Kia: Erste Sitzprobe im Power-Stromer EV6 đŸŽ„

DA GEHT WAS Die ElektromobilitĂ€t kommt mit durchgedrĂŒcktem Fahrpedal. Jetzt zeigt Kia mit dem EV6, was möglich ist. WĂ€hrend das Einstiegsmodell mit Heckantrieb und 125 kW (170 PS) kommt, bietet die Allradversion 173 (235 PS). In einem Show-Race zeigt der Kia EV6 GT mit 584 PS, wie er mit eher sportlichen Konkurrenten mithalten kann. Mit […]

In einem Show-Race zeigt der Kia EV6 GT mit 584 PS, wie er mit eher sportlichen Konkurrenten mithalten kann.

Mit grösserem Akku und angepasstem Antrieb liegen die Leistungen bei 168 kW (229 PS) mit Heckantrieb und 239 kW (325 PS) mit Allrad. Das Spitzenmodell GT bringt sogar geradezu unglaubliche 430 kW (584 PS) auf die Strasse. Derart grosse Spreizungen bieten nicht einmal deutsche Premium-Hersteller.

Akkus sind fĂŒr das 800-Volt-Laden ausgelegt
In der Spitzenversion soll der Kia EV6 in nur 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten und bis zu 260 km/h rennen. Damit wildert er eigentlich schon in den Gefilden eines Porsche Taycan Turbo.

Kia folgt klar der Tesla-Strategie, auch in erschwinglichen Segmenten die Faszination fĂŒr den E-Antrieb ĂŒber die Motorleistung zu steigern. Die Akkus sind fĂŒr das 800-Volt-Laden ausgelegt, damit in relativ kurzer Zeit bis zu 500 Kilometer Zyklus-Reichweite ins Auto gepresst werden können.

KIA EV6
Die Kia-typische Tigernase wurde zugunsten des neuen Markenlogos und digitaler Elemente EV6 zurĂŒckgenommen.

GepÀckraum fasst bis zu 520 oder 1300 Liter
FĂŒr reichlich Platz im grosszĂŒgigen Innenraum sorgen 2,90 Meter Radstand, der GepĂ€ckraum fasst 520 bis 1300 Liter und zusĂ€tzlich gibt es noch einen vorderen Kofferraum. Im Gegensatz zu anderen Marken hat sich Kia die MĂŒhe gemacht, ihn fĂŒr die heckgetriebene Variante nochmals zu vergrössern.

Vor Fahrer und Beifahrer spannt sich eine breite Armaturentafel mit klar erkennbaren Informationen auf, gesteuert wird mit einem eleganten Zweispeichen-Volant – wenn das Auto nicht gerade selber lenkt. Der Kia EV6 soll auf der Autobahn – natĂŒrlich unter dem wachsamen Auge des Fahrers und mit der Hand am Lenkrad – auch problemlos selber fahren.

Genug Raum fĂŒr die Insassen auf allen PlĂ€tzen
Vorne und hinten haben Passagiere mit ĂŒber ein 1.80 Meter GrĂŒsse genug Platz fĂŒr die Beine, die neue Plattform macht es möglich. Gefallen hat mir die freischwebende Mittelkonsole unter der jede Menge Platz fĂŒr Flaschen und Kleinkram ist.

Viel zur Sicherheit trĂ€gt bei, dass man alle wichtigen Bedienelemente vorne locker mit den Fingerspitzen erreichen kann, ohne die Hand von der Konsole heben zu mĂŒssen.

Vehicle-to-Load mit spezieller Ladekontrolleinheit
Bei Outdoor-AktivitĂ€ten kann der EV6 auch als mobile Stromquelle genutzt werden. Denn seine integrierte Ladekontrolleinheit beinhaltet eine „Vehicle-to-Load“-Funktion. Sie ermöglicht es, Strom mit einer Leistung von bis zu 3,6 kW aus der Fahrzeugbatterie zu entnehmen.

Dazu wird der Ladeanschluss des EV6 durch einen einfachen Adapter in eine Steckdose verwandelt (Galerie links).

Über diesen Stromanschluss können sowohl HaushaltsgerĂ€te betrieben als auch andere Elektroautos oder Bikes aufgeladen werden. DarĂŒber hinaus befindet sich im Innenraum unterhalb des mittleren RĂŒcksitzes eine 230-Volt-Steckdose, mit der ohne zusĂ€tzlichen Adapter zum Beispiel ein Laptop geladen werden kann.

Eigenschaften passen in die moderne Mittelklasse
Mit knapp 4,70 Meter LĂ€nge, 1,89 Meter Breite und 1,55 Meter in der Höhe fĂŒgt sich der Kia EV6 nahtlos in die Phalanx der modernen Mittelklasse ein. Seine Eigenschaften jedoch ragen weit darĂŒber hinaus.

Ab Herbst kommt de EV6 auf den Schweizer Markt – zu Preisen ab 49 950 Franken.
kia.ch

P.S.: Fahrer und Beifahrer geniessen den Komfort spezieller Entspannungssitze (ausstattungsabhĂ€ngig). Sie lassen sich per Knopfdruck in eine bequeme Liegeposition fahren und können bei Park- oder Ladestopps fĂŒr erholsame Pausen genutzt werden. Ich freue mich schon auf die erste Ausfahrt im EV6, wenn die Batterie geladen wird und ich entspannen kann.

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