Kia: Karosserietausch an einem Fahrzeug đŸŽ„

TRANSPORTER DER ZUKUNFT Auf der CES 2024 stellt Kia die neue GeschÀftsstrategie sowie mehrere Konzeptstudien auf Basis einer neuen Plattform vor. Die Transporter-Modelle der Hyundai-Konzernmarke positionieren sich in Zukunft völlig neu.

 

Dass es unter der Marke Kia auch Transportermodelle gab, ist noch wenig bekannt. Sie wurden in Europa unter den Modellbezeichnungen Besta und Pregio verkauft und galten in ihrem Segment als ebenso günstige wie unambitionierte Alternativen. Doch längst haben sich die Koreaner neu erfunden, sich deutlich höher positioniert. Dazu passen die Nutzfahrzeuge auf einer neu entwickelten, vollelektrischen Plattform namens PBV (Platform Beyond Vehicle), die Kia jetzt auf der Messe Consumer Electronics Show (CES) vorgestellt hat.

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Kia bildet die konzernweite Vorhut für zahlreiche neue Technologien.

Karosserietausch an einem Fahrzeug
Bei der PBV handelt es sich nicht um eine gewöhnliche Fahrzeugplattform. Vielmehr wollen die Koreaner mit den hübsch gezeichneten PBV-Typen bislang ungeahnte Möglichkeiten der Modularisierung eröffnen. Das elektrische Chassis samt Cockpit bleibt, das Karosserie-Hauptmodul ist jedoch austauschbar und unverschweisst. So kann per Karosserietausch ein und dasselbe Fahrzeug zum Beispiel als Taxi, als Transporter oder als Grossraumlimousine fungieren. Die mechanischen und elektromagnetischen Verbindungen lassen sich schnell lösen und neu befestigen. Kia möchte die Karosserien in Form standardisierter Kits ausliefern.

Vier Varianten fĂŒr 2025 in Planung
Das erste Modell auf der neuen Plattform heisst PV 5. Es soll in vier Varianten auf den Markt kommen – als Basis-Personentransporter, als Van für Frachtgut, als Hochdachvariante sowie als Fahrgestell mit Fahrerhaus. Später kommt die Version Robotaxi, gemeinsam mit dem Zulieferer Aptiv entwickelt. Dieses Modell soll sich durch autonome Fahrfunktionen der nächsten Generation auszeichnen.

Der PV 5 soll schon im Laufe des nächsten Jahres in Korea eingeführt werden. Gleichzeitig werden dann die KI-Fähigkeiten ausgebaut. In einem weiteren Schritt sollen die PV-Vans Teil des moblien Ökosystems der Zukunft werden: hochgerüstet mit Apps verschiedener Anbieter, mit Flotten-Management-Software und mit weiteren KI-Elementen.

Quelle: Auto-Medienportal.net

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