Bergrennen: Mario Koch im Honda Integra

MARKENWECHSEL Ein weiterer der letztjährigen acht Junioren in der Berg-SM hat sein diesjähriges Programm fixiert. Mario Koch tritt mit dem ehemaligen Honda Integra von Oski Kuhn in der SuperSerie an. Einer der Gegner wird Juniormeister Rolf Reding im Toyota GT86 sein. Nach acht Jahren hatte Oski Kuhn genug von diesem Auto und verkaufte den orangen […]

Bereit für seine zwei Rennsaison: Mario Koch strebt mit dem Honda Integra vordere Platzierungen in der SuperSerie an.

Nach acht Jahren hatte Oski Kuhn genug von diesem Auto und verkaufte den orangen Honda Integra Type-R an den Rennfahrerkollegen Hermann Bollhalder. Der Garagier aus Wattwil stellt den bewährten Wagen nun Mario Koch zur Verfügung, der damit wie der Vorbesitzer in der SuperSerie starten wird.

Mario Koch: „Hermann Bollhalder unterstütze mich schon in der Swiss Race Academy und fragte mich an, ob ich nicht Interesse hätte, nun diesen rennbereiten Honda bei ihm zu mieten. Dies ist für mich die günstigste Variante, um weiterhin Bergrennen bestreiten zu können.“

Einer seiner Klassengegner wird Rolf Reding sein, der seinerseits einen Toyota GT86 aus dem Bestand des Eventcenters Seelisberg mietet. Beide letztjährigen Berg-SM-Junioren hoffen, dass sich der Abgang von Bergpokalsieger Giuliano Piccinato (fährt Lotus V6 Cup) nicht auf eine zu geringe Teilnehmerzahl bei den Zweiliter-Serienwagen auswirkt. Konkurrenzfähige Autos hätte es nämlich genug.

Allein das interne Duell zwischen Koch und dem bei allen vier Bergrennen 2017 unbesiegten Rolf Reding wird für Spannung sorgen.

Mario Koch: „Ich freue mich extrem darauf und hoffe, dass ich zu ihm aufschliessen kann. Mein Ziel ist es, vorne dabei zu sein. Ich werde auf jeden Fall besser vorbereitet sein als im letzten Jahr. Als Sohn von Seppi Koch spürte ich einen gewissen Druck und machte daher etliche Fehler. Nun will ich es besser machen, obwohl ich wegen des Frontantriebs wieder bei null anfangen muss. Deswegen will ich vor den Bergrennen bei ein paar Slaloms üben.“

Oski Kuhn: Der 74-jährige Zürcher denkt noch nicht ans Aufhören. Im Gegenteil, 2018 bringt er ein neues SuperSerie-Auto an den Start.

Jubiläum von Kuhn mit einem neuen Peugeot 308
Und Oski Kuhn? Der denkt auch mit 74 nicht an den Rücktritt und nimmt seine 50. volle nationale Rennsaison (geplant sind alle Slaloms und Bergrennen) mit einem neuen Peugeot 308 GTi in Angriff.

Mit dem 1205 kg leichten und 270 PS starken Turbo fährt Kuhn in der Gruppe SuperSerie Competition. Da hier auch die Junioren starten (in einer anderen Klasse), kann er Koch stets gute Ratschläge mit auf den Weg geben.

„Der Peugeot geht wie Pressluft“, schwärmt der noch vife Zürcher Bäckermeister. „Aber ich fahre nur noch mit Semislicks von Pirelli, mit denen ich auch reisen kann und mir die mühsamen Wechsel von Strassen- auf Rennreifen erspare. Ich werde eh nicht mehr Weltmeister…“

eventseelisberg.ch

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