Maserati: Der offene MC20 bietet viel Vergnügen 🎥

SUPERSPORTLER MIT CABRIODACH Viele Supersportwagen gibt es kurz nach der Lancierung auch als Cabrio. Maserati legte grossen Wert darauf, dass der offene MC20, Cielo genannt, ebenso dynamisch fährt wie der Coupé-Bruder.

 

Für die Offenversion des Supersportwagens MC20 wollte sich Maserati einen etwas poetischeren Namen als nur Spyder oder Convertible einfallen lassen. Angesichts des Glasdaches, das sich elektrisch in nur zwölf Sekunden hinter den beiden Sitzen verstauen lässt und so den Blick nach oben freigibt, schien Cielo – italienisch für Himmel – gerade passend.

Öffnen und Schliessen ist auch beim Fahren möglich, wenn die Geschwindigkeit nicht mehr als 50 km/h beträgt. Aber auch bei geschlossenem Dach eröffnet sich einem der Blick in den Himmel, wenn die Glasfläche per Knopfdruck elektrisch beaufschlagt wird, so dass aus dem matten Dachhimmel transparentes Glas wird.

Maserati MC20 Cielo
Mit 1560 Kilogramm wiegt das aerodynamisch weiter verfeinerte Cabrio nur 65 Kilogramm mehr als das Coupé.

In knapp drei Sekunden auf Tempo 100 km/h
Mit seinen 1560 Kilogramm wiegt das aerodynamisch weiter verfeinerte Cabrio nur 65 Kilogramm mehr als das Coupé. Damit sind auch praktisch die gleichen Fahrleistungen möglich, denn der Antrieb wurde unverändert vom Coupé übernommen.

Der raffinierte Biturbo-Benziner Nettuno, ein 3-Liter-V6 mit doppeltem Einspritzsystem und Vorkammerzündung, liefert ab 3000/min ein Maximaldrehmoment von 730 Nm und bei 7500/min die Höchstleistung von 630 PS. Er ist fast so drehfreudig wie ein Saugmotor, was dem Fahrspass zugutekommt.

Das Auto beschleunigt in knapp drei Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und stellt in jeder Fahrsituation immense Kraftreserven zur Verfügung. Dank dem adaptiven Doppelquerlenker-Fahrwerk und den elektronischen Fahrdynamiksystemen wird diese Leistung auch stets gut auf die Strasse gebacht.

Bei geöffneter Heckscheibe der beste Sound
Der Cielo ist ein sehr agiles und gut beherrschbares Cabrio. Auffällig ist die direkte Lenkung, die sehr spontan anspricht und präzisestes Einlenken ermöglicht. Für schnelles Verzögern sorgt eine Brembo-Bremsanlage, die wahlweise mit Stahl- oder Keramikscheiben ausgestattet ist. Mit der Achslastverteilung von 40 zu 60 ist der Cielo ein gut ausbalanciertes Fahrzeug, das bis zu hohen Kurvengeschwindigkeiten neutral bleibt.

Um die Fahrdynamik unter Kontrolle zu halten, sind die fünf Fahrmodi Wet, GT, Sport, Corsa und ESC Off wählbar. Und vom Hightech-V6 gibt es einen berauschenden Sound, der besonders nahe ist, wenn das kleine Heckfensterchen geöffnet ist. Preislich liegt der MC20 Cielo bei 271 500 Franken – kaum ein Thema bei der einschlägigen Kundschaft.

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Lamborghini: Alleskönner aus Sant‘Agata 🎥

KRAFTPROTZ Die neuen Urus-Modellvarianten Performante und S sollen die bisher erfolgreichste Modellreihe von Lamborghini in die Zukunft führen. Das Zeug dazu haben sie, wie erste Fahrten mit dem Performante bewiesen.

 

Das Lamborghini-Modellpaar Urus S und Urus Performante treten mit überarbeitetem Exterieur-Design und leistungsgesteigertem 4-Liter-V8-Biturbomotor an (850 Nm, 666 PS). Die Karosseriemodifikationen des Urus S betonen den Charakter des ausgefeilten Lifestyle-SUV.

Der Performante fällt äusserlich durch die Design-Linien auf, die auch für seine Sportwagenbrüder typisch sind. Ausserdem stechen das neue Motorhauben- und Stossfänger-Design sowie der umfangreiche Einsatz von Verbundwerkstoffen ins Auge. Selbst das Dach kann auf Wunsch aus Carbon gefertigt sein.

Lamborghini Urus
Auf der Rennstrecke beweist der Urus Performante, dass er mehr Sportwagen als SUV ist.

Höchstgeschwindigkeit liegt bei 306 km/h
Gegenüber der gleich motorisierten Version S zeigt der Performante beim Paradespurt und bei der Maximalgeschwindigkeit kleine Vorteile. Aus dem Stand spurtet er in 3,3 Sekunden auf Tempo 100, und seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 306 km/h. Der S erledigt diese Jobs in 3,5 Sekunden beziehungsweise mit 305 km/h. Anders als der S ist der Performante jedoch mit Stahlfederfahrwerk ausgestattet. Das ist selbstverständlich kein Rückschritt, sondern eine spezifisch auf noch sportlichere Fahrdynamik hin ausgerichtete Änderung.

Das Cockpit ist serienmässig in Alcantara im Farbton Nero Cosmus gehalten. Typisch ist das neue sechseckige Sitznaht-Design. Zu den speziellen Farb- und Ausstattungsoptionen gehören die Fortführung der Performante-Ausführung an Türen, Dachhimmel, Sitzlehnen und Rückwand. Als weitere Interieur-Personalisierungen stehen matte Carbon-Details, rote Türgriffe und eine individualisierte Trittplatte zur Wahl.

Verzögerung mit den Carbon-Bremsen
Bei ersten Fahrkontakt auf der Rennstrecke Vallelunga lieferte der Performante einen eindrücklichen Beweis seiner Sportwagennähe. In der Neuauflage liegt die Karosserie nun 20 Millimeter tiefer – und damit auch der Fahrzeugschwerpunkt. Die Spurweite vorne wurde um 16 Millimeter vergrössert, das Leergewicht um 47 Kilogramm verringert.

Die Beschleunigung des 2150 Kilogramm schweren Fahrzeugs ist berauschend, die Verzögerung mit den Carbon-Bremsen beeindruckend. Mit der neu abgestimmten Lenkung und der zusätzlichen Hinterachslenkung sowie dem Torque-Vectoring-Sportdifferenzial werden Kurven präzise gemeistert.

Besonders eindrücklich ist die Offroad-Fähigkeit des Urus. Im Fahrmodus Rally absolviert er Schotterkurven mit der gewünschten übersteuernden Charakteristik. Leichtes Querstellen ist gut kontrollierbar. Natürlich hat dies alles auch seinen Preis. Der Performante ist ab 267 550 Franken zu haben, als 4- oder 5-Sitzer und in mehr als 400 Farben.

lamborghini.com

Übrigens…
Bei der 100. Auflage des Pikes Peak International Hill Climb stellte der Lamborghini den Streckenrekord für ein Serien-SUV auf. Mit dem Urus Performante wurde die 156 Kurven umfassende Bergstrasse in 10:32,064 Sekunden gefahren. Den Titel hielt zuvor seit 2018 der Bentley Bentayga mit einer Zeit von 10:49,902.

 

Audi: RS kommt mit Competition Paket 🎥

TUNING Audi wertet die Modelle RS4 und RS5 mit zwei Competition-Paketen auf. Dazu gehören Extras, die den optischen Auftritt schärfen und die Fahrdynamik weiter verbessern – ohne Einschränkung der Alltagstauglichkeit.

 

Die RS-Versionen zählen heute zu den am meisten begehrten Audi-Modellen; selbst der grosse Q8 und der elektrisch angetriebene E-tron GT wurden im RS-Strudel mitgesogen und bieten mit Leistungen von 600 PS und 440 kW Sportwagen-Performance. Nun kommt eine optimierte Entwicklungsstufe ins Angebot.

Der RS 4 Avant sowie der RS 5 als Coupé und als viertüriger Sportback erhalten mit den Paketen Competition und Competition Plus zwei Technik-Sahnehäubchen, mit denen bei ambitionierter Fahrweise auf der Strasse und auf der Rennstrecke fahrdynamisch in Details weitere Vorteile erzielbar sind.

Audi Competition Paket
Zu den Highlights der neu abgestimmten RS-Modelle von Audi zählt der 2,9-Liter-V6-Biturbobenziner

Bremsweg reduziert sich um bis zu zwei Meter
Competition enthält das Optikpaket Schwarz Plus, Matrix-LED-Scheinwerfer, 20-Zoll-Räder mit 5-Y-Speichen, Mikrofaser-Leder-Sitze mit Wabensteppung, Bedienelemente in Alcantara und Sicherheitsgurte mit rotem Band. Ebenfalls inbegriffen sind die RS-Sportabgasanlage und die Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 290 km/h.

Noch etwas weiter geht das Competition-Plus-Paket. Dazu gehören – optional – das vielfach einstellbare Gewindefahrwerk RS-Sportfahrwerk Pro in Kombination mit dem Quattro-Sportdifferenzial, die Pirelli-Bereifung des Typs Corsa P Zero und die Dynamiklenkung, die sehr direkt abgestimmt ist und damit für ein noch zielsichereres Fahrverhalten sorgt.

Mit der neu abgestimmten ABS-Software und der auf Wunsch für 7800 Franken erhältlichen Keramik-Bremsanlage reduziert sich der Bremsweg aus 100 km/h um bis zu zwei Meter. Auch das Sportdifferenzial hilft mit, die Agilität des Fahrzeugs zu steigern. Noch mehr als im Basismodell wird damit die Heckbetonung herausgestrichen. Ausserdem wurde das Getriebesteuergerät überarbeitet – für verkürzte Schaltzeiten und eine grössere Spreizung zwischen den einzelnen Fahrmodi.

Reduzierte Dämmung der Geräusche innen
Ausschliesslich für die Competition-Pakete gibt es Anbauteile wie die Aussenspiegel, das Frontblade, die seitlichen Flaps, die Einleger der Schwellerverbreiterungen und den Heckdiffusor in Carbon matt.

Beiden Paketen gemeinsam ist die RS-Sportabgasanlage Plus, die die Klangkulisse auf ein neues Niveau hebt. Es ist der Sound, den Sportwagen-Nostalgiker in Zukunft schmerzlich vermissen werden. Zum Innengeräusch trägt auch die reduzierte Dämmung zwischen Motorraum und Interieur bei, durch die sich acht Kilogramm Gewicht einsparen liessen.

Einheitlicher V6-Biturbomotor leistet 450 PS
Zu den Highlights der neu abgestimmten RS-Modelle zählt natürlich der 2,9-Liter-V6-Biturbobenziner. Er liefert ein Maximaldrehmoment von 600 Nm und leistet schon bei 5700 bis 6700/min 450 PS. Damit spurtet der RS 4 Avant in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h, das Coupé RS 5 schafft es sogar in 3,8 Sekunden.

Sowohl auf öffentlichen Strassen als auch auf der Rennstrecke fällt auf, dass die neu abgestimmt Motorsteuerung im Fahrmodus Dynamic Lastwechsel noch schneller umsetzt. Daraus resultiert ein spontaneres Ansprechverhalten des Turbomotors.

Tieferlegung um zehn Millimeter ist möglich
Einen überzeugenden Spagat zwischen Komfort und Hochleistung schafft auch das RS-Sportfahrwerk Pro, ein manuell verstellbares Gewindefahrwerk, das Audi zusammen mit dem spezialisierten Zulieferer KW Automotive entwickelt hat. Damit lassen sich längere Reisestrecken mit allen verfügbaren Assistenzsystemen und ohne Komforteinschränkung zurücklegen.

Eine zusätzliche Tieferlegung um zehn Millimeter ist manuell möglich. Zum RS-Pro-Fahrwerk gehören neben den verstellbaren Dämpfern auch die höhere Federrate und die steiferen Stabilisatoren.

Der Audi RS 4 Avant ist ab 111 550 Franken erhältlich, das RS 5 Coupé ab 114 900 Franken und der RS 5 Sportback ab 114 300 Franken. Die Competition-Pakete schlagen mit 8650 Franken (Basis) und 13 850 Franken (Plus) zu Buche.

audi.ch

JAC: Elektro-SUV mit Kampfpreis

WETTBEWERBER AUS CHINA Das Segment der elektrisch angetriebenen Kompakt-SUV ist in jüngster Vergangenheit schnell gewachsen. Nun steht mit dem JAC e-JS4 ein neuer Konkurrent am Start – mit guter Ausstattung und attraktivem Preis.

JAC Elektro-SUV
Das Auffälligste am Elektro-SUV JAC e-JS4 ist der bescheidene Preis bei guter Ausstattung.

Auf dem Seeweg von Hefei, China, kommen demnächst Autos des Typs e-JS4 des chinesischen Herstellers JAC nach Europa. Die Abkürzung steht für Jianghuai Automobile Co. einem 1964 gegründeten Hersteller von Personenwagen und Nutzfahrzeugen.

Seit 2017 ist JAC im Jointventure JAC Volkswagen Automotive mit VW verbunden, zuerst mit ausgeglichenen Anteilen, seit kurzem mit einer 75-Prozent-Mehrheit der Deutschen.

Seit 2019 Vertretung auch in der Schweiz
Der Schweizer JAC-Generalimporteur Auto Kunz Wohlen hat bereits ab 2019 das Modell e-S2 angeboten und davon gut 200 Einheiten abgesetzt, doch nun soll der etwas grössere e-JS4 einen weiteren Schritt nach vorne ermöglichen. Aufgebaut ist der 4,41 Meter lange und 1690 Kilogramm schwere e-JS4 auf einer Plattform, die in China noch Elektro- und Verbrenner-Antriebsstränge aufnehmen muss. Mit dem 65-kWh-Batteriepaket ergibt sich eine WLTP-Reichweite von 405 Kilometern. Geladen werden kann zuhause in rund fünf Stunden oder an der Schnellladestation mit 50 kW in weniger als 45 Minuten auf 80 Prozent.

Ausreichende Fahrleistungen und Komfort
Der Permanentmagnetmotor liefert 340 Nm und 142 kW (193 PS) an die Vorderräder. Das reicht für eine Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 km/h in 9,4 Sekunden, und die Maximalgeschwindigkeit wird auf 150 km/h beschränkt. Auf der ersten kurzen Probefahrt erwies sich der JAC als problemloses Fahrzeug mit ausreichenden Fahrleistungen und respektablem Komfort.

Die Sitze sind bequem, die Anzeigen im Kombiinstrument und auf dem 10,25-Zoll-Touchscreen deutlich und gut erkennbar. Beim Rückwärtsfahren leistet eine Kamera Unterstützung. Im Interieur sind einfache Materialien verbaut, die aber für ein auf praktischen Nutzen ausgelegtes Fahrzeug durchaus ausreichend sind.

… und es gibt viel Auto für 33 989 Franken
Die Serienausstattung ist bemerkenswert. Die Sitze sind elektrisch verstellbar und heizbar, das Panoramadach, DAB+ und Smartphone-Anbindung serienmässig. Auf den Alu-Rädern sind Reifen der Dimension 225/45 R 18 aufgezogen.

Das JAC-Händlernetz, das Importeur Auto Kunz mit Unterstützung der Hostettler Autotechnik AG aufbaut, zählt heute 16 Stützpunkte, die über die ganze Schweiz verteilt sind. Für den e-JS4 wird eine fünfjährige Werks- und Batteriegarantie geboten. Der Preis von 33 989 Franken kann sich einzig durch 1000 Franken für die Metalliclackierung erhöhen.

jac-schweiz.ch

Smart: Erste Fahrt im kleinen Grossen 🎥

VON ALLEM ETWAS MEHR Mit dem SUV #1 steigt Kleinwagenhersteller Smart in ein neues Segment auf. Um dort mitzuhalten, legt er nicht nur bei den Abmessungen, sondern auch beim Antrieb und der Ausstattung ordentlich zu.

 

Mit seiner Länge von 4,30 Metern bleibt der komplett neue Smart #1 – gesprochen: Hashtag 1 – in der Kompaktklasse zwar noch immer bescheiden, doch bietet er mit dem grossen Radstand von 2,75 Metern und der Höhe von 1,65 Metern im Innenraum richtig viel Platz – für fünf Personen und 328 Liter Gepäck, verteilt auf 15 Liter vorne und 313 Liter hinten.

Die hinteren Sitzplätze können durch Umklappen der 60:40 geteilten Lehnen zusätzlich als Laderaum genutzt werden. Die Rücksitzbank ist ausserdem um 130 Millimeter längs verschiebbar.

Smart #1
Smart macht mit dem #1 einen riesigen Schritt hin zu grösseren Abmessungen und leistungsfähigerem Antrieb.

Elektroplattform vom chinesischen Partner
Der #1, den Mercedes und der chinesische Partner Geely gemeinsam entwickelt haben, ist ein Modell der unteren Mittelklasse. Ihm können im schnell wachsenden Markt der kompakten, elektrisch angetriebenen SUV gute Chancen zugetraut werden.

Aufgebaut ist das Auto auf der Elektro-Plattform SEA(Sustainable Experience Architecture) von Geely. Das Karosserie-Design stammt grösstenteils von Mercedes.

Das Auto kommt in der Schweiz Mitte April 2023 in vier Ausstattungsvarianten auf den Markt. Als Pro+, Premium, Launch Edition oder Brabus bietet er dann unterschiedliche Extras und Antriebsstränge. Entweder mit nur einem Motor (343 Nm, 200 kW) und Hinterradantrieb oder als Version Brabus mit zwei Motoren (543 Nm, 315 kW) und Allradantrieb.

Alle Modelle sind mit der gleichen 66-kWh-Batterie bestückt, die Ladezeit an der 150-kW-DC-Ladestation von 10 auf 80 Prozent beträgt knapp 30 Minuten.

Zugang mit Telefon oder einem Schlüssel
Zugang zum Innenraum ermöglicht das Smartphone – oder auf Wunsch auch ein herkömmlicher elektronischer Schlüssel. Die Türgriffe fahren automatisch aus, und zum Losfahren wird kein separater Startknopf mehr benötigt. Für den Fahrbetrieb sind die üblichen vier Fahrmodi verfügbar.

Das Cockpit kombiniert eine intuitive Steuerung der Systeme mit weiteren Funktionen und Features wie dem virtuellen Fuchs-Avatar, der als KI-Assistent den Fahrer unterstützt.

Antriebstechnisch ermöglicht bereits die Version Premium mit 200 kW für die Hinterräder gute Fahrleistungen und Leistungsreserven in kritischen Situationen. Über weite Strecken lässt sich mit einem Pedal fahren, und im Notfall greift auch die Betriebsbremse kräftig zu.

Fast wie im Sportwagen fühlt man sich im Brabus, denn er ermöglicht eine Beschleunigung auf Tempo 100 in nur 3,9 Sekunden. Speziell sind das Exterieur-Paket, neue Farbkombinationen mit rotem Panoramadach, 19-Zoll-Dynamo-Rädern sowie das Interieur-Design mit Alcantara-bezogenem Lenkrad.

Kaum beim Händler oder Online-Direktvertrieb
Mit dem #1 ändert Smart das Vertriebsmodell. Als Ergänzung zum Händlernetz wächst der Online-Direktvertrieb. Mit wenigen Klicks kann ein #1 reserviert, gekauft oder geleast werden.

Die Version Pro+ startet bei 37‘490 Franken, der Premium bei 40‘990 Franken, die Launch Edition bei 42‘290 Franken, und für den Brabus werden 44‘990 Franken verlangt. Vorbestellungen sind ab dem 18. Oktober möglich.

smart.ch

Nissan: Stromer Ariya schafft bis zu 544 Kilometer 🎥

ANTRIEB NACH WUNSCH Mit dem Ariya macht Nissan in der Elektromobilität einen nächsten Entwicklungsschritt. Das komfortable Crossover-Modell ist mit Vorderrad- oder Allradantrieb und mit Reichweiten bis 544 Kilometern zu haben.

 

Noch mehr als in bisherigen Modellen will Nissan mit dem neuen vollelektrische Crossover Ariya Ergonomie und Komfort in den Vordergrund stellen. Nach einer Endanpassung an die Ansprüche der europäischen Kundschaft steht der in Japan schon vor zwei Jahren lancierte Ariya ab August nun auch bei den Schweizer Händlern.

Nissan Ariya
Mit der Höhe von 166 und der Bodenfreiheit von 18,5 Zentimetern ist der Crossover Ariya auf SUV-Niveau.

Angenehm viel Platz im Innenraum
Aufgebaut ist der Ariya auf der neuen CMF-EV-Plattform der Nissan-Renault-Allianz. Dank dieser Plattform und der kompakten Antriebskomponenten war es möglich, noch mehr Platz für die Fahrgastzelle zu schaffen.

Mit den klimatisierten Vordersitzen und der grosszügigen Beinfreiheit im Fond bis hin zu der elektrisch verschiebbaren Mittelkonsole und zum Panoramadach sorgten die Entwickler für noch mehr Komfort.

Auf einem breiten Dual-Screen-Display erhält der Fahrer sämtliche Informationen und Bediengelegenheiten für die Infotainment- und Assistenzsysteme. Ein Head-up-Display bringt die wichtigsten Navi-Infos auf die Frontscheibe. Zahlreiche Schalter sind nur noch als voll integrierte Elemente bedienbar. Sitze, Lenkrad und Mittelkonsole sind individuell einstellbar, die Positionen lassen sich per Memory-Funktion speichern.

Besondere Abstimmung für Europa
Als Fronttriebler liefert der Ariya mit den beiden Batteriegrössen 63 und 87 kWh Antriebsleistungen von 160 und 178 kW (218 und 242 PS) und ein Drehmoment von 300 Nm. Damit ist die 4,60 Meter lange und mit 1,66 Metern reichlich hohe Limousine flott unterwegs.

Drei Fahrmodi, das Assistenzsystem Propilot mit Navi-Link und das zuschaltbare e-Pedal machen die Fahrt angenehm komfortabel. Mit der Gewichtsverteilung von 52:48, der direkten Lenkung und den für Europa erhöhten Dämpfungskräften zeigt sich das Auto ausserdem bei Handlichkeit und Fahrdynamik auf hohem Niveau.

Als Allradler ein Kraftpaket mit 306 PS
Mit zwei Motoren ausgestattet, stellt der Ariya Evolve e-4orce 225 kW (306 PS) und 600 Nm zur Verfügung. Damit lässt sich in 5,7 Sekunden Tempo 100 km/h erreichen, und als Spitze sind 200 km/h möglich.

Die Reichweite des AWD-Modells wird mit 500 Kilometern angegeben, während die Fronttriebler bis zu 544 Kilometer schaffen. Mit dem CCS-Ladesystems kann der Ariya mit 87-kWh-Akku in 30 Minuten Energie bis zu 350 Kilometer nachladen.

Erste Modelle stehen ab August in der Schweiz für Probefahrten zur Verfügung. Die Variante Evolve 87 kWh ist für 62 790 Franken zu haben. Der Ariya Advance FWD 63 kWh sowie die 4×4-Version Evolve 87 kWh e-4orce kommen Anfang 2023 für 53 490 Franken und 66 790 Franken in die Schweiz.

nissan.ch

Nissan: E-Qashqai holt Energie am Zapfhahn 🎥

AUS BENZIN WIRD STROM Im neuen e-Power-Antriebsstrang des Nissan Qashqai erzeugt ein Benzinmotor Strom für den Elektroantrieb. Reichweitenangst und lange Ladezeiten müssen mit dem Hybrid deshalb nicht befürchtet werden.

 

Mit der Neuauflage des Nissan Qashqai kommt der e-Power-Hybridantrieb erstmals nach Europa. Mit diesem Hybridantrieb, der in Japan schon vor einigen Jahren im Modell Note e-Power eingeführt wurde, fährt man stets elektrisch, tankt jedoch ausschliesslich Benzin.

Ein Elektroauto, das nicht an die Steckdose muss, ist nach Ansicht der Nissan-Strategen „ein wichtiger Meilenstein in der Elektrifizierungsstrategie der Marke Nissan“. Schliesslich haben immer noch viele Autonutzer keine Möglichkeit, zu Hause zu laden.

Nissan Qashqai
Der Nissan Qashqai fährt immer rein elektrisch, getankt wird ausschliesslich Benzin.

Kräftiger Turbomotor mit 158 PS
Im e-Power-System generiert ein 1,5-Liter-Turbobenziner mit maximal 116 kW (158 PS) den Strom für die 140-kW-Synchronmaschine, die die Vorderräder antreibt. Der Dreizylinder erzeugt dank variablem Verdichtungsverhältnis stets mit optimalem Wirkungsgrad Strom, der je nach Fahrsituation über den Wechselrichter an die Batterie und an den Elektromotor geliefert wird.

Einen direkten Durchtrieb zu den Antriebsrädern des Qashqai gibt es jedoch nicht. Da die Räder stets allein vom Elektromotor angetrieben werden, bietet dieses Konzept ein angenehmes und entspanntes Fahrerlebnis –¬ genau so wie in einem reinen Batterie-Elektroauto. Die Entwicklungs-Ingenieure von Nissan haben zudem mit dem Linear-Tune-System dafür gesorgt, dass die Drehzahl des Benziners immer im Einklang mit der Geschwindigkeit ist.

Leistung und Motor-Sound sind also nicht entkoppelt wie in anderen Hybridkonzepten. Allerdings ist der Einsatz des Benziners im Normalverkehr auf der Strasse sowieso kaum wahrnehmbar.

Fahren im Stau mit nur einem Pedal
Im Fahrbetrieb übernimmt das Auto das Antriebsmanagement automatisch, der Fahrer hat nur die Möglichkeit, den Fahrmodus anzupassen oder im EV-Modus für kurze Strecken ausschliesslich elektrisch unterwegs zu sein.

Mit der e-Pedal-Wahl kann er sich im Stop-and-Go-Verkehr für das 1-Pedal-Fahren entscheiden. Der Qashqai bremst dann beim Loslassen des Gaspedals mit 0,2 g bis zur Schrittgeschwindigkeit, aber nicht bis zum vollständigen Stillstand ab.

Die Markteinführung des Qashqai e-Power erfolgt im September, die Preise sind noch nicht festgelegt.

nissan.ch

Kia: Egal ob Tankstelle oder Ladesäule 🎥

HEV, PHEV ODER BEV Für die Neuauflage des kompakten Crossover-SUV Niro bietet Kia auf einer neuen Plattform wieder drei unterschiedlich elektrifizierte Antriebe an. Das sichert in Zukunft weltweit einen grossen Kundenkreises.

 

Für Kia ist der Niro ein wichtiges Modell. Mit ihm brachte Kia 2016 die Marke in Europa auf die Elektroschiene.

Nach einer Modellpflege 2019 kommt jetzt Generation zwei. Auf der universellen neuen K3-Plattform bietet Kia drei Antriebsformen an: einen selbstladenden Hybriden HEV, einen Plug-in-Hybriden PHEV und ein batterieelektrisches Modell BEV (siehe Galerie).

KIA Niro
Den neuen Niro erkennt man an den farblich abgesetzten grossen Aero-C-Säulen, die es in Grau oder Schwarz gibt.

Gleichzeitig ermöglicht der neue Unterbau eine optimale Innenraumnutzung und eine gute fahrdynamische Basis. Bei einer Länge von 4,42 Metern und einem Radstand von 2,72 Metern konnten gegenüber der ersten Generation Bein- und Kopffreiheit auf allen fünf Sitzplätzen vergrössert werden.

Das Ladevolumen bei umgeklappten Rücksitzen beträgt je nach Antriebsversion zwischen 1342 und 1445 Liter.

Drei Elektrifizierungsstufen im Angebot
Im Basishybrid liefern der 1,6-Liter-Benziner und die E-Maschine 104 kW (141 PS), und im Plug-in-Antrieb kommen 134 kW (183 PS) zusammen. Als Verbrauchswerte nennt Kia 4,7 l/100 km für das HEV und 1,0 l plus 14 kWh/100 km für das PHEV.

Rein elektrisch fährt der Steckerhybrid bis zu rund 60 Kilometer weit. 460 WLTP-Kilometer schafft der Niro EV. Sein Akku versorgt einen 150-kW-Permanentmagnetmotor (204 PS), der das Auto in 7,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt.

Die Batterie lässt sich am Schnelllader in 43 Minuten von 10 auf 80 Prozent füllen. Und dank der Vehicle-to-Device Utility kann der Niro EV bis zu 3 kW an externe Verbraucher oder sogar an kleine E-Fahrzeuge abgegeben.

Nach Wunsch zwei oder vier Fahrprogramme
Für Fahrten im HEV und im PHEV sieht Kia die zwei Fahrprogramm Eco und Sport vor, für das BEV zusätzlich Normal und Snow. Die Einstellung erfolgt an einem Schalter im Lenkrad.

Der Regenerationsgrad im BEV wird entweder automatisch aufgrund der Infos vom Frontradar gewählt oder vom Fahrer eingestellt – bis zum i-Pedal, dem Einpedalfahren.

Die Hybride sind je in den drei Ausstattungsvarianten Niro, Power Edition und Style lieferbar, zu Preisen ab 33 250 (HEV) und 38 950 Franken (PHEV).

Den Niro EV gibt es ab 44 650 Franken.

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Audi: Zehn Zylinder machen Stimmung 🎥

EMOTIONEN MIT SOUND Mit V10-Saugmotor und Hinterradantrieb zeigt der Audi R8, was die Sportwagenwelt ohne Verbrenner vermissen würde. Als Spyder lässt der strassentaugliche Renner Sonne und Sound herein.

 

Der Audi R8 Spyder V10 Performance RWD ist auch ein ausgesprochen schöner Sportwagen, obwohl er in der Konfiguration mit V10-Saugmotor und Hinterradantrieb schon fast startklar für die Rennstrecke ist.

Im Zentrum steht sein 5,2-Liter-Zehnzylinder, der bei 6400/min ein Maximaldrehmoment von 550 Nm und bei 8000/min 570 PS als Höchstleistung liefert und vor der Hinterachse installiert ist – nur wenige Zentimeter hinter den Ohren von Fahrer und Beifahrer.

Was er nach dem Drücken des Startknopfs an Sounds von sich gibt, ist ebenso wichtig für den Fahrspass wie die fulminante Beschleunigung.

R8 Spyder V10 Performance
Der Audi R8 wirkt sportlich-elegant. Renntauglichkeit wird erst nach dem Starten des Motors erkennbar.

In jeder Situation faszinierendes V10-Konzert
Mit der charakteristischen V10-Zündfolge sorgt der Motor für abwechslungsreiche akustische Untermalung von kernigem Brabbeln im unteren Drehzahlbereich bis zu lautem Trompeten dort, wo Drehmoment und Leistung ihre Höchstwerte erreichen.

Bei plötzlicher Gaswegnahme und bei Gangwechseln unter Volllast kommen interessante Klangvarianten dazu – auch beeinflusst durch Klappen in der Abgasanlage. Der 1695 Kilogramm wiegende offene Zweisitzer erreicht Tempo 100 km/h nach 3,8 Sekunden, und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 327 km/h.

Beim Fahren kann man das Dach öffnen
Ob dabei das Dach geschlossen bleibt oder nicht, ist Geschmackssache. Seitenfenster und Windschott sorgen jedenfalls auch bei höheren Geschwindigkeiten für sturmfreie Bude. Das vollautomatische Öffnen und Schliessen dauert je 20 Sekunden und ist beim Fahren bis Tempo 50 möglich.

Auch die Wahl der Getriebebetätigung ist streckenabhängig. Während beim Cruisen die Automatik im Normal- oder Sportmodus alles richtig macht, trägt auf kurvenreichen Abschnitten das manuelle Schalten an den Wippen am Lenkrad wesentlich zum totalen Fahrspass bei.

Fahrdynamisch aufgerüstet
Immer gilt es aber, den Tacho genau im Blick zu behalten. Bei so viel Leistungsreserven sind die Limiten extrem schnell erreicht und überschritten. Und selbstverständlich erfordert der Hinterradantrieb mehr Vorsicht beim Herausbeschleunigen aus Kurven, denn besonders auf feuchter oder nasser Fahrbahn neigt die Hinterachse dann schnell zum Wegwischen. Dafür sind die elektronischen Helfer schnell zur Stelle.

Für den Spyder der Vier Ringe werden 185 610 Franken fällig.

audi.ch

Alpina: Tiefflug über den Bilster Berg 🎥

LECKERBISSEN Als Alternative zu den M-Modellen aus München entwickelt Alpina in Buchloe BMW-Derivate, die sehr sportlich und trotzdem komfortabel sind. Jüngste Beispiele sind die viertürigen Gran Coupés B4 und D4 S.

 

Das Gran Coupé D4 S (Galerie oben) aus der Manufaktur Alpina ist ein neues, verlockendes Angebot für sportliche Vielfahrer. Es vereint – typisch für die BMW-Veredler aus Buchloe – hohen Fahrkomfort mit herausragenden Fahrleistungen bei gleichzeitig bescheidenen Verbrauchswerten.

Der bullige 3-Liter-Reihensechszylinder-Diesel mit Mildhybridtechnik liefert ein maximales Drehmoment von 730 Nm und eine Höchstleistung von 355 PS. Über ein 8-Gang-Wandlerautomatikgetriebe gelangt die Motorkraft auf alle vier Räder. So lässt sich der D4 S in nur 4,8 Sekunden auf Tempo 100 und anschliessend – wo noch möglich – bis 270 km/h beschleunigen.

Alpina B4 D4 S
Wie ein Sportwagen umrundet das neue Alpina-Modell D4 S Gran Coupé die Rundstrecke am Bilster Berg.

Dynamischer Diesel …
Das aerodynamisch weiterentwickelte Diesel-Gran-Coupé, das auf charakteristischen 20-Zoll-Schmiederädern von Alpina rollt, bewies bei Testfahrten auf der anspruchsvollen Rundstrecke Bilster Berg Rennsporttauglichkeit, wie man sie einem Dieselfahrzeug nicht zutrauen würde.

Neben dem gewaltigen Drehmoment überraschen auch die Drehfreudigkeit des Selbstzünders sowie Fahrwerksabstimmung und Regelsysteme. Der Allradantrieb basiert auf dem BMW-xDrive-System mit vollvariabler Momentenverteilung. Die spezielle Alpina-Allradabstimmung mit heckbetonter Ausprägung arbeitet mit elektronisch geregeltem Hinterachssperrdifferential.

… und bestechender Benziner
Parallel zum neuen Selbstzünder D4 S bietet Alpina auch ein viertüriges Coupé mit Benzinmotor. Der 3-Liter-Biturbo-Benziner des B3 Gran Coupé macht wie der Diesel 730 Nm als Maximaldrehmoment verfügbar, wartet aber dank noch grösserer Drehfreude mit 495 PS Höchstleistung auf.

Zusammen mit der ZF-8-Gang-Automatik schafft er den Spurt auf 100 km/h in 3,7 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 301 km/h. Damit umrundet er den Bilster Berg natürlich noch einen ganzen Zacken schneller als der Diesel.

Kooperationsvertrag noch bis Ende 2025
Während das B4 Gran Coupé (Galerie unten) in den nächsten Wochen schon lieferbar ist, müssen Käufer des D4 S Gran Coupé bis Ende September warten, und die Limousine B3 in Neuauflage wird ab Oktober zu haben sein. Dabei ist mit Preisen von 89 900 (D4 S GC), 99 900 (B3) und 103 900 (B4 GC) Franken zu rechnen.

Im Dezember kommt auch der überarbeitete Riese XB7 in den Handel: mit 5,18 Metern Länge, 2730 Kilogramm Leergewicht sowie imposanten 621 PS und 800 Nm – zu Preisen jenseits von 200 000 Franken.

Seit kurzem ist ja auch bekannt, dass BMW die Rechte an der Marke Alpina erworben hat. Allerdings wird das Alpina-Geschäft noch bis zum Ende des Kooperationsvertrages am 31. Dezember 2025 weitergeführt wie bisher.

Die Bestellung der Fahrzeuge, die Produktion und der Vertrieb über die Alpina-Partner und -Importeure bleiben bis dann unverändert.

alpina.de

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