Classic: Fotografische Hommage an Jo Siffert
Seit dem 13. Mai werden in der Uni-Bibliothek von Freiburg bisher nie veröffentliche Fotografien gezeigt, die einen ungewöhnlichen Einblick in die Karriere und das Privatleben von Jo Siffert geben. Wer glaubt, über den zweifachen GP-Sieger schon alles zu wissen, wird bestimmt eines Besseren belehrt. Jean-Claude Fontana begleitete seinen berühmten Freund vom Anfang der Karriere bis […]
Wer glaubt, über den zweifachen GP-Sieger schon alles zu wissen, wird bestimmt eines Besseren belehrt. Jean-Claude Fontana begleitete seinen berühmten Freund vom Anfang der Karriere bis zu seinem Tod. Der Freiburger hielt unzählige Momente fotografisch fest, die „Seppi“ von seiner menschlichen Seite zeigen: als Rennfahrer, Ehemann, Vater, Sohn und Freund.
Am 7. Juli 2016 hätte Jo Siffert seinen 80. Geburtstag
Vor 25 Jahren starb mit dem ebenfalls aus Freiburg stammenden Künstler Jean Tinguely einer der besten Freunde von Jo Siffert. Aufgrund dieses Jubiläums gibt es 2016 in Freiburg verschiedene Anlässe. Die Fotoausstellung „Ich nannte ihn Seppi“ in der Kantons- und Universitätsbibliothek ist den beiden Persönlichkeiten gewidmet. Aus Jean-Claude Fontanas privatem Archiv sind rund 80 Schwarzweiss-Aufnahmen zu sehen. Die meisten zeigen Jo Siffert, der am 7. Juli 2016 den 80. Geburtstag feiern könnte, wenn er den Unfall im Oktober 1971 in Brands Hatch überlebt hätte.
Die einmalige Ausstellung schliesst am 10. September
Bei der Vernissage befanden sich seine Kinder Véronique und Philippe unter den Gästen. Sie waren von den fast intimen Fotografien berührt, Véronique Siffert: „Schön, dass es diese Ausstellung gibt. Wir kennen unseren Vater ja nur von Fotos, wobei diese Aufnahmen von Fontana sehr speziell sind.“ Der Eintritt in die Ausstellung ist gratis und bis zum 10. September – ausser während der Sommerferien vom 11. bis 23. Juli – an Werktagen geöffnet. Weitere Informationen und Fotos in der Juni-Ausgabe von AutoSprintCH.
www.fr.ch/bcuf
Fotos: Peter Wyss, Jean-Claude Fontana
