Toyota: C-HR schnurrt jetzt mit mehr Power 🎥

Der neue 2,0-Liter-Hybridmotor verleiht dem Crossover Toyota C-HR spürbar mehr Fahrdynamik.

Offensichtlich hatte die europäische Kreativabteilung aber den Geschmack der Kundschaft getroffen. Denn bereits in seinem ersten Produktionsjahr rollten 120 000 Einheiten auf die Strassen Europas und eroberten so einen Marktanteil im Segment von zehn Prozent.

Veränderungen unter der Haube
Nun hat Toyota dem C-HR eine dezente Modellpflege verschrieben und dabei die Front- und Heckpartie überarbeitet, ohne dass der kompakte Crossover seinen Charakter verliert.

Deutlicher als die kosmetischen Retuschen an der Aussenhaut (unter anderem LED-Technik der neuesten Generation) fällt die technische Aufrüstung des Modells aus.

Verbrenner und Elektromotor
Neben dem 1,2-Liter-Turbo und dem 1,8-Liter-Hybrid bringt jetzt ein 2,0-Liter-Hybridmotor zusätzliche Dynamik in den C-HR. Die Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor erreicht eine Systemleistung von 184 PS (135 kW) und gleichzeitig einen Bestwert beim Verhältnis von Leistung zu Effizienz.

Hybridtechnik spart Treibstoff
Der neue Antrieb macht aus dem Crossover zwar keinen Sportwagen, zeigt aber, dass nachhaltige Motorisierung nicht zugleich Verzicht bedeuten muss. Beim Verbrauch verzichtet die Hybridtechnik auf Treibstoff und bescheidet sich mit rund fünf Litern Benzin je 100 Kilometer.

Toyota gibt einen Verbrauch von 5,3 Litern an, der im Alltag auch erreicht wird. Im Vergleich zur 1,8-Liter-Hybridversion (90 kW / 122 PS Systemleistung) benötigt der Zweiliter trotz 50 Prozent zusätzlicher Leistung lediglich zehn Prozent mehr Treibstoff.

Fahrdynamik mit mehr Schub
Auf der Strasse bringt der Elektromotor eine Zusatzportion Schub, so dass der C-HR bei Bedarf eine durchaus dynamische Fahrweise gestattet und spontan die Leistung abruft. Vorbei sind die Zeiten, da sich Beschleunigung bei Hybridmodellen vor allem akustisch bemerkbar machte. Das Powerpack arbeitet dezent und ruft ohne Unterbrechung die Leistung ab.

Elektroantrieb zur Hälfte im Einsatz
Beim Antrieb übernimmt der Elektromotor wie bei allen Toyota-Hybridmodellen in den meisten Fahrsituationen die Hauptrolle. Bei Fahrten in der Stadt und auf Landstrassen liegt der Anteil des Elektroantriebs zwischen 50 und 60 Prozent, und selbst auf der Autobahn übernimmt der E-Motor, das verrät die Anzeige im Cockpit, rund 40 Prozent der Antriebsleistung.

Innenraum ist jetzt wohnlicher
Der Innenraum wurde überarbeitet und wirkt wesentlich wohnlicher als bisher. Dazu tragen vor allem die wertigeren Materialien bei, die dem C-HR eine Premiumanmutung geben. Vor allem die neuen Sitze mit ihrem sehr guten Seitenhalt tragen zum Komfortcharakter bei.

Trotz seines extrovertierten Designs sind alle Bedieneinheiten übersichtlich angeordnet und können bequem bedient werden. Weniger übersichtlich ist der Blick nach hinten – hier wird die Rückfahrkamera zum unverzichtbaren visuellen Pfadfinder.

Konnektivität und Infotainment
Im Rahmen der Modellpflege spendierten Toyotas Digitalspezialisten dem C-HR gleichzeitig eine Auffrischung in den Abteilungen Konnektivität und Infotainment. Unter anderem sind Apple Carplay und Android Auto mit an Bord, und über die Onboard-Verbindung DCM wird der automatische Notruf E-Call ebenso aktiviert wie die regelmässige Aktualisierung des Kartenmaterials.

Benziner gibt es mit Allradantrieb
Die Preise beginnen bei 27 900 Franken (1.2 Comfort), der 1,8 Comfort ist ab 33 000 Franken zu haben und der 2.0 Trend startet bei 36 500 Franken. Einziges Modell der Reihe mit Allradantrieb ist der Benziner 1.2 Trend, der ab 34 200 Franken aufgerufen wird.

toyota.ch