Renault: Der Zoe schafft jetzt 395 Kilometer 🎥

Was der Renault Zoe im alltägliche Betrieb leisten kann, erklärt Battery Development Manager Bruno Delobel.

Als weiteres Novum kann der Zoe künftig auch per Gleichstrom-Schnellladung Energie tanken. Hierfür ist der Zoe mit einem Combined-Charging-System (CCS) ausgestattet, das zusätzlich zum Typ-2-Ladeanschluss für Wechselstrom über zwei Pins für Gleichstrom bis 50 kW verfügt. Auf diese Weise lässt sich die Batterie in 30 Minuten mit der Energie für 150 Kilometer Fahrstrecke versorgen.

B-Modus ermöglicht Ein-Pedal-Fahren
Im Rahmen der Aktualisierung führt Renault auch ein neues Fahrprogramm für den Zoe ein. Der so genannte B-Modus ermöglicht das Ein-Pedal-Fahren. Statt die Bremse zu betätigen, genügt dabei in den meisten Fällen die Rekuperationsverzögerung. Auch an der Hinterachse verzögern nun Scheibenbremsen an Stelle der bisherigen Trommelbremsen.

Mit dem neuen „E-Shifter” kann während der Fahrt zwischen dem B-Modus und dem konventionellen D-Modus gewechselt werden.

Der Renault Zoe ist ein Elektro-Flitzer für die Stadt. Vier Personen und etwas Gepäck haben Platz.

Assistenzsysteme nach Wunsch
Hinzu kommen ein neu gestaltetes Cockpit mit grossem 9,3-Zoll-Touchscreen auf Basis des neuen, vernetzten Multimediasystems Easy Link. Ebenfalls neu ist das Kombiinstrument mit 10-Zoll-TFT-Display. Je nach Ausstattung wird auch hier eine Navigationskarte direkt ins Blickfeld des Fahrers projiziert.

Zu den Assistenzsystemen gehören künftig auch Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitswarner über Spurhalte- und Fernlichtassistent bis hin zum Toter-Winkel-Warner. Eine weitere Neuheit ist die Auto-Hold-Funktion.

Leichte Veränderungen des Designs
Merkmale des Facelifts sind die neu gestaltete, markant profilierte Motorhaube und Voll-LED-Scheinwerfer mit Chromeinsätzen und den markentypischen Tagfahrlichtern in C-Form. In neuem Design präsentiert sich ebenfalls die Frontschürze mit chromumrahmten LED-Nebelscheinwerfern.

Der Renault-Rhombus, hinter dem sich die Stromanschlüsse für den Ladeprozess befinden, ist blau eingerahmt und erhält eine neue Optik im Hologramm-Stil. Die Rückansicht prägen weit aussen liegende LED-Heckleuchten und dynamische Blinker. Auch in die Aussenspiegelgehäuse sind jetzt Blinker integriert.

Man spürt die Leistungssteigerung
Die höhere Motorleistung von 100 Kilowatt ist bei der ersten Testfahrt mit dem neuen Renault Zoe Facelift deutlich zu spüren. Der kleine Franzose zieht kräftig und, wie es für Elektroautos üblich ist, gleichmässig und linear los. 9,5 Sekunden verspricht das Werk für den Sprint von null auf 100 km/h, um zwei Sekunden soll sich die Elastizität von 80 bis 120 km/h verbessern.

In sportlicher Manier um die Kurven
Auf leeren Landstrassen lässt es sich mit dem neuen Renault Zoe durchaus in sportlicher Manier um die Kurven fegen, wobei die Lenkung eine Spur direkter sein könnte. Dafür nimmt der saubere Stadtflitzer Unebenheiten ausgesprochen geschmeidig unter die Räder.

Angenehme Ruhe im Innenraum
Die Ingenieure packten eine Extraportion Dämmmaterial in die Türen und hinter die Spritzwand. In Sachen Komfort fühlt sich der Zoe fast eine Klasse höher an. Das mag subjektiv auch an den höherwertigen Materialien liegen.

Das Armaturenbrett ist teilweise mit Textilien bezogen, alles wirkt sauber verarbeitet, jede Dekorleiste sitzt. Das Cockpit erhielt gegenüber dem Vorgänger ein neues Layout. Den dominanten Part übernimmt dabei der zentrale Touchscreen.

Komplett in der digitalen Welt angelangt sind auch die Anzeigen hinterm Lenkrad. Klassisch bedienen lassen sich nur noch die Rändelräder für Klima und Lüftung.

… und so rechnet sich der Zoe
Die Preise beginnen bei 25 900 Franken (Ausstattung Life) inklusibe geschnekre Wallbopx.. Abzüglich Swiss-Prämie (1000 Franken) und Eco-Bonus 3000 Franken) zuzüglich Batteriemiete von 104 Franken monatlich. Der Vertrag läuft über 36 Monate oder 10 000 Kilometer.

Die kleinere 40-Batterie und die 108-PS-Version bleiben alternativ im Programm.

renault.ch