option gibt es ein neuartiges In-Car-Entertainment mit aus dem Dachhimmel ausfahrendem Theatre Screen für die private TV- oder Kinovorstellung auf dem 31-Zoll-Touchscreen.

Reichweiten von bis zu 625 Kilometer
Beim Marktstart des neuen Siebners im November steht das vollelektrische Modell i7 xDrive 60 an der vordersten Stelle. Zwei Synchronmotoren verteilen ihre Kraft bedarfsentsprechend auf alle vier Räder.

So gelangen 745 Nm und 400 kW (544 PS) auf die Strasse. Damit lässt sich die 2715 Kilogramm wiegende Limousine in 6,1 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Die 102-kWh-Batterie ermöglicht Reichweiten von bis zu 625 Kilometern und kann mit Ladeleistungen bis 195 kW in 34 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden. Der i7 xDrive 60 ist ab 169 900 Franken zu haben.

Alle Modelle mit xDrive-Allradantrieb
Ab Frühjahr 2023 werden weitere Antriebsvarianten verfügbar sein, alle mit xDrive-Allradantrieb. Der 740 d mit 3-Liter-Diesel und 48-Volt-Mildhybridsystem leistet 300 PS und kostet 139 600 Franken.

Der Plug-in-Hybrid 750e mit 3-Liter-Benziner liefert 490 PS zum Preis ab 151 200 Franken, und der M760e ist mit 571 PS das stärkste Modell. Sein Preis beträgt ab 169 200 Franken.

bmw.ch

Lexus: Kompakt-SUV mit zwei Motoren und Allrad 🎥

VOLLELEKTRO-PIONIER Der neue RZ 450e ist der erste von Grund auf als rein elektrisches Modell konzipierte Lexus. Typisch für den Neuling sind der Allradantrieb Direct-4 und die optionale Steer-by-wire-Lenkung mit Yoke-Lenker.

 

Nach dem UX 300e ist der neue RZ 450e zwar schon das zweite Vollelektromodell von Lexus, doch basiert er auf der neuen Elektroplattform, auf der auch der Toyota bZ4X und der Subaru Solterra aufbauen. Allerdings unterscheidet sich der Lexus deutlich von den verwandten Modellen.

Lexus RZ 450e
Mit dem neuen RZ 450e wird Lexus zur führenden Elektromarke im Konzern.

Mit 4,80 Metern ist die RZ-Karosserie elf Zentimeter länger als jene des bZ4X, und sie weist zahlreiche eigene Design-Lösungen auf. Die Frontpartie lässt deutlich den Elektroantrieb erkennen, und der typische Diabolo-Frontgrills wurde ins Dreidimensionale weiterentwickelt.

Lenkrad oder lieber einen Yoke-Lenker?
Beim Einsteigen fällt der Yoke-Lenker auf, der als Option gewählt werden kann. Mit ihm zusammen wählt man auch die Steer-by-wire-Lenkung, die erstmals in einem Serienauto angeboten wird.

Sie soll sehr präzise und direkt sein, so dass mit einer Yoke-Drehung von 150 Grad bis zum Anschlag ein U-Turn möglich ist – Kurbeln am Lenkrad erübrigt sich. Zur Sicherheit enthält das System eine Ausfallsicherung für die Prozessoren und eine Notstromversorgung.

In der Standardausführung wird der RZ 450e aber mit konventionellem rundem Lenkrad und normalem Lenkgestänge ausgeliefert. Eine neue Version der Active Sound Control, die über die Lautsprecher der Audioanlage geräuschunterdrückende Frequenzen sendet, sorgt für Ruhe im Innenraum.

Zwei Motoren und gripabhängiger Allradantrieb
Im RZ, der zwischen den beiden Plug-in-Hybridmodellen NX und RX einzuordnen ist, kommen zwei E-Axle-Antriebsgruppen zum Einsatz. Sie leiten ihre Kraft über das Direct-4-Allradsystem gripabhängig an die Räder. Der vordere E-Motor leistet 150 kW, der hintere 80 kW, als Gesamtleistung kommen also 230 kW (313 PS) zusammen, als Drehmoment 435 Nm.

Der 2180 Kilogramm wiegende Lexus-Neuling beschleunigt in 5,6 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 160 km/h. Als Zielwert beim Stromverbrauch nennt Lexus 18 kWh/100 km, womit das Fahrzeug gegen 400 Kilometer weit fahren könnte.

Auf 80 Prozent lässt sich der Akku an der Wallbox in sieben Stunden und an der 150-kW-Schnellladestation in 30 Minuten aufladen.

Christian Wellauer, Direktor Lexus Schweiz, rechnet mit einem grossen Eroberungspotenzial des RZ. Das neue Vollelektro-SUV ist online bereits bestellbar, mit ersten Auslieferungen kann gegen Ende Jahr gerechnet werden.

lexus.ch

Obrist-Tesla: Das bessere Elektroauto

RANGE EXTENDER Elektromodelle revolutionieren derzeit den Automarkt. Grosse Batterien sind aber teuer und aus ökologischer Sicht nicht unbedenklich. E-Antrieb kann aber auch noch anders sein – wie der Tesla von Obrist zeigt.

Model Y Hyper-Hybrid
Tobias Schwendinger, Projektleiter Prototypenbau bei Obrist, und Torsten Rixmann, Director Marketing & Communication, mit dem Tesla Y.

Das Batterie-Elektroauto scheint für viele das Ei des Kolumbus zu sein. Allerdings ist das Problem der Energiespeicherung noch nicht befriedigend gelöst. Ausserdem ist das Elektroauto nur klimaneutral, wenn Stromproduktion und Batterieherstellung nachhaltig erfolgen.

Zweizylinder-Verbrenner als Generator
Der Tesla Model Y Hyper-Hybrid, ein Versuchsfahrzeug des Engineering-Unternehmens Obrist aus Lustenau, kann es noch besser. Sein serieller Hybridantrieb arbeitet mit einer eher kleinen Batterie und einem kleinvolumigen Zweizylinder-Verbrennungsmotor, der als Generator zusätzlich Strom für den Antriebsmotor liefert.

Der Clou dabei: Dieser Range Extender wird mit synthetisch hergestelltem e-Methanol betrieben. Obrist nennt den Treibstoff a-Fuel. Von dem CO2, das aus der Umgebungsluft gefiltert und zur Herstellung des Treibstoffs verwendet wird, werden zehn Prozent abgezweigt und im Erdinnern entsorgt. Dort wird es im Gestein festgebunden und damit der Umwelt entzogen. Daher kann sich der Obrist-Tesla rühmen, die Umwelt nicht mehr zu belasten, sondern sie von 24 Gramm CO2 pro Kilometer zu befreien.

Fährt wie ein normales Elektroauto
Im Fahrbetrieb verhält sich der Obrist-Tesla wie ein normales Elektroauto. Der Antrieb erfolgt stets nur über den 120-kW-Elektromotor auf die Hinterräder. Der Range Extender sorgt dann bei höheren Geschwindigkeiten für Zusatzenergie. Im Versuchsfahrzeug ist dabei ein verhaltenes, nicht störendes Surren vernehmbar.

Laden an der Steckdose oder Station
Reichweitesorgen gibt es keine mehr. Wie ein herkömmlicher Plug-in-Hybrid kann der Tesla Hyper-Hybrid sowohl an der Steckdose als auch an der Zapfsäule Energie zum Fahren beziehen.

Serienreif ist das Fahrzeug aber noch nicht. Der Tesla ist auch nur Versuchsträger. Die Firma Obrist ist derzeit mit Autobauern, Treibstoffherstellern und Politikern in Gesprächen.

obrist.at

Maserati: Kleiner Bruder für den Levante 🎥

SPIEL MIT DEM WIND Mit dem Grecale lanciert Maserati bereits die zweite SUV-Baureihe. Der etwas kompaktere Neuling, der ebenfalls wieder nach einem Wind benannt ist, wird in den drei Varianten GT, Modena und Trofeo angeboten.

 

Das gegenüber dem Levante um 17 Zentimeter kürzere neue SUV-Modell von Maserati soll laut Herstellerstrategie eine neue Design-Form zwischen Sportlichkeit und Eleganz verkörpern.

Wichtig für die Designer aus Modena ist der Verweis auf den Supersportwagen MC20, der der Marke eine neue Identität gegeben hat. Tatsächlich weist der Grecale markentypische Stilelemente auf, obwohl seine Karosserie komplett neu ist.

Maserati Grecale
Wichtig für die Designer aus Modena ist beim Grecale der Verweis auf den Supersportwagen MC20.

Innenraum mit viel Platz für Passagiere
Mit 4,85 Metern Länge ist der Fünftürer zwar überhaupt nicht klein, doch wirkt er trotzdem kompakt und sportlich. Zu den sorgfältig eingefügten Design-Zitaten zählt beispielsweise auch die angedeutete Bumerangform der Heckleuchten, die an das Modell 3200 GT von Giugiaro erinnert.

Dank grossem Radstand von 2,90 Metern bietet der Grecale auch ein geräumiges Interieur. Vorne wie hinten sitzen auch Grossgewachsene mit guten Platzreserven bequem. Ausserdem nimmt der Laderaum je nach Modellvariante 535 bis 570 Liter Gepäck auf.

Im Innern zeigt sich die neue Design-Linie ebenfalls. Zum Multimedia- und Infotainmentsystem gibt es optional ein farbiges Head-up-Display. Neben dem klassischen Kombiinstrument informieren eine zentral eingebaute 12,3-Zoll-Einheit, ein kleineres Komfort-Display sowie die neu konzipierte Digitaluhr den Fahrer. Fast alles funktioniert via Touch-Steuerung. Mit Kurzbefehle kann dabei das Suchen von Bedienelementen vermieden werden.

Drei Modellvarianten kommen zum Start
Den Grecale gibt es in den Modell- und Ausstattungsvarianten GT, Modena und Trofeo. Der Grecale GT kombiniert einen 2-Liter-Verbrennungsmotor mit einem 48-Volt-Mildhybridsystem. Daraus resultieren 450 Nm und 300 PS.

Vom Grecale Modena ohne Hybridisierung werden mit dem gleichen Verbrenner 330 PS erzeugt. An der Spitze steht – mit Abstand – der Grecale Trofeo, der mit einer überarbeiteten Version des 3-Liter-V6-Hochleistungsmotors des MC20 ausgestattet ist. Dieser liefert 620 Nm sowie 530 PS und ermöglicht eine Beschleunigungszeit von 0 auf Tempo 100 von 3,8 Sekunden.

Empfehlenswert ist das Aktivfahrwerk
Alle Antriebsvarianten bringen die Motorkraft zu allen vier Rädern, entsprechend problemlos sind Traktion und Fahrsicherheit. Um bei sämtlichen Einsatzbedingungen ein Optimum an Komfort und Sicherheit zu gewährleisten, empfiehlt sich die Option Luftfederung und Aktivdämpfer.

Beim Modena und Trofeo wird der sportliche Charakter noch durch eine um 34 Millimeter vergrösserte Spurweite hinten unterstrichen. Eine kräftige Brembo-Bremsanlage sorgt in allen Modellen für souveränes Verzögern. Der Grecale kommt im Sommer auf die Strasse, zu Preisen ab 86 600 (GT), 95 200 (Modena) und 124 500 (Trofeo).

maserati.ch

Lotus: Nun gibt es auch ein Lifestyle-SUV 🎥

RICHTUNGSWECHSEL Mit dem neuen, rein elektrisch angetriebenen Lifestyle-SUV Eletre richtet sich der englisch-chinesische Sportwagenhersteller Lotus neu aus. Eine Herausforderung für die Fans der traditionsreichen Marke?

 

Nach Porsche, Maserati, Lamborghini und Aston Martin wollen nun auch die beiden supersportlichen Hersteller Ferrari und Lotus auf der SUV-Welle mitschwimmen.

Die Engländer tun dies mit dem Modell Eletre, das sie selber als Hyper-SUV bezeichnen und das in der obersten Liga der Elektrosportler mitspielen soll.

Lotus Eletre
Der Lotus Eletre rollt in völlig neuen Dimensionen an – besonders bei der Höhe und beim Gewicht.

Wenig Gewicht und kompakte Abmessungen
Bisher unter dem Projektnamen T132 bekannt, kommt das neue Modell gleich mit mehreren Markenpremieren. Nicht nur die Karosserieart SUV mit fünf Türen, auch den Allradantrieb und die Tatsache, dass das Auto in China gefertigt wird, müssen eingefleischte Lotus-Liebhaber erst verdauen können.

Auch die ursprünglichen Entwicklungsziele des Hauses, niedriges Gewicht und kompakte Abmessungen, sind neu einzuschätzen. Immerhin ist das neue Auto 5,10 Meter lang, der Radstand beträgt 3,02 Meter. Auch wenn fast alles anders geworden ist: Geblieben ist der traditionelle Anfangsbuchstabe für Lotus-Modelle: E wie Electre.

Anders, aber immerhin noch 260 km/h schnell
Selbstverständlich liefert Lotus jedoch auch im neuen, extrem unkonventionellen Modell viel Antriebsleistung, um die von den Fans verlangte Performance zu gewährleisten.

Die 800-Volt-Elektrobasis stellt eine 100-kW-Batterie sicher, die für eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern sorgt. Mindestens 445 kW Systemleistung („gut 600 PS“) garantieren herausragende Fahrleistungen. Die 100-km/h-Marke soll in weniger als drei Sekunden erreicht sein, und als Spitze nennt der Hersteller 260 km/h.

Technisch wurde das Auto gemeinsam von den Entwicklungszentren in Hethel, England, in Wuha, China, und in Raunheim, Deutschland, aufbereitet. Die Produktion startet etwas später in diesem Jahr in einer neu errichteten Fabrik in Wuhan.

lotuscars.com

Citroën: Erster Test mit dem neuen CX 5 🎥

DREI AUTOS IN EINEM Nach bester französischer Tradition ist der neue Citroën C5 X eine ideale Reiselimousine. Das X in der Modellbezeichnung weist das komfortable Modell als eine Kombination von Limousine, Kombi und SUV aus.

 

Mit seiner Länge von 4,81 Metern, dem eleganten Fliessheck und den schwarz hervorgehobenen Radläufen wird der neue Citroën C5 X sofort als etwas Spezielles wahrgenommen. Limousinen- und Kombiform gehen aus der Silhouette hervor, die Nähe zum SUV aus dem erhöhten Aufbau. Entsprechend komfortabel ist der Einstieg.

Innen sorgen Materialien mit weichen Oberflächen in den Kontaktbereichen von Fahrer und Beifahrer für ein angenehmes Ambiente. Auffallend ist aber, wie viele unterschiedliche Materialien, Strukturen und Formen im Interieur zusammenkommen. Ein grosses, farbig erweitertes Head-up Display projiziert die wichtigen Infos direkt ins Sichtfeld des Fahrers.

Citroën CX 5
Grosse Glasflächen und das Panorama-Glasdach lassen viel Licht ins Innere des Citroën C5 X.

Komfortabler Gleiter in jeder Situation
Der Innenraum bietet reichlich Platz für fünf Personen und ein Ladevolumen von 545 Litern für das Gepäck – bis 1640 Liter sogar, wenn die Rücksitzlehnen umgeklappt sind. Wer bestmöglichen Komfort in jeder Situation haben möchte, sollte sich für das Aktivfahrwerk mit Advanced-Comfort-Federung entscheiden. Dieses lässt den C5 X ähnlich der früheren Hydropneumatik zu einem fast schwebenden Mobil werden.

Das System bügelt Schlaglöcher, Bodenwellen und andere Strassenunebenheiten wirksam aus und optimiert damit den Reisekomfort – zusammen mit den bequemen Sitzen. Auf kurvenreichen Abschnitten dagegen ist man mit dem Sportmodus besser bedient, weil dann Bremsnicken und Kurvenneigen verringert werden.

Nach Bedarf Benziner oder Plug-in-Hybrid
Den Antrieb der Vorderräder übernehmen zwei Benzinervarianten oder ein Plug-in-Hybridsystem. Damit werden 130, 180 oder 225 PS aktiviert. Zur Kraftübertragung ist stets eine automatisches 8-Stufen-Getriebe im Einsatz.

In der Topversion arbeitet ein 1,6-Liter-Turbobenziner mit 180 PS mit einer 81-kW-Elektromaschine zusammen. Die 12-kWh-Batterie erlaubt bis zu 50 Kilometer emissionsfreies Fahren. Rein elektrisch ist eine Geschwindigkeit von maximal 135 km/h erreichbar.

Highway Driver Assist für Autobahnfahrten
Selbstverständlich sind im C5 X auch die meisten Fahrassistenzsysteme verfügbar, teils serienmässig, teils als Option – wie etwa der Highway Driver Assist, der speziell auf das Fahren auf Autobahnen ausgelegt ist und teilautomatisiertes Fahren ermöglicht.

In der reichlich ausgestatteten Swiss Edition ist der C5 X als Pure Tech 130 für 36 890 Franken und als Hybrid 225 für 45 890 Franken erhältlich.

citroen.ch

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