Kris Richard: Von Hyundai zu Lamborghini
SZENENWECHSEL Nach drei Saisons mit TCR-Tourenwagen wechselt Kris Richard wunschgemäss in den GT3-Sport. Statt Hyundai fährt der Berner nun einen Lamborghini im Blancpain Endurance Cup. Zwar hat Kris Richard in den vergangenen Monaten mehrmals mit Phoenix Racing auf Audi getestet. Entschieden hat er sich nun aber für ein anderes Team und eine andere Marke. Zu […]
Zwar hat Kris Richard in den vergangenen Monaten mehrmals mit Phoenix Racing auf Audi getestet. Entschieden hat er sich nun aber für ein anderes Team und eine andere Marke. Zu verlockend war das Angebot, bei Daiko Lazarus Racing auf einem Lamborghini Huracán GT3 im Blancpain GT Endurance Cup zu starten. Die Kategorie TCR, in der er zuletzt einen Hyundai i30 N in der TCR Europe pilotierte, ist für ihn hiermit Geschichte.
Junior Driver von R-Motorsport
Ausschlaggebend für Richard war nicht zuletzt die Partnerschaft des italienischen Teams mit R-Motorsport. Richard darf als offizieller Junior Driver für Aston Martin St. Gallen und ihre sportliche Abteilung auftreten und von deren Unterstützung in etlichen Bereichen am Rande der Rennstrecken profitieren.
Kris Richard: „Ich sehe das als grosse Chance, dank R-Motorsport im GT-Sport weiterzukommen. Der Blancpain Endurance Cup ist eine coole Serie auf höchstem Niveau und Lamborghini eine Marke, mit der sehr vielen Emotionen verbunden sind. Das ist auch interessant für meine persönlichen Partner.“
Teamkollegen des Schweizers sind der Italiener Fabrizio Crestani und der Deutsche Nicolas Pohler. Der Blancpain GT Endurance Cup umfasst fünf Langstreckenrennen in Monza, Silverstone (je 3 Stunden), Le Castellet (1000 km), Spa (24 Stunden) und Barcelona (3 Stunden). Saisonstart ist am 13./14. April in Monza.
Kampf um den Silver Cup
Primäre Zielsetzung sind Top-Klassierungen im Silver Cup für Fahrer mit Silbereinstufung und die einen oder anderen Punkte in der Gesamtwertung.
Kris Richard: «Jetzt geht es um viel. Ich muss mich 2019 beweisen und richtig abliefern. Dann könnten sich neue Türen öffnen. Mein Ziel ist und bleibt, Profirennfahrer zu werden – mit einem Werksvertrag. Diesem ordne ich dieses Jahr alles unter.»
