Audi: Erster Auftritt des A6 Avant e-tron in Genf đŸŽ„

DARF ES ETWAS KLEINER SEIN? Bislang hat sich Audi beim e-tron-Programm auf SpezialitÀten kapriziert. Sportwagen und bullige SUVs standen im Fokus, bald jedoch gibt es den Akkubetrieb auch in konventionellen Baureihen.

 

2024 soll der A6 Avant als e-tron an den Start gehen. Wie der Business-Liner aussehen wird, zeigen die IngolstÀdter jetzt mit einem Konzeptfahrzeug, das weitgehend die Linien des kommenden Elektro-Kombis in der gehobenen Mittelklasse zieren.

A6 Avant e-Tron
In knapp zwei Jahren soll das Serienmodell am Auto-Salon Genf die neue Ära der Hochleistungsstromer einlĂ€uten.

Premium Platform Electric fĂŒr E-Modelle
Basis des Konzepts ist die neue PPE-Plattform (Premium Platform Electric), auf ihr werden auch die weiteren elektrisch angetriebenen Modelle ab dem nÀchsten Jahr aufbauen.

Die A6-Studie ist 4,96 Meter lang, 1,96 Meter breit und 1,44 Meter hoch. Wie ĂŒblich wird bei den Vier Ringen die Breite betont, Bug und Flanken spielen mit Hingabe in der dritten Dimension. Das Miteinander von Licht und Schatten gibt dem Avant Concept eine ausgeprĂ€gte Dynamik.

Niedriger Luftwiderstandsbeiwert von 0,24
AuffĂ€llig ist der markante Dachkantenspoiler, der mit anderen Massnahmen wie verkleideter Unterboden und exakt berechnete FĂŒhrungen der Luftströme sowie Heckdiffusor fĂŒr einen besonders niedrigen Luftwiderstandsbeiwert sorgt. Er wird bei 0,24 liegen, 0,2 Punkte unter dem des bisherigen Aerodynamikmeisters Sportback.

Die Marke hat dem Fahrtwind bereits in der Vergangenheit sehr wenig entgegengesetzt. Der Audi 100 war in den 80er-Jahren Rekordhalter, der futuristische Aluminium-Kompaktwagen A2 konnte mit einem cw-Wert von nur 0,25 punkten.

Markante Aluminiumlinie an der Dachkante
Der lange Radstand erlaubt den Einbau einer besonders leistungsstarken Batterie. Auch eine Aluminiumlinie an der Dachkante macht den A6 Avant optisch flacher als er tatsÀchlich ist. Ihren individuellen Auftritt schafft die Studie unterdessen mit den schmalen LED-Scheinwerfern, deren Tagfahrlicht individuell einstellbar sein wird.

Abbiegelicht und Fahrweglicht, das die vorgesehene Fahrtrichtung des Fahrzeugs vor ihm auf Boden projiziert, sollen ein wirksames Instrument fĂŒr den FussgĂ€ngerschutz bilden.

System arbeitet mit einer 800 Volt Spannung
Den Kombi haben die IngolstÀdter gewÀhlt, weil er in vielen MÀrkten den Bestseller in der A6-Baureihe gibt. Sein elektrisches Antriebskonzept sieht eine Gesamtleistung von 270 kW (367 PS) vor. Das System arbeitet mit einer Spannung von 800 Volt und ist auch mit Allradtechnik kombinierbar.

Die Lithium-Batterie hat eine KapazitĂ€t von 100 kWh.. Aufladen lĂ€sst sich der Akku an Schnellladern in 20 Minuten, in dieser Zeit kommt er von fĂŒnf auf 80 Prozent seiner SpeicherkapazitĂ€t. An einer Wallbox mit 22 kW soll die Auffrischung der KapazitĂ€t auf 100 Prozent in weniger als acht Stunden möglich sein.

Der A6 wandelt sich jedoch nicht grundsÀtzlich zum Elektriker. Es wird weiter Parallelangebot mit klassischen Verbrennern geben, weil die Wachstumsraten der ElektromobilitÀt nicht auf allen MÀrkten solche steilen der VerkÀufe wie auch in der Schweiz erreichen.

audi.ch

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