Im Gepräch: Energie- und Verkehrsfragen
ENERGIEINFRASTRUKTUR Beim Podiumsgespräch im Kenny’s Auto-Center sprach Bundesrat Albert Rösti über die Zukunft der Schweizer Energie- und Verkehrspolitik, eine Diskussion, die weitreichende Konsequenzen für die nationale Infrastruktur hat.
Anlässlich seines Auftritts beim «Nebelspalter»-Podium in Dietlikon, welches im Kenny’s Auto-Center am 3. Mai stattfand, erörterte Albert Rösti, Mitglied der SVP und derzeitiger Bundesrat, lebhaft die Notwendigkeit, die Schweizer Energieinfrastruktur zu stärken, insbesondere im Hinblick auf die anstehende Volksabstimmung zum Stromgesetz und den Ausbau der Autobahnen. „Schon in meinen jungen Jahren, als ich gerade zwanzig war, diskutierte man über die Erhöhung der Grimselstaumauer – und es wurde letztlich aufgrund einiger weniger Tannen nie realisiert“, erläuterte Rösti.
Während des gut besuchten Abends, bei dem der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt war, wurden die Themen der Verkehrs- und Energiepolitik in den Vordergrund gerückt. Das Interesse der Anwesenden zeugte von der Dringlichkeit und der Aktualität der Thematik.
Neuerungen in der Verkehrspolitik
Der Dialog zwischen Rösti und dem Chefredakteur des «Nebelspalters», Markus Somm, ging nahtlos in das Verkehrsthema über. Rösti betonte, wie kritisch die aktuelle Situation sei: „Die Überlastung unserer Autobahnen ist nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Ohne Ausbau stehen wir vor einem Kollaps.“
Zum Abschluss des Abends wurde dem Bundesrat eine Karikatur überreicht, die ihn in nachdenklicher Pose zeigte.
Mit einem Hauch von Selbstironie kommentierte Rösti das Kunstwerk: „Das ist die Tragödie bei Karikaturen: Man meint, so sehe ich doch nicht aus, aber man erkennt sich trotzdem.“
Dieser denkwürdige Abend im Kenny’s Auto-Center unterstrich einmal mehr die Bedeutung einer vorausschauenden Politik und die unmittelbaren Herausforderungen, denen sich die Schweiz gegenübersieht.
Bild: Ondrej Kolacek
nebelspalter.ch
kennys.ch
