Motorsport: Daniel Allemanns dritter Streich

Das deutsche Team Herberth Precote Motorsport gewann in Barcelona zum dritten Mal in Folge ein Rennen der FIA Endurance Series. Als Fahrer hat der Solothurner Daniel Allemann Anteil daran. Hofor Racing steht als Klassensieger 2016 fest. Wenn man Daniel Allemann zuhört, tönt alles so einfach – ist es aber nicht. „Man braucht Glück – und […]

Dritter Sieg in Folge: Daniel Allemann bringt den Herberth-Porsche nach den 24 Stunden von Barcelona wie zuvor in Zandvoort und Le Castellet als Erster der 64 gestarteten Teams ins Ziel.

Wenn man Daniel Allemann zuhört, tönt alles so einfach – ist es aber nicht. „Man braucht Glück – und ein gutes Auto“, bringt der 58-jährige Gentleman-Racer aus Breitenbach den Erfolg auf einen Nenner. „Und wir leisteten uns als Fahrer nicht den geringsten Fehler. Sonst geht das gar nicht.“ Eben. Auf diese Weise gewann der Schweizer mit den drei Deutschen Alfred und Robert Renauer sowie Ralf Bohn nach den 12h Zandvoort und den 24h Le Castellet auch die 24 Stunden von Barcelona. In Runde 16 übernahm Robert Renauer mit dem Porsche 911 GT3 R die Führung. Nach 662 Umläufen betrug der Vorsprung 6 Runden auf einen Lamborghini und 18 auf einen Ferrari.

Meister ihrer Klasse (von links): Hofor Racing aus Eggenwil mit Kenneth Heyer, Christiaan Frankenhout, Roland Eggimann und Chantal Kroll mit ihrem Vater Michael.
Meister ihrer Klasse (von links): Hofor Racing aus Eggenwil mit Kenneth Heyer, Christiaan Frankenhout, Roland Eggimann und Chantal Kroll mit ihrem Vater Michael.

Hofor Racing steht als Meister in der GT3-Klasse fest
Das gesteckte Ziel übertraf auch das von Widberg Motorsport unterstützte Team Hofor Racing mit Chantal und Michael Kroll, Roland Eggimann sowie Kenneth Heyer (D) und Christiaan Frankenhout (NL). Ein siebter Gesamtrang hätte gereicht, um sich vorzeitig den Meistertitel in der Königsklasse der GT3-Sportwagen zu sichern. Nach 16 Stunden lag der Schweizer Mercedes-AMG SLS an zweiter Stelle hinter dem Herberth-Porsche, als Lichtmaschine und Batterie getauscht werden mussten. Trotzdem reichte es für den fünften Gesamtrang und Platz 2 in der Klasse A6-Am.

Fredy Barth kam mit den normalerweise im Porsche Cup Suisse startenden Jean-Paul von Burg und Oliver Ditzler sowie Jürgen Krebs (D) auf einem Lamborghini Huracan auf Gesamtrang 7. Mit demselben Modell von Sportec wurden Christoph Lenz und Nicolas Stürzinger Neunte. Das Presenza.eu Racing Team aus Winterthur brachte seine beiden Renault Clio IV an zweiter und dritter Stelle der Klasse A2 durch. Mathias Schläppi wurde mit seinen Teamkollegen auf einem Peugeot 208 GTi Vierter der Klasse A3.

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Fotos: Archiv

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