Bergrennen: Die Meister fahren sich warm 🎥

ERSTE SAISONSTARTS Mehrere Schweizer starten an den nächsten beiden Wochenenden bei ausländischen Bergrennen. Das weckt die Vorfreude auf den SM-Start Mitte Juni in Hemberg. In dem diese Woche veröffentlichten Film von Vincent Abbet blicken die drei stärksten Schweizer Protagonisten Eric Berguerand, Joël Volluz und Marcel Steiner auf die bevorstehende Saison. Berguerand präsentiert in französischer Sprache […]

In dem diese Woche veröffentlichten Film von Vincent Abbet blicken die drei stärksten Schweizer Protagonisten Eric Berguerand, Joël Volluz und Marcel Steiner auf die bevorstehende Saison. Berguerand präsentiert in französischer Sprache die acht Bergrennen der Schweizer Meisterschaft aus der Perspektive der Cockpits seines Lola FA99, von Steiners LobArt-Mugen und Volluz’ Osella FA30.

Sein Walliser Kollege Volluz blickt kurz auf den schweren Unfall von Les Rangiers 2016 zurück und gibt Einblick in den Wiederaufbau seines Osella, mit dem er beim letzten Bergrennen 2018 in Les Paccots bereits wieder um den Tagessieg kämpfte. Dies hat er auch dieses Jahr vor, ebenso Steiner, der zum Ende des Films seine Saisonpläne präsentiert.

Saisonstart für Volluz und Bratschi in Frankreich
Für sie und weitere Schweizer beginnt die Saison der Bergrennen schon am kommenden und/oder übernächsten Wochenende. Beim französischen Bergmeisterschaftslauf Abreschviller–Saint-Quirin im Departement Lothringen, wo nasskaltes Wetter vorausgesagt ist, fährt sich Joël Volluz warm und ist dabei ein klarer Anwärter aufs Gesamtsiegerpodium.

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Auch Ronnie Bratschi startet in Abreschviller wie im Vorjahr mit seinem Mitsubishi, dessen vordere Kotflügel er nun gemäss dem Schweizer E1-Reglement etwas verbreitert hat. In der gemeinsamen Gruppe E1 nach FIA- und nationalem Reglement mit Luxemburgern und Deutschen starten sieben weitere Schweizer aus der Romandie.

Wie bereits berichtet fährt Frédéric Neff mit seinem Porsche GT3 R dieses Jahr öfters in Frankreich, wo er in der Gruppe GTTS der GT- und Spezialtourenwagen punkten darf. Auch diesem Grund wird er das eine oder andere Schweizer Rennen auslassen und den Tourenwagen-Bergmeistertitel kaum erfolgreich verteidigen können.

Bouduban und Meisel in Österreich
Beim weiter entfernten Rechbergrennen in der Steiermark geht es für Fabien Bouduban zum zweiten Mal nach Col St-Pierre (F) um Punkte zur Berg-EM. Wie 2018 fährt der Jurassier im Team des mehrfachen Europameisters Simone Faggioli auf einem Dreiliter-Norma-Sportwagen. Beim Grossen Bergpreis von Österreich steht auch Reto Meisel mit seinem Mercedes SLK340 in der Gruppe E2-SH auf der 263 (!) Namen umfassenden Startliste.

Erstes Aufeinandertreffen in Luxemburg
Richtig stark ist die Beteiligung der Schweizer Bergspezialisten dann am Wochenende vom 4./5. Mai beim 31. European Hill Race in Eschdorf. Beim einzigen Bergrennen von Luxemburg nehmen Bergmeister Marcel Steiner, Eric Berguerand und Robin Faustini ihre Saison in Angriff. Mit dem französischen Bergmeister und Vorjahressieger Sébastien Petit und dem Deutsch-Slowenen Patrik Zajelsnik (beide (Norma-Mugen V8) sowie dem Luxemburger Guy Demuth (Norma-Judd) hat Steiner bei den Sportwagen drei mächtige Gegner.

Beim letzten Bergrennen 2018 in Les Paccots musste sich Joel Volluz im neu aufgebauten Osella FA30 nur knapp geschlagen geben. 2019 sind vom Walliser Siege zu erwarten.

Sie machen mit den Rennwagenpiloten Berguerand und Volluz den Tagessieg unter sich aus. Ob Faustini zu Beginn seiner zweiten Saison mit dem Reynard-Mugen Nippon schon dazu in der Lage ist, wird sich zeigen. Michel Zemp gibt in Eschdorf das Debüt mit dem Norma-Honda (ex Hunziker), den er diese Woche auf dem Anneau du Rhin erstmals ausprobiert hat.

Mit Ronnie Bratschi, Thomas Kessler und Romeo Nüssli sind in Eschdorf auch in der Gruppe E1 drei der schnellsten Schweizer Tourenwagenpiloten am Start. Aus Zeitgründen kommt nur FIA-Goldmedaillengewinner Roger Schnellmann nicht dazu, sich mit seinem Mitsubishi-Monster schon vor dem Auftakt zur Schweizer Meisterschaft am 15./16. Juni in Hemberg richtig warmzufahren. Ob das ein Nachteil ist, wird sich zeigen.

cfm-challenge.com/abreschviller-st-quirin

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