Ford: Der Raptor kennt keine Hürden 🎥
OFFROAD GANZ BEQUEM Der Ranger ist der meistverkaufte Pick-up der Schweiz. Nun legt Ford mit dem Raptor nach. Es bietet zwar weniger Nutzlast, ist aber komfortabel und abseits der Strassen extrem schnell. Mit den sechs zur Verfügung stehenden Fahrmodi hat der Ford Raptor jeden Untergrund im Griff. Der Raptor – von Ford Performance in Australien […]
Mit den sechs zur Verfügung stehenden Fahrmodi hat der Ford Raptor jeden Untergrund im Griff.
Der Raptor – von Ford Performance in Australien entwickelt – ist nicht etwa eine weichgespülte City-Variante des Rangers, sondern im Gegenteil die robusteste und leistungsfähigste Version des meistverkauften Pick-ups Europas.
Höchstgeschwindigkeit 170 km/h
Dank seines verstärkten Chassis ist der 5,54 Meter lange, 1,87 Meter hohe (unbeladen) und 2,18 Meter breite (inklusive Aussenspiegeln) Raptor auch für Geländefahrten bei höherer Geschwindigkeit geeignet. Auf der Strasse erreicht er 170 km/h, danach wird abgeregelt. Der Sprint auf Tempo 100 ist in 10,6 Sekunden erledigt.
Variable Turbinengeometrie
Den Antrieb übernimmt die neue Topmotorisierung der Ranger-Baureihe: eine Bi-Turbo-Version des 2,0 Liter grossen EcoBlue-Dieselmotors mit variabler Turbinengeometrie, die den bisherigen 2,2-Liter in Rente schickt.
Die hier eingesetzte Topvariante leistet 213 PS und entwickelt ein Drehmomentmaximum von 500 Nm.
Dieselpartikelfilter sowie SCR-Kat
Einige Wettbewerbsprodukte bieten zwar mehr Leistung, doch auf den ausgiebigen Testfahrten zeigte sich, dass die Leistung absolut ausreichend ist.
Alle Ford-Ranger-Versionen sind als Nutzfahrzeug homologiert, der Raptor somit nach Euro 6c eingestuft. Dafür sorgen Dieselpartikelfilter sowie ein SCR-Kat mit AdBlue-Einspritzung.
Der Performance-Pick-up wird ausschliesslich mit einem 10-Gang-Automatikgetriebe ausgeliefert. Per Schaltwippen aus Magnesium lässt sich die Automatik (exklusiv im Raptor) auch manuell steuern. Der Ford Ranger Raptor wurde für schnelles Offroad-Fahren entwickelt.
Fahrmodi nach Bedarf und Wunsch
Das Chassis wurde unter Verwendung hochfester Stähle für den Einsatz speziell im Gelände entwickelt. Es wurde im vorderen Bereich der Achsen verstärkt, der hintere Teil ist komplett neu. Auch die gesamte Achskinematik einschliesslich Radaufhängung und Federung wurde für den harten Einsatz massgeschneidert.
Und dies ist kein leeres Versprechen: Im Baja-Fahrmodus jagten wir den Pritschenwagen unbarmherzig über Sandstrände und im jeweilig entsprechenden anderen Modus kletterten wir mühelos über Geröllpisten oder glitten driftend durch Dünen. Mit den sechs zur Verfügung stehenden Fahrmodi hat der Ford jeden Untergrund im Griff.
Speziell entwickelte Geländereifen
Der Innenraum eines spartanischen Nutzfahrzeugs ist im Pick-up längst demjenigen eines SUVs gewichen. Die Hinterachse wird nun mit kombinierten Federdämpferelementen ausgerüstet. Die speziell für den Raptor entwickelten All-Terrain-BF-Goodrich-Reifen (285/ 70 R 17) zeichnen sich durch besonders robuste Seitenwände aus.
4×4 während der Fahrt zuschaltbar
Der Vierradantrieb mit elektronischer Übersetzungsauswahl ist während der Fahrt zuschaltbar, der Unterfahrschutz besteht aus 2,3 Milliemeter starkem Stahl. Mit einer Wattiefe von 850 Millimetern sowie einer Bodenfreiheit (unbeladen) von 283 Millimetern kommt der Raptor selbst in unwegsamem Gelände sicher voran.
Abschlepphaken wuchtet bis 4635 Kilo
Die serienmässige Anhängekupplung kann bis zu 2,5 Tonnen schwere Trailer (gebremst) ziehen (Standard-Ranger: 3,5 Tonnen), mit seinen beiden vorderen Abschlepphaken wuchtet er bis zu 4635 Kilo, hinten sind es bis zu 3863 Kilo. Die Heckklappe benötigt dank einer speziellen Mechanik nur noch einen Drittel der Kraft zum Öffnen und Schliessen, die maximale Nutzlast beträgt 620 Kilo.
Der extrovertiert gezeichnete Pick-up ist ab Werk umfangreich ausgestattet, dazu kommen diverse Assistenz- und Sicherheitssysteme. Preis für diese Topversion: ab 57 650 Franken.
