Seat: Gas-Offensive
SEAT Die Mobilität mit Erdgas/Biogas in der Schweiz ist im Aufschwung. So rüsten derzeit zwei bekannte Grossfirmen ihre Flotte auf und ersetzen mit einer Gas-Offensive ihre dieselbetriebenen Fahrzeuge durch solche mit kombiniertem Gas/Benzinbetrieb. So wurden allein 30 Seat Leon ST TGI an die Firma SPIE Schweiz AG übergeben. Auch der Mobilfunkanbieter SALT wird in […]
So wurden allein 30 Seat Leon ST TGI an die Firma SPIE Schweiz AG übergeben. Auch der Mobilfunkanbieter SALT wird in den kommenden sechs Monaten einen Grossteil seiner Firmenwagenflotte mit dem Hybridmodell Leon 1.4 TGI EcoFuel von Seat, das sowohl über einen Benzin- als auch einen Erdgas-/Biogasantrieb verfügt, ergänzen. Die Gas-Offensive kommt also in Fahrt!
Interessant nicht nur für Flottenbetrieb
Diese Fahrzeuge mit doppeltem Tank (Erdgas und Benzin) interessieren besonders die Flottenmanager immer mehr. Die SPIE Schweiz AG ist eine Tochtergesellschaft der SPIE-Gruppe, eines unabhängigen europäischen Anbieters von technischen Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation. „Für Seat ist die Anmeldung so vieler Erdgasfahrzeuge auf einen Schlag eine Premiere in der Schweiz. Bis jetzt konnte man sich nur auf bescheidenere Gas-Flotten stützen, dies ändert sich derzeit“, so Karin Huber, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit beim spanischen Hersteller. Die sukzessive Umrüstung auch der SALT-Flotte trägt ihren Teil dazu nicht unerheblich bei.
Kombi-Modell
Das Zusammenwirken zweier separater Tanks ermöglicht einen einfachen Wechsel von einem Kraftstofftyp zum anderen, wobei die Reichweite des Erdgas-/Biogastanks 400 km und jene des Benzintanks 900 km beträgt. Erdgas/Biogas ist landesweit bereits an über 140 Tankstellen verfügbar. Der dort erhältliche Mix ist im Durchschnitt aus 80 Prozent Erdgas und 20 Prozent Biogas aus schweizerischen organischen Abfällen zusammengesetzt.
Zusammenarbeit
Beide Unternehmen gingen eine Partnerschaft mit dem Unternehmen Gaznat SA ein, das für jedes Fahrzeug unter anderem kostenlos Erdgas-/Biogas-Treibstoff für die ersten 1000 km liefert und CO2-Kompensationszertifikate ausstellt.
