Porsche: Jeder dieser Cayennes ist ein Unikat

TUNING Die coolsten Cayennes der Schweiz haben das Porsche Zentrum Winterthur und das Porsche Classic Zentrum Genf auf die breiten Räder gestellt. Das hat die Jury des Legends Alive Contest entschieden.

Porsche Cayenne Custom
Claire Wira, Angelo Pallante, José Perujo (Porsche Classic Zentrum Genf); Reto Honger, Luca Keller (Porsche Zentrum Winterthur).

In dem von der Porsche Schweiz AG ausgerichteten Wettbewerb traten neun Schweizer Porsche-Handels- und Servicebetriebe an, den kreativsten Umbau eines Porsche Cayenne der ersten Generation zu realisieren. Die Teilnehmer montierten beispielsweise Dachzelte und Stollenreifen, verbauten Campingküchen- Elemente und folierten die Karosserien in ausgefallenen Designs.

Eine Fachjury wählte das Projekt „#Cayenne957 Adventure“ des Teams aus Winterthur zu ihrem Favoriten. Beim Porsche Festival Mollis war die Genfer Nominierung „Hippy Swiss“ schon mit dem Publikumspreis ausgezeichnet worden.

Beliebtheit früher Generationen

Michael Glinski, CEO Porsche Schweiz AG: «Alle umgebauten Fahrzeuge untermauern die zunehmende Beliebtheit der frühen Cayenne-Generationen. Wir haben wahrgenommen, dass die Community den Cayenne auch als Abenteuermobil versteht, beispielsweise als Begleiter bei Campingtouren. Das lässt sich besonders online beobachten. Ausserdem pflegt der Wettbewerb einen Nachhaltigkeitsaspekt: Klassische Fahrzeuge zu erhalten, verlängert ihren Lebenszyklus.»

Persönliche Individualisierung

Seit dem vergangenen Jahr steht die erste Generation des 2002 eingeführten Cayenne in der Schweiz bei Porsche Classic, der hauseigenen Sparte für den Erhalt und die Pflege von Young- und Oldtimern. Anders als die bisher von der Porsche Schweiz AG ausgetragene Porsche Classic Restauration Challenge stand beim Legends Alive Contest nicht der Erhalt des Originalzustands des Fahrzeugs im Vordergrund. Gefragt waren ausgefallene Ideen für eine Individualisierung nach persönlichen Vorstellungen

Ausgefallene Modifikationen

Rallye-Raid-Komponenten wie Stollenreifen, erhöhte Fahrwerke und Dachträger für Abenteuer-Reisen wurden mehrfach verbaut. Eine für SUVs untypische Tieferlegung samt 22-Zoll-Felgen gehörte ebenso zu den ausgefalleneren Modifikationen wie ein Gasherd und an den Seitenfenstern elektrisch bedienbare ein- und ausfahrende Regale.

Das Budget für Material (ohne Kauf des Fahrzeugs) lag bei maximal 25 000 Schweizer Franken. Zudem musste eine Bescheinigung der Schweizer Motorfahrzeugkontrolle vorliegen.

Cayenne Turbo (2008) „#Cayenne957 Adventure“

  • Konzept: Abenteuer-Mobil
  • Kosten: knapp 25 000 Schweizer Franken
  • Besonderheiten: Höherlegung und gekürzte Stossstangen samt integrierter Seilwinde vorne, Kofferraumausbau mit Schubladensystem, Powerstation und Kühlbox, Dachzelt und Markise

Cayenne Turbo (2004) „Hippy Swiss“

  • Konzept: Van-Umbau
  • Kosten: rund 20’000 Schweizer Franken
  • Besonderheiten: Kofferraumausbau mit cleverem Ablagesystem für Ausrüstung, Porsche-Dachzelt und Markise, detailreiche Sonderfolierung.

Getestet wurden die Fahrzeuge auf Asphalt und offroad auf dem Gelände des Porsche-Werks in Leipzig, wo der Cayenne seit 2002 vom Band läuft.

porsche.ch

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