24H Series: Besser geht’s (fast) nicht 🎥

AUTORAMA SAHNT AB Das letzte Rennen der 24H Series in Mugello brachte dem Autorama-Wolf-Team den Sieg und alle Titel 2020 ein. Im Gesamtklassement triumphierte mit Daniel Allemann ebenfalls ein Schweizer. Der lokale TV-Sender Tele Z begleitete das Autorama-Team nach Mugello und schildert den harten Kampf mit AC Motorsport um den Sieg und Titel. Autorama Motorsport […]

Der lokale TV-Sender Tele Z begleitete das Autorama-Team nach Mugello und schildert den harten Kampf mit AC Motorsport um den Sieg und Titel.

Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing gelang bei den Hankook 12H Mugello gegen vier gegnerische TCR-Teams und zwei aus der Klasse TCX der vierte Saisonsieg in der Division der Tourenwagen. In einem engen Kampf mit dem ebenbürtigen Cupra-Team Bas Koeten Racing aus den Niederlanden setzten sich Miklas Born und Yannick Mettler mit den Italienern Roberto Ferri und Alberto Vescovi im VW Golf GTi TCR durch.

Beide Teams auf dem Podium
Der Vorsprung der Startnummer #112 betrug nach 307 absolvierten Runden auf dem 5,245 Kilometer langen Autodromo Internazionale del Mugello lediglich 87 Sekunden.

Der Autorama-Golf #1, pilotiert von Jasmin Preisig, Philipp Hagnauer, Teamchef Stefan Tanner, dem Österreicher Constantin Kletzer und Mettler als doppelte Speerspitze, kam mit nur einer Runde Rückstand auf Rang 3 ins Ziel. Dieses Quintett lag nach dem zweigeteilten Halbmarathon – fünf Stunden am Freitag und sieben am Samstag – knappe zwei Minuten vor dem Audi RS3 LMS von AC Motorsport.

Stefan Tanner, Teamchef Autorama Motorsport: „Der Druck war gross. Denn fünf Fahrer aus vier verschiedenen Teams konnten noch Intercontinental-Meister werden. Wären wir hinter AC Motorsport ins Ziel gekommen (das belgische Team siegte in Dubai, Red.), hätte es nicht gereicht.“

Ausser in Sizilien setzte Autorama Motorsport immer beide VW Golf TCR ein. In Mugello und in der Meisterschaft lag das Team #112 vor der #1.

Titelflut
Damit eroberten die Titelverteidiger wie schon beim vorhergehenden Rennen auf Sizilien in der 24H Series Europe auch alle möglichen Titel in der interkontinentalen Meisterschaft.

  • Fahrer-Champion mit Miklas Born und Roberto Ferri, Div. TCE und Klasse TCR, Europa & Intercontinental
  • Junior-Cup mit Miklas Born, Div. TCE und Klasse TCR, Europa & Intercontinental
  • Ladies Cup mit Jasmin Preisig
  • Team-Champion, Div. TCE und Klasse TCR, 24H Series Europe mit #112 vor #1
  • Team-Champion, Div. TCE und Klasse TCR, 24H Series Intercontinents mit #112, Platz 3 mit #1

Sowohl in der Division aller Tourenwagen (TCE) wie auch in der Klasse TCR war die Beteiligung recht gut. Red Carmel-Jordans und AC Motorsport waren wie Autorama bei allen Rennen mit von der Partie, Bas Koeten Racing und TOPCAR sport bei einigen Läufen. Alle waren immer für den Sieg gut.

Stefan Tanner: „Es gab 2020 zwar weniger Teilnehmer insgesamt, aber in der TCR war das Niveau trotzdem sehr hoch. Umso schöner ist es, dass wir in diesem ‚komischen‘ Jahr, mit teils schwierigen Reisebedingungen, so gut abgeschnitten haben.“

Im zweiten Jahr seines Engagements in der 24H Series als VW-Kundensportteam holte Autorama Motorsport mit technischer Unterstützung von Wolf-Power Racing sämtliche Titel bei den Tourenwagen.Konzentration auf Europa
Corona-bedingt waren die 24 Stunden Dubai im Januar allerdings das einzige Langstreckenrennen ausserhalb Europas. Wegen des Abbruchs nach sieben Stunden infolge Starkregens war es auch das aussergewöhnlichste und kürzeste. Vom 14. bis 16. Januar 2021 bildet Dubai bereits wieder den Saisonauftakt.

Der letztjährige Europa-Gesamtsieger Fabian Danz, Neuzugang Adrian Spescha und der Finne Kari-Pekka Laaksonen kamen mit dem Cupra TCR von TOPCAR sport auf den fünften Gesamtrang. Das Berner bestritt ebenso wie Danz im Gegensatz zu den Landsleuten aus Wetzikon nicht alle Rennen.

Herberth Motorsport errang in Mugello den dritten Saisonsieg, jedoch erstmals mit der #91 und Daniel Allemann als einer von drei Fahrern.

Versöhnliches Saisonende für Allemann
Die Pole-Position im nur 17 Wagen umfassenden Feld eroberte zwar erstmals der Mercedes-AMG GT3 des amerikanischen Teams CP Racing. Den Gesamtsieg machten dann aber bald die beiden Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport unter sich aus.

Während die Teamkollegen rund eine Stunde vor Schluss einem Getriebeschaden zum Opfer fiel, sicherte das Schwesterauto mit dem Solothurner Daniel Allemann und den beiden Deutschen Ralf Bohn und Robert Renauer dem Ostdeutschen Team Herberth Motorsport den dritten Saisonsieg.

Zusammen mit Renauer feierte Allemann den Europa-Titel in der Kategorie GT3-Pro. Diese war nach Dubai allerdings nur in Sizilien mit mehr als zwei oder drei Sportwagen besetzt.

Gesamtklassement 12H Mugello 2020

www.24hseries.com

 

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