Grégoire Saucy: Besser geht’s nicht 🎥

ZWEI SIEGE IN GP-RAHMENRENNEN Grégoire Saucy dominierte im Rahmen des GP Spanien das Geschehen in der Formel Alpine. Weder in der Formel 3 in Barcelona noch in der Formel E in Monaco hatten Schweizer ansonsten Grund zum Jubeln. Schnellster im Freien Training, Bestzeit in den Qualifyings zu beiden Rennen und zwei Start–Ziel-Siege – Grégoire Saucy […]

Die „Formel Alpine“ stellte mit 34 Autos in Barcelona ein Riesenfeld. Voraus fuhr stets der weisse Tatuus-Renault von Grégoire Saucy.

Schnellster im Freien Training, Bestzeit in den Qualifyings zu beiden Rennen und zwei Start–Ziel-Siege – Grégoire Saucy ist in der Formula Regional European Championship by Alpine der Mann der Stunde.

In der aus dem Formel Renault Eurocup und der Regional F3 Championship entstandenen Rennserie mit Einheitschassis von Tatuus und rund 280 PS starken Turbomotoren auf Basis des Mégane R.S. liess sich der Jurassier in keiner Phase der zwei von Safety-Car-Phasen beeinträchtigten Rennen aus dem Konzept bringen.

Fokus aus Monaco
Nachdem Saucy mit dem von ART Grand Prix – zweifellos einem der Spitzenteams überhaupt – eingesetzten Rennwagen schon den zweiten Lauf in Imola für sich entschieden und zuvor einen fünften Platz belegt hatte, führt er die Tabelle mit 85 Punkten und einem Vorsprung von bereits 27 Zählern an.

Seinen grossen Auftritt könnte das Jungtalent aus Bassecourt nun in zwei Wochen in Monaco haben, wo die «Formel Alpine» zum dritten und letzten Mal im Rahmen der Formel 1 fahren wird.

So sehen Sieger aus. Grégoire Saucy blickt mit Zuversicht auf den Saisonhöhepunkt in Monaco.

Ermutigendes Debüt von Léna Bühler
Die übrigen Schweizer kamen nicht aus dem Mittelfeld heraus. Immerhin zeigte Rookie Jasin Ferati als 19. im ersten Lauf eine aufsteigende Tendenz. Leider vermochte er sie am Sonntag durch einen Ausfall in der ersten Runde infolge einer Kollision nicht zu bestätigen.

Als 14. im zweiten Rennen machte es Axel Gnos noch etwas besser als der Winterthurer. Léna Bühler hatte in ihren ersten zwei Rennen (Handbruch bei Testfahrten) wie erwartet einen schweren Stand. Die Waadtländerin brachte ihren Rennwagen aber beide Male ins Ziel (Ränge 25 und 27) und sammelte somit wertvolle Rennerfahrung.

Léna Bühler und Belen Garcia vertreten die Frauen in der Alpine-Formel. Die Schweizerin lag in beiden Rennen vor der Spanierin.

Kein Jenzer-Pilot in den Punkten
Unter den Erwartungen blieben die drei Junioren von Jenzer Motorsport in der FIA Formel 3. Diese richtete erstmals an einem GP-Wochenende drei Rennläufe aus.

Als Elfter verpasste Calan Williams die punktebringenden Top Ten im zweiten Rennen nur knapp. Wegen eines Fehlers in der entscheidenden Qualifyingrunde musste sich der erfahrene Australier mit Startplatz 21 unter 30 Fahrern begnügen, worauf er sich in Rennen 1 auf P18 vorschob. Dies war auch die Ausgangsposition für Lauf 2, in dem er sieben Positionen gutmachte.

Die Neulinge Pierre Chovet und Filip Ugran erzielten einen 14. bzw. 21. Rang als bestes Resultat.

Calan Williams war im F3-Dallara #26 der schnellste der drei Fahrer von Jenzer Motorsport (Foto: Diederik van der Laan / Dutch Photo Agency).

E-Prix Monaco ohne Schweizer Glanz
Immerhin erging es auch den drei Schweizern in der FIA Formel E in Monaco nicht besser. Mit den Startplätzen 13 (Buemi), 18 (Mortara) und 20 (Müller) konnten sie auf dem originalen GP-Circuit wie zuletzt in Valencia nur auf einen turbulenten Rennverlauf hoffen.

Der siebte Saisonlauf verlief zwar abwechslungsreich, was den Kampf ums Podium betraf, in dessen Nähe kam das Schweizer Trio jedoch nie. Trotz eines nachträglichen Platzgewinns auf Kosten von Porsche-Pilot André Lotterer verpasste Sébastien Buemi, der den E-Prix Monaco mit Renault schon zweimal gewonnen hatte, als Elfter den letzten Punkt.

Im Windschatten des Nissan lief Edoardo Mortara im Venturi-Mercedes als Zwölfter ein. Mit Rang 18 erlebte Nico Müller im Dragon-Penske ein Rennen, das für ihn schon in der Startrunde wegen eines Verkehrsstaus in der Loews-Kurve so gut wie gelaufen war.

Die Highlights des E-Prix Monaco, in dem sich die Schweizer nie in Szene setzten.

Neuer Tabellenführer
Titelverteidiger Antonio Felix da Costa feierte im DS Techeetah den ersten Saisonsieg. Mit seinem zweiten Platz übernahm der Niederländer Robin Frijns im Audi von Virgin FE07 von Virgin Racing die Tabellenspitze von Landsmann Nyck de Vries, der leer ausging.

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