12H Bathurst: Platz 2 für R-Motorsport 🎥

KNAPP GESCHLAGEN Beim Auftakt zur Intercontinental GT Challenge in Australien schien R-Motorsport aus St. Gallen mit seinem Aston Martin GT3 dem Sieg entgegenzufahren. Die Schlussattacke eines Porsche-Fahrers verhinderte dies. Dirk Werner (links) und Matt Campbell jubeln als Sieger. Rechts daneben die drei Piloten von R-Motorsport. Die 12 Stunden von Bathurst auf dem Berg-und-Tal-Kurs von Mount […]

Dirk Werner (links) und Matt Campbell jubeln als Sieger. Rechts daneben die drei Piloten von R-Motorsport.

Die 12 Stunden von Bathurst auf dem Berg-und-Tal-Kurs von Mount Panorama bildeten den Auftakt zur Intercontinental GT Challenge für GT3-Sportwagen. Der Start erfolgte am Sonntagmorgen um 5.45 Uhr, also noch vor Tagesanbruch.

Entscheidung auf den letzten Metern
Der von R-Motorsport aus St. Gallen zum letzten Mal eingesetzte Aston Martin Vantage V12 von Marvin Kirchhöfer, Jake Dennis und Matthieu Vaxiviere befand sich stets in der Spitzengruppe und führte in der letzten Stunde komfortabel. Rund 30 Minuten vor Rennende kam das Safety Car auf die Strecke, um ein gestrandetes Auto sicher zu bergen. Dadurch büsste Jake Dennis den Vorsprung auf seine Verfolger ein.

Die letzten zehn Minuten gestalteten sich schwierig, da der Aston Martin im Gegensatz zum aufrückenden Porsche von Matt Campbell abgenutzte Reifen und Bremsen aufwies. Der Brite machte seinem Verfolger das Leben schwer, bis sich der Australier mit einem grenzwertigen Überholmanöver an Dennis vorbeiquetschte und so zum Sieg fuhr.

Das entscheidende Manöver zeigt nochmals diese spezielle  Videosequenz:

Matt Campbell fuhr vor zwei Jahren bei Fach Auto Tech im Supercup und ist mittlerweile offizieller Porsche Young Professional. Seine Teamkollegen auf dem 911 GT3 R von Earl Bamber Motorsport waren Porsche-Werksfahrer Dirk Werner und der Norweger Dennis Olsen. Für das Team von Earl Bamber, mit dem Alex Fach 2014 den Supercup gewann, war es der bisher grösste Sieg, zudem der erste in Bathurst für die Marke Porsche.

Gewonnen, nicht verloren
Der zweite Platz ist auch für R-Motorsport und Aston Martin St. Gallen ein schöner Erfolg.

Teamchef Dr. Florian Kamelger: «Wir haben den zweiten Gesamtrang gewonnen und nicht das Rennen verloren. Unser Team hat unter den schwierigen Bedingungen mit der Zurückversetzung von der Pole-Position auf Platz zwölf in der Startaufstellung und einer schwierigen Anfangsphase eine fantastische Leistung gezeigt. Die Strategie war perfekt und die Fahrer holten alles aus unserem Aston Martin heraus.»

Unfall von Bänziger
Mit dem in der Kategorie Pro/Am eingesetzten Vantage V12 GT3 erlitt Team-Mitbesitzer Andreas Bänziger auf der Strecke einen Unfall, bei dem die Front des Autos beschädigt wurde. Nach Untersuchungen im Medical Centre wurde der Schweizer für fit erklärt. Nach weniger als fünf Stunden Reparatur konnte das Auto zurück ins Rennen geschickt und schliesslich auch diese Zielankunft gefeiert werden, wenngleich das Team aufgrund des Rückstands nicht in die Wertung kam.

bathurst12hour.com

r-motorsport.com

 

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