24H Sebring: Autorama-Team feiert dritten Titel
SCHWEIZER PODESTPLÄTZE Trotz der knappen Niederlange beim Finale in Sebring holte Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing wie 2019 und 2020 den Tourenwagen-Gesamtsieg in der 24H Series. Daniel Allemann wurde auf Porsche Gesamtzweiter.
Mit nur 1:45 Minuten Rückstand beim Zieleinlauf belegte der VW Golf GTI TCR von Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing mit der Startnummer #1 den zweiten Platz in der Gruppe der Tourenwagen (TCE) und in der TCR-Klasse. Der Sieg ging an den Audi RS3 LMS TCR von AC Motorsport aus Belgien (Galerie links), der praktisch vom Start bis ins Ziel vorne lag.
Für einmal kein Schweizer Champion
Der sechste Podiumsplatz in der abgelaufenen Saison reicht dem Schweizer Team zur erfolgreichen Titelverteidigung. Mehrere Schweizer Fahrer trugen heuer zwar zum dritten Titelgewinn in Folge bei, so wie Vorjahreschampion Miklas Born, Fabian Danz und Jasmin Preisig in Sebring.
Der Fahrertitel geht jedoch an ihre zwei bei allen Rennen zur 24H Series mit dem #1-Auto gut punktenden Teamkollegen, den Österreicher Constantin Kletzer und den Norweger Emil Heyerdahl. Jasmin Preisig belegt in der Endabrechnung den dritten Gesamtrang, Fabian Danz den fünften. Die Appenzellerin stand schon zuvor als Gewinnerin des Ladies Cup fest.
Trotz zweier Defekte an der hinteren Radaufhängung, die einige Runden kosteten, komplettierte der zweite Autorama-Golf mit Kari-Pekka Laaksonen, Antti Buri, Roberto Ferri sowie den Doppelstartern Born und Danz das TCE-Gesamtpodium. Allerdings kamen nur vier der lediglich fünf gestarteten Teams ins Ziel. Mit der grünen #112 fuhr Born (Galerie rechts) am Samstagmorgen auch zur Pole-Position der Kategforie TCE.
Audi-Team gewinnt Duell gegen den schnellsten Porsche
Nach leichten Regenschauern beim Start des Rennens und in den frühen Stunden am Sonntagmorgen setzte kurz nach Anbruch des letzten Rennviertels ein Starkregen ein, der zu einem Unterbruchung führte. Vorher und nach dem Re-Start lagen die beiden besten GT3-Teams, die sich in der Führung mehrmals abwechselten, nie mehr als eine bis zwei Minuten auseinander.
Nach 559 Runden auf dem legendären Sebring International Raceway in Florida wies der deutsche Audi R8 LMS von Rutronik Motorsport mit Profi Markus Winkelhock sowie Michael Doppelmayr, Elia Erhart und Swen Herberger einen Vorsprung von nur 1:44,1 Minuten auf den Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport auf. An dessen Lenkrad wechselte sich der Solothurner Daniel Allemann mit den Deutschen Ralph Bohn, Alfred Renauer und Robert Renauer am Lenkrad ab.
