Motorsport: Siege für die Amweg-Brüder
Fredy Amweg galt einst als König der Schweizer Berge. Sein Sohn holte am Sonntag beim der gut besuchten Arosa ClassicCar den ersten Tagessieg bei einem Bergrennen, tags zuvor siegte sein jüngerer Bruder Manuel mit Toyota auf dem Nürburgring. Lokalmatador Roger Moser gegen Neuling Thomas Amweg. So lautete die Affiche des Klassik-Bergrennens von Arosa, dem gegen […]
Lokalmatador Roger Moser gegen Neuling Thomas Amweg. So lautete die Affiche des Klassik-Bergrennens von Arosa, dem gegen 30 000 Zuschauer über die vier Tage beiwohnten. Nachdem Roger Moser am Freitag im zweiten Trainingslauf infolge eines technischen Defekts an seinem Martini-BMW F2 einen Unfall erlitt und als Titelverteidiger vorzeitig ausschied, war Thomas Amweg plötzlich der einsame Favorit.
Die weiteren 26 Konkurrenten aus dem Competition-Feld (Klassierung nach Bestzeit) erbrachten mit ihren historischen Rennfahrzeugen zwar ebenfalls gute Leistungen, kamen aber schon materialmässig nicht an den von Phimmoracing zur Verfügung gestellten Ralt RT1-BMW F2 von Thomas Amweg heran. „Zuerst war ich total schockiert ob dieser Strecke und dem mir unbekannten Auto“, gab Thomas Amweg zu. Mit 4’17,83 erzielte er im dritten Rennlauf einen neuen Rekord auf der 7,3 Kilometer langen Strecke von Langwies nach Arosa.
Toyota Swiss Racing führt die Meisterschaft an
Schon am Samstag durfte Manuel Amweg feiern. Der jüngere der beiden Brüder gewann beim 6-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zusammen mit Thomas Lampert im Toyota GT86 Cup. Mit dem dritten Saisonsieg übernahm das Toyota Swiss Racing Team die Tabellenführung. Ihre stärksten Gegner im Titelkampf konnten nach einem Trainingsunfall nicht am siebten VLN-Lauf teilnehmen. Bei noch drei ausstehenden VLN-Rennen ist jedoch noch alles offen.
www.arosaclassiccar.ch
www.racingbytmg.com
www.toyotaswissracingteam.ch
Fotos: Peter Wyss, Arosa Tourismus
