Toyota: Erste Fotos und Daten vom Mirai II

BRENNSTOFFZELLEN-ELEKTROAUTO Mit einem neuen technischen Ansatz will Toyota auch in der Schweiz die Verkaufszahlen des Brennstoffzellen-Elektromodells Mirai in der zweiten Generation 2021 wesentlich steigern. Im Gegensatz zu den Batterie-Elektroautos kommen Brennstoffzellen-Modelle noch nicht so richtig in die Gänge. Dies dürfte sich aber ändern, wenn die Wasserstoff-Infrastruktur einmal besser ausgebaut ist. Und daran arbeitet die Transportwirtschaft […]

Mirai
Der Basispreis des ab Februar in der Schweiz lieferbaren neuen Mirai beträgt 59 900 Franken.

Im Gegensatz zu den Batterie-Elektroautos kommen Brennstoffzellen-Modelle noch nicht so richtig in die Gänge. Dies dürfte sich aber ändern, wenn die Wasserstoff-Infrastruktur einmal besser ausgebaut ist. Und daran arbeitet die Transportwirtschaft derzeit, angetrieben von den ersten Brennstoffzellen-Trucks, die seit kurzem in der Schweiz unterwegs sind.

Bei den Personenwagen gibt es in der Schweiz erst die beiden Modelle Hyundai Nexo und Toyota Mirai, die den Strom für den Elektromotor in einem Brennstoffzellen-Stack herstellen.

Sehr geräumiger fünfsitziger Innenraum
Jetzt lanciert Toyota die zweite Generation des Mirai – äusserlich und technisch nur noch entfernt verwandt mit der Vorgängergeneration. Der um rund 10 Zentimeter auf 4,98 Meter Länge gewachsene Neue ist auf der modularen Plattform GL-A aufgebaut und bietet nun einen geräumigen fünfsitzigen Innenraum. Zudem ermöglicht die Zunahme bei Länge und Radstand den Einbau eines dritten Wasserstofftanks, was die Reichweite um 30 Prozent auf rund 650 Kilometer steigert.

Die GL-A-Architektur ermöglicht den Einbau des neuen Brennstoffzellen-Stacks im vorderen Bereich des Japaners, während die Hochvolt-Pufferbatterie und der Elektromotor über der Hinterachse installiert sind.
Damit ergibt sich eine 50:50-Gewichtsverteilung, und anders als im Vorgänger erfolgt der Antrieb über die Hinterräder.

Mehr Antriebsleistung und weniger Gewicht
Die deutlich leistungsdichtere Brennstoffzelle ermöglicht nun eine Systemleistung von 128 kW – rund zwölf Prozent mehr als im Vorgänger. Das maximale Drehmoment beträgt 300 Nm. Ausserdem soll das Antriebssystem bis zu Temperaturen von minus 30°C startfähig sein. Die Lithium-Ionen-Batterie, die die Nickel-Metallhydrid-Version der ersten Generation ersetzt, wiegt nur noch 44,6 Kilogramm.

Vier Tankstellen und weitere sechs in Planung
Der neue Mirai, der auf 19- oder 20-Zöllern rollt, ist ab Februar in drei Ausstattungsvarianten lieferbar. Toyota Schweiz erwartet, rund 100 Einheiten absetzen zu können. Zurzeit sind in der Schweiz vier Wasserstoff-Tankstellen offen, schon bald sollen sechs weitere dazukommen.

toyota.ch

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