Indy-Atmosphäre mitten in Zürich

INDY OERLIKON Am nächsten Dienstag, 25. Juli, ist es wieder soweit. Zum 15. Mal drehen historische Sportfahrzeuge auf der Offenen Rennbahn in Oerlikon ihre Runden. Ein in Europa einzigartiges Spektakel, und dies mitten in Zürich. Velo-, Auto- und Motorradrennfahrer in friedlicher Koexistenz, und das mitten in einer Schweizer Metropole? Einmal pro Jahr – nun schon […]

Die Offene Rennbahn in Oerlikon öffnet sich für Motorsportler – und diese locken zusammen mit den Velorennfahrern jeweils rund 5000 Zuschauer an, die sich im Infield und um das Oval herum verteilen.

Velo-, Auto- und Motorradrennfahrer in friedlicher Koexistenz, und das mitten in einer Schweizer Metropole? Einmal pro Jahr – nun schon zum 15. Mal – macht dies Georg Kaufmann nächste Woche möglich.

Am Dienstag, 25. Juli, öffnet sich die Offenere Rennbahn in Oerlikon nicht nur für die Leisetreter und ihre Fans, sondern auch für Petrol Heads. Abwechselnd mit den Velorennfahrern, bei denen die Stoppuhr mitläuft, drehen historische Sport- und Rennfahrzeuge auf zwei, drei und vier Rädern im 1912 gebauten Steilwandoval ihre 333,3 m langen Runden.

Indy in Oerlikon, wie die Veranstaltung heisst, hat inzwischen eine Art Kultstatus unter den motorsportlichen Veranstaltungen in der Schweiz. Ja sogar in ganz Europa, ist sie doch weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden.

Historische Rennwagen aus verschiedenen Epochen drehen ihre Runden.

Organisator Georg Kaufmann ist es erneut gelungen, ein prächtiges Teilnehmerfeld mit rund 60 teils kostbaren und einzigartigen Vehikeln zusammenzustellen. Ab 16 Uhr sind sie im offenen Fahrerlager zu bewundern. Von 18 bis 22 Uhr drehen sie im bis 40° überhöhten Betonoval, aufgeteilt in neun Felder, zwischen den Radrennen ihre lautstarken Demorunden.

Publikumslieblinge sind brachiale Vorkriegs-Rennwagen, deren Vergangenheit einen direkten Bezug zu Indianapolis haben oder zumindest daran erinnern. Ein akustischer und optischer Leckerbissen ist jeweils auch der Maserati 250F von Organisator Georg Kaufmann, einem gekonnt pilotierten Frontmotor-GP-Rennwagen von 1956.

Zuschauer können im Infield frei zirkulieren und sich die teils brachialen Boliden anschauen.

Aus der Motorradszene stehen etliche Seitenwagengespanne und Rennmaschinen von Herstellern wie Scott, Norton, Motosacoche, Indian, Harley Davidson, Ducati, Kreidler, Gilera und eine Rudge aus dem einstigen Rennteam von Enzo Ferrari am Start.

Erwartet werden rund 5000 Zuschauer, die rund um die Strecke, auf den Tribünen und im Infield mit dem offenen Fahrerlager Platz haben. Es gibt eine Festwirtschaft.

Sollte das Wetter am 25. Juli nicht mitspielen (Informationen über 044 311 25 61 oder über die Homepage), ist der Donnerstag, 27. Juli, das Ersatzdatum.

Der Eintrittspreis beträgt 20 Franken. Dieser kommt vollumfänglich dem Erhalt der Offenen Rennbahn Oerlikon zugut.

www.rennbahn-oerlikon.ch

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