Auktion: In Toffen fĂ€llt wieder der Hammer đŸŽ„

WO MAN SICH TRIFFT Zwei Versteigerungen musste die Oldtimer Galerie Toffen wegen der Krise ausfallen lassen, entsprechend gross sind die Erwartungen an die Herbstversteigerung. Das Angebot ist diesmal so breit wie noch selten. Neben dem BrezelkĂ€fer aus dem Jahr 1952 werden noch diverse andere RaritĂ€ten gezeigt. Über 120 Lots kommen am Samstag, 17. Oktober 2020, […]

Neben dem BrezelkÀfer aus dem Jahr 1952 werden noch diverse andere RaritÀten gezeigt.

Über 120 Lots kommen am Samstag, 17. Oktober 2020, ab 13.30 Uhr unter den Hammer und zwar mit Livepublikum vor Ort. Allerdings wird geplant, dass nur 275 Bieter vor Ort mitfeilschen können. Diese mĂŒssen sich vor der Auktion per Email registrieren lassen. Die genauen ModalitĂ€ten sind im Katalog bzw. auf der Website des Auktionshauses dokumentiert.

Allen anderen Interessenten stehen natĂŒrlich mehrere KanĂ€le fĂŒr die Gebotsabgabe zur VerfĂŒgung: Internet, schriftliche Vorangebote oder Mitbieten per Telefonanruf.

Pro Lot sind es im Schnitt 60 000 Franken
Neben einigen Automobilia werden knapp ĂŒber 100 Wagen, elf ZweirĂ€der, zwei FahrrĂ€der und sogar ein Lastwagen unter den Hammer kommen. Der Gesamtwert der Automobile (inklusive Lastwagen ) und MotorrĂ€der liegt bei rund 6,7 Millionen Franken; pro Lot werden hier also fast 60 000 Franken erwartet.

Fahrzeuge sind im Schnitt fast 46 Jahre alt
Über 40 Marken werden an der Auktion vertreten sein. Am stĂ€rksten prĂ€sent sind Autos von Mercedes-Benz (1 ), gefolgt von Jaguar (12) und Alfa Romeo mit acht Fahrzeugen.

Alle ĂŒbrigen Marken sind mit höchstens einem halben Dutzend Wagen vertreten, so zum Beispiel Ford mit sechs, Ferrari, Lancia, VW und Chevrolet mit je vier, sowie BMW, Fiat, Rolls-Royce oder Triumph mit je drei Fahrzeugen.

Superklassiker am laufenden Band
Wer nach Klassikern der Spitzenklasse sucht, der findet eine reichhaltige Auswahl. AngefĂŒhrt wird sie durch einen Lamborghini Miura P400 aus dem Jahr 1968 in der Farbe «Blu Miura». Der Vater der Supersportwagen fasziniert heute noch wie damals, entsprechend hoch angesetzt ist der SchĂ€tzwert mit 1,45 bis 1,65 Millionen Franken.

Der Aston Martin DB4 von 1961 ist kaum weniger begehrenswert. Seine atemberaubende Eleganz verblĂŒfft noch heute. 435 000 bis 465 000 sind geschĂ€tzt.

Der Alfa Romeo 1900 C Super Sprint Touring war 1955 eines der ganz schnellen Autos. HĂŒbsch war er noch dazu. Kein Wunder gehört er heute zu den gesuchtesten Vierzylindern der MailĂ€nder Marke. 255 000 bis 275 000 sollten reichen, um an das rote CoupĂ© heranzukommen.

Und das waren nur drei der rund zwei Dutzend Superklassiker im Angebot von Toffen, erwÀhnen muss man auch den Maserati Bora 4,9 von 1973, den Ferrari 308 GTB Vetroresina von 1977 oder den roten Alfa Romeo Montreal von 1973 können.

Passende Modell fĂŒr den Sommer 2021
32 offene und halb offene Autos kommen ebenfalls den Hammer, der Grossteil davon sind klassische Cabriolets, aber es gibt auch rustikalere Roadster (wie den MG TC) oder Targas (wie der Ferrari 308 GTS, der Porsche 911 SC Targa oder der Pontiac Firebird Trans Am). Egal, ob man eher fĂŒr britische, italienische, amerikanische oder deutsche Autos schwĂ€rmt, aus jedem dieser LĂ€nder sind offene Limousinen und Sportwagen am Start am dritten Oktoberwochenende.

Um einige Beispiele zu erwÀhnen sei der Ford Thunderbird von 1957 (55 000 bis 65 000 Franken), der Jaguar XK120 OTS von 1952 (85 000 bis 95 000 Franken) oder der Alfa Romeo Spider 2000 von 1978 (24 000 bis 26 000 Franken) erwÀhnt.

Dabei sind besonders seltene Exoten
Wer die Auktionen in Toffen kennt, der weiss, dass immer wieder ganz besonders seltene Exoten unter den Hammer kommen. Dies mĂŒssen nicht immer extrem teure Autos sein, aber es sind meist solche, die man kaum noch auf der Strasse sieht.

Der Triumph 1800 Roadster von 1947 war damals schon eine RaritÀt, heute ist er es noch viel mehr. Der rote Roadster soll 25 000 bis 35 000 kosten.

Die Carrosserie Langenthal dĂŒrfte nicht allzu viele Dodge eingekleidet haben. Ein D8 Cabriolet Langenthal von 1938 steht fĂŒr 45 000 bis 55 000 Franken auf der Lotliste.

Ende der Sechzigerjahre war der Ford Cortina das beliebteste Auto in Grossbritannien, doch heute sind die Exemplare der zweiten Serie nur noch selten anzutreffen.

Noch rarer sind zweitĂŒrige Versionen des Typs Cortina 1600 E mit besonders umfangreicher Ausstattung und dem GT-Motor. Der goldfarbene Wagen mit Schweizer Geschichte aus dem Jahr 1970 soll nun fĂŒr 10 000 bis 15 000 Franken einen neuen Liebhaber finden.

Sogar ein Renault Espace ist m Angebot
Wir kennen alle die Marke MG, aber NG? Der kleine Hersteller baute damals rustikale Roadster im Stile des MG TC/TD auf MGB-Basis. Viele dĂŒrften es nicht sein, das sicherlich rare Exemplar von 1969 soll fĂŒr 16 000 und 18 000 in neue HĂ€nde ĂŒbergehen.

Und wann hat man das letzte Mal einen frĂŒhen Renault Espace an einer Versteigerung gesehen?

Auktion
Dieser BrezelkĂ€fer aus dem Jahr 1952 soll 60 000 bis 70 000 Franken bringen. Man wird sehn’n.

Zu haben ist auch ein seltener Brezel-KĂ€fer
Die Schweiz ist bekanntlich ein KĂ€ferland, so darf natĂŒrlich das Wolfsburger Krabbeltier in Toffen nie fehlen. Die drei angebotenen Exemplare decken ein breites Spektrum ab, denn es werden ein gelbes VW KĂ€fer 1300 Cabriolet von 1972 (22 000 bis 25 000 Franken), ein 1500 Automatic von 1969 (15 000 und 18 000 Franken) und ein BrezelkĂ€fer aus dem Jahr 1952 (60 000 bis 70 000 Franken) unter den Hammer kommen.

Das Angebot ist also breit wie noch selten, sowohl was die Fahrzeugarten, Marken und Bauweisen, aber auch die Preise anbelangt. Am besten schaut man sich den Katalog einmal genauer an.

Mehr Informationen zu den einzelnen Fahrzeugen, Bilder und Videos gibt es auf der Website.

oldtimergalerie.ch
zwischengas.ch

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