Motorsport: Schweizer Erfolg bei 24-Stunden-Rennen

Die International Endurance Series ist quasi die Langstreckenmeisterschaft des kleinen Mannes. Beim 24-Stunden-Rennen von Le Castellet traten die Schweizer Fahrer am vergangenen Wochenende gross auf. Wie beim letzten Rennen in Zandvoort über 12 Stunden siegte auf dem Circuit Paul Ricard von Le Castellet in Südfrankreich das Precote Herberth Motorsport aus Deutschland über die volle Marathondistanz. […]

Dritter Gesamtrang und Klassensieger (von links): Kenneth Heyer, Michael und Chantal Kroll, Christiaan Frankenhout und Roland Eggimann.

Wie beim letzten Rennen in Zandvoort über 12 Stunden siegte auf dem Circuit Paul Ricard von Le Castellet in Südfrankreich das Precote Herberth Motorsport aus Deutschland über die volle Marathondistanz. Neben den Deutschen Alfred und Robert Renauer sowie Ralf Bohn griff Daniel Allemann als vierter Mann ins Lenkrad des Porsche 991 GT3 R. In der dritten Stunde übernahm das Quartett die Führung und baute diese bis ins Ziel nach 591 Runden (3452 km) auf 14 Runden aus.

Schneller Porsche aus Deutschland: Wie zuletzt in Zandvoort kam der 911 GT3 R von Precote Herberth Motorsport als Erster ins Ziel.
Schneller Porsche aus Deutschland: Wie zuletzt in Zandvoort kam der 911 GT3 R von Precote Herberth Motorsport als Erster ins Ziel.

Klassensieg für Hofor Racing
Ein Herzschlagfinale erlebte Hofor Racing by Widberg Motorsport. Das Aargauer Team entschied sich für etwas langsamere Rundenzeiten mit dem Mercedes AMG SLS GT3, um dafür in der Pro-Am-Wertung starten zu können. Die Rechnung ging zum Ende auf, rückte das Team mit Michael und Chantal Kroll, Roland Eggimann, Christiaan Frankenhout (NL) und Kenneth Heyer (D) doch dank unvorhergesehener Stopps direkter GT3-Gegner noch auf den dritten Gesamtrang vor. Zudem holte das bewährte Quintett einmal mehr den Klassensieg in einem Rennen dieser Endurance-Meisterschaft mit FIA-Status.

Klassensieg für den Schweizer Renault Clio
Fredy Barth, Jean-Paul von Burg und Oliver Ditzler sowie Jürgen Krebs (D) freuten sich nach einem nahezu problemlosen Rennen über Rang 3 in der Pro-Am-Kategorie. Ihr Nachteil sei der grössere Reifenverschleiss infolge der höheren Leistung und der geringeren Downforce des Huracan gewesen. Von Burg und Ditzler sind ansonsten im Porsche Cup Suisse aktiv. In der Klasse A2 errang das presenza.eu Racing Team mit dem Renault Clio Cup IV des Schweizer Trios Luigi Stanco, Stefan Tanner und Stephan Jäggi sowie den Niederländern Christian Dijkhof und Michel Schaap den Sieg. In einem österreichischen Team kam Nico Rindlisbacher auf den zweiten Rang in der Klasse der Porsche-991-Cup-Fahrzeuge.

www.24hseries.com
Fotos: Eric Teeken

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