Auktion: 72 000 Franken für Elvis-Cadillac

OLDTIMER GALERIE Die grosse Halle war wie immer voll, die Stimmung gut. Man war gespannt, wie sich die 96 gemeldeten Fahrzeuge der Herbst-Versteigerubng in Toffen , darunter fünf Motorräder und ein Traktor, schlagen würden. Der Gesamtwert der Fahrzeuge lag gemäss Schätzungen bei rund 3,6 Millionen Franken. Pro Lot wurden also etwa 36 000 erwartet. Dass […]

Für den Cadillac Series 62 Sedan de Ville von 1956, der einst Rockstar Elvis Presley gehört hatte, reichten die gebotenen 72 500 Franken nur zu einem Zuschlag unter Vorbehalt.
Der Chevrolet Nomad Station Wagon von 1960 konnte gut verkauft werden, während beispielsweise ein Cadillac Fleetwood Brougham von 1979 nicht auf zahlungsfreudige Bieter traf.

Der Gesamtwert der Fahrzeuge lag gemäss Schätzungen bei rund 3,6 Millionen Franken. Pro Lot wurden also etwa 36 000 erwartet. Dass rund ein Viertel ohne Mindestpreis angeboten wurden, erhöhte die Spannung noch zusätzlich. Mit 46 Prozent direkt verkauften und weiteren 29 Prozent unter Vorbehalt zugeschlagenen Lots schnitt die Versteigerung sehr gut ab. Im Schnitt wurden 75 Prozent des mittleren Schätzwerts geboten, auch dies ein guter Wert.

Teure Autos wurden unter Vorbehalt verkauft
Allerdings lag der bereits gesicherte Umsatz mit rund 1,1 Millionen Franken doch relativ weit weg von den Erwartungen der Schätzwerte (3,6 Millionen Franken), was sicher unter anderem daran lag, dass einige teuere Autos nicht verkauft werden konnten. Man kann aber davon ausgehen, dass von den 28 nur unter Vorbehalt zugeschlagenen Autos nach der Auktion auch noch einige verkauft werden können, was das Ergebnis sicherlich verbessern wird.

Amerikaner schnitten im Vergleich besser ab
Insgesamt 22 Amerikaner-Fahrzeuge (darunter eine Harley-Davidson) figurierten auf der Lotliste, ein sicherlich überdurchschnittlich grosser Anteil. Das Durchschnittsalter der US-Wagen lag bei 55 Jahren. Das Markenspektrum reichte von Cadillac über Chevrolet, Chrysler, Dodge und Ford bis Mercury, Nash, Oldsmobile, Plymouth und Pontiac bis zu Studebaker. Die meisten US-Fahrzeuge waren im mittleren fünfstelligen Bereich bewertet. Die Amerikaner schnitten im Vergleich zum Gesamtangebot deutlich besser ab, wurden doch 59 Prozent ohne Vorbehalt verkauft, weitere 23 Prozent wurden mit Vorbehalt zugeschlagen und nur 18 Prozent blieben unverkauft.
Alle Ergebnisse der Auktion finden Sie unter  zwischengas.com

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