Autogewerbe: Über 800 freie Lehrstellen!
CHANCE Schnupperlehren in Autowerkstätten sind wieder möglich. Rund 800 Lehrstellen sind noch offen. Das Ende des Lockdowns bietet die ideale Gelegenheit, um sich einen Einblick in die Branche zu verschaffen. Zwar durften die Werkstätten auch nach dem 16. März weiterarbeiten. Schnupperlehren waren jedoch aufgrund der Corona-Krise bis am 11. Mai nicht möglich. Der AGVS bot […]
Zwar durften die Werkstätten auch nach dem 16. März weiterarbeiten. Schnupperlehren waren jedoch aufgrund der Corona-Krise bis am 11. Mai nicht möglich.
Der AGVS bot interessierten Jugendlichen die Möglichkeit des Online-Schnupperns als Ersatz an. Auf der Website autoberufe.ch stellte der Verband der Schweizer Garagisten alle beruflichen Grundbildungen in Videos vor – eine optimale Informationsplattform auch für künftige Lernende.
Prämien für Ausbildungsbetriebe
Olivier Maeder, in der AGVS-Geschäftsleitung für den Bereich Bildung zuständig: „Wir sind selbst erstaunt und erfreut, dass sogar während des Lockdowns eine stattliche Zahl an Lehrverträgen abgeschlossen werden konnte. Trotzdem sind Massnahmen nötig, damit die noch offenen Lehrstellen besetzt werden.“
Beim AGVS wünscht man sich mittel- bis längerfristig eine bessere Anerkennung für die Lehrbetriebe – beispielsweise in Form von Prämien, welche die Ausbildungsbetriebe pro Lernenden erhalten sollen.
Lehren in verschiedenen Bereichen
Die Zahl der Lernenden im Autogewerbe bewegt sich seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau: Rund 3000 Schulabgänger starten jedes Jahr eine berufliche Grundbildung in einem Garagenbetrieb, 2700 davon in einem der technischen Berufe Daneben bietet das Schweizer Autogewerbe auch Lehren im kaufmännischen Bereich sowie im Detailhandel.
Insgesamt zählte die Schweizer Branche in den Jahren 2017 bis 2019 jeweils rund 8000 Lernende.
