Motorsport: Martin Bürki wieder an der Spitze

Beim Slalom in Romont herrschten ähnliche Bedingungen wie in Hemberg. Nasse und trockene Phasen wechselten sich ab – was gut zur Meisterschaft passt. Denn nach ihren Siegen liegen Martin Bürki und Philip Egli wieder vorn. AutoSprintCH hatte es vor einer Woche nach dem Slalom Bure prophezeit, und so ist es in Romont gekommen. Während der […]

Pokalsammler: Martin Bürki liegt nach seinem Tourenwagen-Gesamtsieg in Romont wieder punktgleich mit Philip Egli an der Tabellenspitze.

AutoSprintCH hatte es vor einer Woche nach dem Slalom Bure prophezeit, und so ist es in Romont gekommen. Während der bisherige Meisterschaftsleader Danny Krieg mit seinem Audi A4 STW in Hemberg einen tollen Sieg in Klassenrekordzeit erzielte, gewannen seine Verfolger Martin Bürki und Philip Egli beim sechsten Slalom-SM-Lauf ihre Klassen und liegen nun punktgleich an der Tabellenspitze. Abgesehen von ihrem unbestrittenen Fahrkönnen hatten beide auch das nötige Glück auf ihrer Seite.

Philip Eglis holte 17. Tagessieg im Nationalen Slalom
Weil er auf einen Konkurrenten aufgelaufen war, durfte Egli im Dallara-Opel F3 den ersten Rennlauf auf dem 2,9 km langen Parcours wiederholen, worauf er mit 1,3 Sekunden Vorsprung auf seinen Dauergegner Marcel Maurer (Tatuus-Renault) die spätere Tagesbestzeit realisierte. Wie im ersten Durchgang entschieden sich die Rennwagenpiloten im zweiten Heat für die Montage von Regenpneus, obwohl die Fahrbahn nur noch zum Teil feucht war. Maurer gelang damit zwar eine Fabelzeit, sie reichte jedoch nicht mehr, um Egli doch noch vom Thron zu stossen. Mit dem 17. Tagessieg bei einem Nationalen Slalom schliesst der Zürcher damit an der SM-Tabellenspitze zu Martin Bürki auf.

Tagessieger in Romont: Der Zürcher Formel-3-Pilot Philip Egli umrundete die Pylonen und Felsen wie im Vorjahr am schnellsten.
Tagessieger in Romont: Der Zürcher Formel-3-Pilot Philip Egli umrundete die Pylonen und Felsen wie im Vorjahr am schnellsten.

Bürki und Muzzarelli nicht zu schlagen
In der Gruppe E1 musste nach dem nassen ersten Lauf der zweite Durchgang entscheiden. Kurz nach Bürkis phantastischer Fahrt im VW Polo kam es zu einer langen Unterbrechung. Währenddessen begann es leicht zu regnen, worauf die folgenden Konkurrenten im Nachteil waren. Den dritten Tourenwagen-Gesamtsieg hätte dem Titelverteidiger aber auch so niemand streitig gemacht. Martin Bürki am nächsten kamen der wie in Bure bestens aufgelegte Sylvain Chariatte im 1600er-VW-Golf und Michaël Béring im Zweiliter-Honda-Civic, welche die besten Zeiten in der Gruppe InterSwiss fuhren. In der Opel OPC Challenge gewann Marcel Muzzarelli vor Thierry Kilchenmann und Denis Genton.

www.course-romont.ch
Fotos: Jürg Kaufmann

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