Plug-in-Hybrid: Schattenseiten im Betrieb

VERKÄUFE Elektrisch und emissionsfrei durch die Stadt, dann mit Benzin eine weite Strecke über die Autobahn. Das ist das Hohe Lied der Plug-in-Hybrid-Autos. Was so überzeugend klingt, hat aber auch Schattenseiten. Spezialisten der Empa Dübendorf haben nämlich untersucht, wie sich die Abgassituation beim typischen Plug-in-Betrieb des Fahrzeugs darstellt. Schadstoffe während der Warmlaufphase Problematisch ist der […]

Problematisch ist nach Meinung der Experten der Katalysator, der die Abgase des Benzinmotors reinigt.
Problematisch ist nach Meinung der Experten der Katalysator, der die Abgase des Benzinmotors reinigt.

Spezialisten der Empa Dübendorf haben nämlich untersucht, wie sich die Abgassituation beim typischen Plug-in-Betrieb des Fahrzeugs darstellt.

Schadstoffe während der Warmlaufphase
Problematisch ist der Katalysator, der die Abgase des Benzinmotors reinigt. Dieser ist nach einer längeren Elektrofahrt kalt und damit noch während Minuten nach dem Start des Motors nicht funktionsfähig. Und gerade während dieser Warmlaufphase stösst der Motor die meisten Schadstoffe aus.

Empa-Techniker halten fest, dass ein Fahrzeug «in den drei ersten Minuten nach dem Kaltstart mehr Schadstoffe emittiert als bei einer 1000 Kilometer langen Fahrt mit betriebswarmem Motor».

Heizen der Abgase und des Katalysators
Fazit: Auch modernste Plug-in-Hybridmodelle stossen bei jedem Kaltstart minutenlang Schadstoffe aus. Lösen lässt sich dieses Problem nur durch ein Vorheizen der Abgase und des Katalysators. Und dazu sind noch beträchtliche Entwicklungsarbeiten zu erledigen.

empa.ch

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