Motorsport: Schwieriges Qualifying in der Eifel

Die weltbesten GT-Piloten hatten beim Qualifying zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit extremem Bedingungen zu kämpfen. Mit Slicks galt es, auf einer noch feuchten Strecke die Bestzeit zu erobern. Als bester Schweizer wird Nico Müller von Startplatz 22 ins Rennen gehen.

Zur Autogrammstunde vor dem Qualifying war die Welt noch in Ordnung für Nico Müller. Im Zeittraining musste der Berner jedoch einen Rückschlag hinnehmen.

Eine ständig wechselnde Wettervorhersage, Unwetterwarnungen und sintflutartige Regenfälle prägten den Freitag am Nürburgring. Entsprechend nass und rutschig ging es in das Zeittraining. Für Nico Müller und seine Teamkollegen Christopher Mies, Pierre Kaffer und Laurens Vanthoor reichte es mit einer Rundenzeit von 8:28.361 Minuten nur zu Platz 22.

„Das Qualifying lief für unser Auto nicht wirklich prickelnd“, erklärte Müller. „Mein Teamkollege Pierre Kaffer musste nach einem Reifenschaden an die Box und durfte dann nur noch eine Runde fahren. Das waren keine optimalen Voraussetzungen. Daher war nicht mehr drin als Platz 22. Die Konkurrenz ist beeindruckend stark. Es wird vermutlich kein einfaches Rennen.“

24 Stunden Nürburgring 2016 - Foto: Gruppe C
Pole-Position in der Klasse: Stefan Tribelhorn wird im Opel Astra OPC Cup vom ersten Platz in die 44. Auflage des 24-Stunden-Rennens gehen.

Beim weiteren Blick in die verschiedenen Klassen gab es aus Schweizer Sicht aber dennoch einige Achtungserfolge zu vermelden: So sicherte sich Stefan Tribelhorn aus Brachenbülach Platz eins im Opel Astra OPC Cup. Teamkollege Roger Vögeli (Ettingen) wurde Zweiter.

Auch Hofor Racing durfte zufrieden sein. Mit Michael, Martin und Chantal Kroll sowie Roland Eggimann am Steuer erkämpfte sich die Mannschaft Startplatz drei in der Klasse SP6. In der Klasse V6 belegte Porsche-Pilot Ivan Jacoma aus Lugano ebenfalls den dritten Rang.

Das Rennen in der Eifel wird am Samstag um 15:30 Uhr gestartet. Der deutsche Fernsehsender RTL Nitro berichtet rund um die Uhr live. Auf der offiziellen Webseite gibt es zudem einen Livestream.

Fotos: Audi/ADAC

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