Suzuki Racing Cup: Neuer Machtkampf

DER MEISTER TRITT KÜRZER Der erste Markenpokal mit elektrisch unterstützten Serienwagen geht ins zweite Jahr. Weil Fabian Eggenberger nur noch vereinzelt in einem neuen Team startet, wird ein neuer Meister gesucht. Saisonstart ist am Samstag in Bière.

Ausser beim zweitägigen Slalom-SM-Doppellauf in Ambri stellen sich die bunten Suzuki Swift Sport Hybrid jeweils am Samstag zu ihrem Rennen auf. Kostengünstiger kann kein Rennsport betrieben werden.

Äusserlich sieht man es den Suzuki Swift Sport 48V Hybrid nicht an, welches Potenzial in ihnen steckt. Die von den schnellsten Fahrern im Suzuki Swiss Racing Cup 2022 erzielten Laufzeiten sorgten aber für Staunen. Wer aufs Podium kommen will, muss alles auf die Reihe kriegen.

Meister Fabian Eggenberger in einem neuen Team
Fabian Eggenberger brachte dies am besten hin, wird seinen Titel bei den sechs Rennen im Rahmen der Schweizer Slalom-Meisterschaft jedoch nicht verteidigen. Der Zürcher kümmert sich vermehrt um die Kartrenneinsätze seines Juniors in der Rotax-Max-Challenge und setzt sich selbst nur noch sporadisch ans Steuer des Suzuki aus dem neuen Team 77. Dieses bilden Christian Zimmermann und Danny Krieg mit ihm – alle mit Jahrgang 1977.

Alle gegen Marcel Muzzarelli
Favorit auf den Titelgewinn ist Multichampion Marcel Muzzarelli, der sich 2022 knapp geschlagen geben musste. Der Wahlthurgauer aus dem Bündnerland nennt Gründe, warum er noch ein Jahr anhängt.

Marcel Muzzarelli: «Es war gut für mich, dass ich auch mal unter Druck stand und es auf den Punkt bringen musste. Für mich stimmen Aufwand und Ertrag sowie der Spass im Suzuki Cup, daher nehme ich die Herausforderung nochmals an.»

Bekannte und neue Gesichter
Grösste Herausforderer sind Sandro Fehr, Michaël Béring, Rico Thomann und neben dem Team 77 auch das Flammer Speed Team. Fehr gewann 2022 als dritter Fahrer ein Rennen, Béring fuhr zweimal aufs Podium und Ex-Junior-Bergmeister Thomann will seine Hybriderfahrung erstmals in einer vollen Saison ausspielen.

Fabian Eggenberger, Marcel Muzzarelli und Sandro Fehr waren 2022 die Besten (Fotos: Peter Wyss).

Für das zweite Glarner Team fahren mit Patrick Flammer, Reto Steiner und Alexander Ullrich ebenfalls schnelle Leute. Schwer einzuschätzen sind die Neulinge Stefan Glanzmann und Fabio Gubitosi, die schon in anderen umkämpften Klassen gewannen.

Niemand geht leer aus
Wie bisher schüttet Suzuki Schweiz ein grosszügiges Preisgeld aus und belohnt alle mit Startprämien. Vom bewährten Reifenpartner Yokohama gibt es wertvolle Sachpreise. Alle Autos müssen im Originalzustand und fest immatrikuliert sein. Die sieben Meisterschaftsläufe finden im Rahmen der Schweizer Slalom-Meisterschaft statt. Los geht es am Samstag auf dem Waffenplatz in Bière. Alles Weitere erfährt man unter dem folgenden Link.

auto.suzuki.ch/suzuki-swiss-racing-cup

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