Hyundai Ioniq – für jeden das Passende

Die Fliessheck-Limousine Hyundai Ioniq ist das erste Auto, das sowohl als Hybrid, als Plug-in-Hybrid und als reines Elektromobil gebaut wird. Zwei sind jetzt da, der Plug-in folgt im Sommer. Selbst für Überzeugte der Elektrifizierung ist das Angebot eines einzigen Herstellers oft nicht das Richtige. Speziell Kunden, die über keinen eigenen Parkplatz und demnach über keinen […]

Der Hyundai Ioniq ist als Elektromobil, als Hybrid und ab Sommer als Plug-in-Hybrid erhältlich. (Foto: Vesa Eskola/Hyundai)

Selbst für Überzeugte der Elektrifizierung ist das Angebot eines einzigen Herstellers oft nicht das Richtige. Speziell Kunden, die über keinen eigenen Parkplatz und demnach über keinen Ladeanschluss verfügen, fühlen sich aktuell wegen der Welle reiner E-Mobile und Plug-in-Hybriden oft allein gelassen. Und trotz steigenden Reichweiten ist das Elektromobil nicht für Jedermann das richtige Gefährt. Hyundai ist der erste Autobauer, der diesem Umstand Rechnung trägt und den Hyundai Ioniq in allen drei aktuell vorhandenen Elektrifizierungsvarianten anbietet. Als erster eingeführt wurde der Hyundai Ioniq Hybrid im November, und er verkaufte sich bereits knapp 140 Mal. Eben gestartet ist der Ioniq EV, und ab Juli 2017 gelangt auch der Ioniq Plug-in-Hybrid auf den Markt. Die Erwartungen sind hoch, denn Hyundai Suisse rechnet fürs 2017 mit gesamthaft 850 Ioniq, davon 400 Hybrid und 200 EV.

Übersichtliches Cockpit, hier der Hybrid, beim EV entfällt der Schaltstock.

Beim Hybrid des Hyundai Ioniq arbeiten ein direkt eingespritzter 1.6 GDi (105 PS) und ein Permanentmagnet-Synchronmotor (43,5 PS) zusammen, was ihm zu Systemwerten von 141 PS und 265 Nm verhilft. Die Lithium-Ionen-Polymer-Batterie (240 V) hat eine Kapazität von 1,56 kWh und 42 kW Ausgangsleistung. Den Kraftschluss auf die Vorderräder macht ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. So wird der gut 1550 kg wiegende, 4,47 m lange Fünftürer bis 185 km/h schnell und beschleunigt in 10,8 s von 0 auf 100 km/h. Diese Daten spiegeln sich auch Fahrbetrieb wieder, denn der Wagen gibt sich zwar nicht übermässig spritzig, aber angenehm dynamisch. 3,4 Liter auf 100 km Normverbrauch erscheinen als realistisch.

Die Fliesshecklimousine bietet komfortables und dynamisches Fahrverhalten.

Im Hyundai Ioniq EV hat die 360-Volt-Batterie eine Kapazität von 28 kWh, treibt einen 86-kW-E-Motor (120 PS) an. Mit einem Verbrauchsschnitt von 11,5 kWh/100 km bietet der Ioniq EV eine Normreichweite von 280 km, was eine Alltagsreichweite von knapp 200 km ergibt. Der EV wird bis 165 km/h schnell und beschleunigt in 9,9 s auf 100 km/h. Dank der ab Stand verfügbaren 295 Nm Drehmoment erlebt man den Ioniq EV mit dem für Elektroautos typischen fulminanten Vorwärtsdrang. Praktisch: Die Rekuperationsstärke kann mit den Lenkradwippen in vier Stufen verändert werden. Zudem arbeitet die Heizung mit einer Wärmepumpe. An einer DC-Schnellladestation sind innerhalb 30 Minuten 80 % der Batteriekapazität geladen, an einer Wallbox oder einer normalen, öffentlichen AC-Station dauert eine volle Ladung sechs bis acht Stunden.

Mit den Lenkradwippen werden nicht Gänge geschaltet, sondern die Rekuperationsstärke geändert.

Das Platzangebot ist im Passagierraum für beide Varianten des Ioniq gut, nur der Kofferraum wird durch die grössere Batterie im EV etwas stärker eingeschränkt und fasst mit 455 bis 1410 Liter rund 100 Liter weniger als der Hybrid. Die Werksgarantie beträgt 5 Jahre (ohne km-Begrenzung), die Batterie-Garantie 8 Jahre oder 200’000 km. Die Preise beginnen beim Hybrid bei 29’490 Franken, beim EV bei 36’990 Franken.

www.hyundai.ch

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