Mille Miglia: Das grosse Fest der Alfisti 🎥

NOCH VOLL IM SAFT Der Alfa Romeo 6C 1750 Super Sport gewinnt erneut die Oldtimer-Rallye Mille Miglia. Die Vorjahressieger Andrea Vesco und Fabio Salvinelli lassen rund 400 Teams in Fahrzeugen aus den Baujahren 1927 bis 1957 hinter sich.

 

Bei der von 1927 bis 1957 als anspruchsvollstes Strassenrennen der Welt ausgetragenen Mille Miglia war Alfa Romeo mit elf Siegen die erfolgreichste Marke. Heute wird die 1000-Meilen-Tour als Oldtimer-Rallye durchgeführt – und noch immer fahren die Gewinner oft einen Alfa Romeo. Bei der neusten Auflage wiederholten die Italiener Andrea Vesco und Fabio Salvinelli ihren Erfolg aus dem Vorjahr. Auf der Strecke von Brescia in der Nähe des Gardasees in die Landeshauptstadt Rom und zurück liessen sie im Alfa Romeo 6C 1750 Super Sport aus dem Jahr 1929 erneut die rund 400 Konkurrenten hinter sich.

Alfa Mille Miglia
Das Siegerauto Alfa Romeo 6C 1750 Super Sport mit der selben Besatzung wie im Vorjahr.

Siegerduo fuhr immer in der Zeit

Einen für Mille-Miglia-Neulinge beachtlichen 204. Rang belegte das Prominenten-Team mit Schauspieler Tom Wlaschiha und Journalistin Nina Weizenecker. Die beiden stellten sich im Alfa Romeo 2000 Sportiva aus dem Jahr 1954 der Herausforderung der 144 Zeitmessungen. Bei der Sollzeitveranstaltung Mille Miglia müssen die Teams eine bestimmte Strecke exakt in einer vorgegebenen Zeit zurücklegen. Abweichungen werden auf die Hundertstelsekunde genau gemessen. Das Siegerduo verfehlte mit dem Alfa Romeo 6C 1750 Super Sport die Idealzeit selten um mehr als eine Zehntelsekunde.

Modelle wie beim Originalrennen

Zugelassen waren bei der 41. Mille Miglia Storico wie gewohnt ausschliesslich Fahrzeuge der Typen, die an dem originalen Strassenrennen teilnahmen. Der Alfa Romeo 2000 Sportiva von Tom Wlaschiha und Nina Weizenecker wurde 1954 nur vier Mal gebaut, zwei Coupés und zwei Spider. Das rund 138 PS starke Mille-Miglia-Fahrzeug der beiden Deutschen stammt aus der Sammlung von Stellantis Heritage und ist normalerweise im Werksmuseum von Alfa Romeo in Arese bei Mailand zu bewundern.

alfaromeo.ch

Mercedes-Benz: Künstliche Intelligenz im Auto

SPRACHSTEUERUNG Chat GPT über Microsoft Azure Open AI bietet Mercedes-Benz für Modelle mit MBUX ab sofort für Kunden iun den USA. Die Hoheit über sämtliche IT-Prozesse und Daten bleibt jedoch beim Autohersteller.

Mercedes-Benz: Künstliche Intelligenz im Auto
US-Kunden erproben die Nutzung von künstlicher Intelligenz in Mercedes-Modellen.

Mercedes-Benz baut die Nutzung von künstlicher Intelligenz weiter aus und integriert sie als nächsten Schritt in die Sprachsteuerung der Fahrzeuge. Mit Hilfe von Chat GPT soll die Sprachsteuerung bei Aufruf Hey Mercedes des MBUX Sprachassistenten noch intuitiver werden. Heute startet eine Betaphase für Kunden in den USA, deren Modellreihen mit dem Infotainment-System MBUX ausgestattet sind. Das sind mehr als 900 000 Fahrzeuge.

Betaprogramm over the air

Interessierte werden über die App Mercedes me oder direkt aus dem Fahrzeug heraus über die Verwendung instruiert. Um teilzunehmen, sagt man dem Fahrzeug: «Hey Mercedes, I want to join the beta programme.» Die Einführung ins Betaprogramm erfolgt over the air. Mercedes-Benz integriert Chat GPT über Azure Open AI Service und nutzt dabei die Möglichkeiten der Microsoft Cloud- und KI-Plattform.

Intuitive Sprachsteuerung

Bereits in der Vergangenheit hat Mercedes-Benz mit seinem Sprachassistenten MBUX Industriestandards gesetzt. Chat GPT ergänzt nun diese intuitive Sprachsteuerung via Hey Mercedes. Während die meisten Sprachassistenten auf vorgegebene Aufgaben und Antworten beschränkt sind, nutzt Chat GPT ein Large Language Model. Dadurch verbessert sich das Verständnis natürlicher Sprache, und die Vielfalt der Themen wird grösser. Das Fahrzeug gibt alle Informationen per Sprache wieder, daher kann sich der Blick der Fahrerin oder des Fahrers immer auf das Verkehrsgeschehen richten.

Datenschutz gewährleistet

Grundlage für die Integration von Chat GPT ist eine Kooperation mit Microsoft. Über Azure Open AI Service nutzt Mercedes die generativen KI-Modelle von Open AI in Kombination mit erstklassigen Sicherheits- und Datenschutzfunktionen von Azure. Mercedes hat jederzeit die Hoheit über die IT-Prozesse. Die Spracheingaben der Tester werden in der Intelligent Cloud gespeichert, anonymisiert und analysiert. Das System soll im Sinne aller Kunden stetig verbessert werden.

mercedes-benz.ch

Porsche: Racing for Charity brachte 911 000 Euro

AKTION Insgesamt 911 000 Euro spendet Porsche für drei gemeinnützige Institutionen. Anlässlich des 75-Jahre-Jubiläums hat der Hersteller beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans eine Spendenaktion initiiert.

Porsche Racing for Charity
Jürgen Hermann Dolderer, Rémy Zilliox (Gründer Interplast France), Michael Steiner, Friedhelm Beyersdorf und Johannes Kroll (Stellvertretender Vorsitzender Kinderherzen retten e. V.).

Für jede der von den drei Werks-Porsche 963 gefahrenen Rennrunden flossen 750 Euro zugunsten der Aktion Racing for Charity in einen Sondertopf. Die Hybrid-Prototypen von Porsche Penske Motorsport absolvierten beim 100. Geburtstag des Langstrecken-Events insgesamt 733 Runden. Die sich daraus ergebende Spendensumme in Höhe von 549 750 Euro stockt Porsche anlässlich seines Jubiläums auf 911 000 Euro auf.

Das Geld kommt drei gemeinnützigen Organisationen zugute. Die Vereine Kinderherzen retten und Interplast Germany erhalten aus dem Sondertopf der Aktion jeweils 350 000 Euro. Mit dem Geld wird kranken Kindern aus Entwicklungs- und Krisengebieten geholfen. Die verbleibenden 211 000 Euro gehen an die Ferry-Porsche-Stiftung, die im Mai 2018 anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Marke Porsche ins Leben gerufen wurde.

Verantwortung als Unternehmen

Michael Steiner, Mitglied des Vorstandes der Porsche AG, Forschung und Entwicklung: «Porsche stellt sich einmal mehr seiner sozialen Verantwortung als Unternehmen. Nun haben wir diese Maxime mit der Initiative Racing for Charitiy erstmals auch im Motorsport erfolgreich umgesetzt.»

Am Tag vor dem Start der 24 Stunden von Le Mans hat der Veranstalter Automobile Club de l’Ouest die Aktion Racing for Charity mit dem ersten Platz des Sustainable Endurance Award ausgezeichnet.

Unterstützung von 400 Projekten

Sowohl Friedhelm Beyersdorf, Gründer von Kinderherzen retten e. V., als auch Jürgen Hermann Dolderer, Vorstandsmitglied Interplast Germany e. V., zeigten sich geehrt und bedankten sich beim Sportwagenhersteller für die Spende.

Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry- Porsche-Stiftung: «Wir freuen uns sehr darüber, dass die Ferry-Porsche-Stiftung als Spendenempfänger für die Aktion mit dabei sein darf. Durch unsere Arbeit konnten wir bereits mehr als 400 Projekte und Organisationen in ihren gemeinnützigen Vorhaben unterstützen.»

porsche.de

Bergrennen La Roche: Berguerands Antwort auf Hemberg

REVANCHE Beim zweiten Lauf zur Schweizer Berg-Meisterschaft in La Roche feierte Eric Berguerands den Tagessieg. Der Vorjahresmeister war im Freiburgischen wieder eine ganze Klasse für sich.

Bergrennen La Roche
Eric Berguerand zeigte in La Roche wieder den Meister. © Cornevaux.

Der Auftakt zur Schweizer Berg-Meisterschaft in Hemberg war eine klare Angelegenheit für Marcel Steiner. Beim zweiten Lauf von La Roche nach La Berra stellte Vorjahresmeister Eric Berguerand die Hackordnung wieder her. Und wie! Der 44-jährige Walliser war in allen drei Läufen Schnellster und sicherte sich in der Addition der beiden besten Läufe den Tagessieg mit 2,8 Sekunden Vorsprung. Dazu gab es einen neuen Streckenrekord mit 1:39,128 Minuten. Schnellster Tourenwagenfahrer war wie schon in Hemberg Roger Schnellmann.

Fahren auf hohem Niveau

Eric Berguerand: «Ich hatte in Hemberg den Kopf nicht frei Deshalb ist mir auch der Fehler passiert. Aber ich blieb ruhig und in La Roche lief es wieder deutlich besser. Ich zog im ersten Lauf frische Reifen auf und wusste anhand der Trainingsergebnisse vom Samstag, dass ich gut vorbereitet war. Ich hatte vor der Saison damit gerechnet, dass der Streckenrekord in Hemberg fällt. Dass auch in La Roche eine Zeitenverbesserung möglich war, zeigt, auf welch hohem Niveau wir fahren.»

Bergrennen La Roche
Robin Faustini unterlag nur sehr knapp Marcel Steiner. © Cornevaux

Marcel Steiner vor Robin Faustini 

Im Kampf um Platz 2 setzte sich Steiner hauchdünn um vier Hundertstelsekunden gegen Robin Faustini durch. Letzterer hatte den Vorteil nach dem zweiten Lauf auf seiner Seite, verpasste die gute Ausgangslage aber knapp. Synfuel-Fahrer Steiner in seinem LobArt-Honda/Helftec kam nach dem zweiten Lauf unter Druck. Der Oberdiessbacher musste abbrechen, weil der Ladeluftschlauch an seinem E2-Sportwagen abgerutscht war «und ich keine Leistung mehr hatte». An Berguerand biss sich der Hemberg-Sieger die Zähne aus.

Joël Volluz fehlten drei Sekunden

Hinter den Top 3 sicherte sich Rückkehrer Joël Volluz auf seinem Osella FA30 den vierten Gesamtrang. Dem Walliser fehlten in der Addition der beiden schnellsten Läufe knapp drei Sekunden auf das Podest. Auch Thomas Amweg als Gesamtfünfter kam in La Roche nicht in die Nähe der Top 3. Dem Aargauer fehlt neben Fahrpraxis im Reynard 95D nach wie vor Leistung.

Bergrennen La Roche
Schnellster Tourenwagenfahrer war Roger Schnellmann. © Kaufmann

Joël Burgermeister wieder stark

Drei Mal unter 1:50 Minuten fuhr dahinter nur noch einer: Joël Burgermeister. Dem Thurgauer gelang bei den einsitzigen Rennwagen bis 2000 cm3 erneut ein starkes Wochenende. Mit einem weiteren Sieg stellte der Fahrer des Tatuus F4 auch einen neuen Klassenrekord auf. Seine direkten Konkurrenten Philip Egli im Dallara F3 (Zweiter) und Marcel Maurer im Renault 2.0 (Dritter) distanzierte er diesmal klar. Platz 4 in dieser Disziplin ging an Joël Grand, der zum ersten Mal im Wolf GB08 F1 Mistral Platz genommen hatte und sich mit einer Gesamtzeit von 3:45,136 min als Gesamtzehnter vor dem schnellsten Tourenwagenfahrer Roger Schnellmann behauptete.

Bergrennen La Roche
Bruno Sawatzki konnte sich in La Roche gut behaupten. © Kaufmann

Bruno Sawatzki hatte Nase vorne

Im Kampf um den IS-Tagessieg gab es eine Neuauflage zwischen Bruno Sawatzki und Frédéric Neff. Die beiden Porsche-Piloten schenkten sich nichts und fuhren all ihre Läufe zwischen 1:58,0 und 1:58,4 min. Wie schon in Hemberg hatte am Ende Sawatzki die Nase vorn. Da bei Neffs Porsche im Nachgang zur Veranstaltung weitere technische Abklärungen notwendig sind (Stichwort Luftkanal zwecks Motorenkühlung), ist seine Platzierung noch nicht definitiv.
Platz 3 in der Interswiss über 3000 cm3 ging an Martin Oliver Bürki auf BMW E33. Der Berner wird am Wochenende in Chamblon um den Schweizer Slalom-Titel fahren.

Patrick Flammer ist wieder Sieger

Zu den weiteren Klassensieger in La Roche gehörten: Bruno Ianniello (Lancia Delta S4, E1 bis 3500 cm3), Benoît Farine (Honda CRX, E1 bis 3000 cm3), Sébastien Coquoz (Opel Kadett GTE, E1 bis 2000 cm3), Martin Bürki (VW Polo, E1 bis 1600 cm3), Ferdi Waldvogel (BMW M3 E30, IS bis 2500 cm3), Stephan Burri (VW Scirocco, IS bis 2000 cm3), Christophe Oulevay (VW Scirocco, IS bis 1600 cm3) und Stefan Schöpfer (Audi 50, IS bis1400 cm3).

Der Sieg in der TCR ging wie schon in Hemberg an Patrick Flammer. Auch im Renault Classic Cup gab es einen Wiederholungstäter: Thomas Zürcher setzte sich gegen Michael Schläpfer und Maverick Gerber durch. Einen Ausfall kassierte Simon Wüthrich (E1 bis 3500 cm3). Der Langnauer, der wie Steiner mit Synfuel fährt, schied mit einem Schaden an der Antriebswelle aus.

Quelle: Auto Sport Schweiz
courselaberra.ch

Renault: Das Espace-Coupé heisst Rafale 🎥

DYNAMISCH Mit dem Rafale bringt Renault im Frühjahr 2024 frischen Wind ins D-Segment. Das SUV-Coupé ist das erste Serienmodell der Marke, ist ganz nach der neuen Formensprache gestaltet ist.

 

Der Renault Rafale, dessen Name von der Renault-Luftfahrt-Historie der 1930er-Jahre stammt, erscheint im Frühjahr 2024 als E-Tech-Vollhybrid auf dem Markt. Geplant sind vorerst zwei Varianten: ein Fronttriebler mit Dreizylinder-Benziner und zwei Elektromotoren und einer Systemleistung von 146 kW (200 PS) und eine 4×4-Version mit 220 kW (300 PS).

Der Rafale ergänzt die SUV-Reihe, die mit dem neuen Espace eingeleitet wurde. Das SUV-Coupé teilt sich auch die CMF-CD-Allianz-Plattform mit dem Espace. Mit bis zu 32 Fahrerassistenzsystemen und Allradlenkung werden die Sicherheitsreserven weiter ausgebaut.

Renault Rafale
Der Rafale ergänzt ab 2024 die Modellreihe der SUV-Mittelklasse von Renault.

Interaktives Glasdach ohne Rollo

Rammschutzelemente rund um das Fahrzeug, erhöhte Bodenfreiheit, 20-Zoll-Räder und die markante Schulterpartie sorgen für einen robusten SUV-Auftritt. Die Sitzpolster sind mit Alcantara Revolution bezogen, einem Textilmaterial, das mehrheitlich aus Rezyklaten besteht.

Das Solarbay-Panorama-Glasdach mit Aktivbeschichtung kommt ohne Rollo aus. Bei Bedarf verdunkelt es sich in Sekundenschnelle. Man kann zwischen vier Durchsichtigkeitsvarianten wählen. Das Glasdach lässt sich per Sprachsteuerung bedienen. Die Top-Ausstattungslinie Esprit Alpine bietet ein weiteres Highlight: Das Alpine-Logo in der Sitzlehnen leuchtet und blinkt im Takt eines schlagenden Herzens.

Genügend Platz für fünf Personen

Mit einer Länge von 4,71 Metern und der Höhe von 1,61 Metern bietet der Rafale ein gutes Verhältnis von Aussenabmessungen und Innenraumgrösse. Bein- und Kopffreiheit sind für fünf Personen grosszügig, und auch für das Gepäck steht mit einem Kofferraumvolumen von 647 Litern viel Platz zur Verfügung. Der Rafale wird wie die Schwestermodelle Austral und Espace im spanischen Werk Palencia produziert.

renault.ch

Grauholz: Wasserstoff auch an der Autobahn

UND ES GEHT WEITER Auf der Raststätte Grauholz Süd kann direkt an der Autobahn von Bern nach Zürich Wasserstoff getankt werden. Die Tankstelle ist die fünfzehnte Station für H2 in der Schweiz.

Wasserstoff Grauholz
Die erste H2-Tankstelle an einer Autobahn ist in Grauholz in Betrieb.

In der Schweiz sind aktuell rund 48 Lastwagen und 240 Personenwagen mit Brennstoffzellen-Elektroantrieb unterwegs. Für sie gibt es in der Schweiz nun auch direkt an einer Autobahn eine Tankgelegenheit. Die Socar Energy Switzerland, eine Tochter der staatlichen Energiegesellschaft der Republik Aserbaidschan und Mitglied des Fördervereins H2 Mobilität Schweiz, fördert zusammen mit weiteren Unternehmen den Aufbau eines flächendeckenden Wasserstoff-Tankstellennetzes.

Astra-Direktor Jürg Röthlisberger: «Die Zukunft des Verkehrs ist nachhaltiger und sicherer. Der Ausstieg aus den fossilen Treibstoffen und eine rasche Dekarbonisierung sind nötig. Und jeder kann mit seinem eigenen Verhalten etwas dazu beitragen.»

Bisher mehr als 60 000 Tankungen

Die Tankstelle kann dank der Container-Ladungen von Hydrospider täglich bis zu 600 Kilogramm grünen Wasserstoff bereitstellen. Schweizweit wurden gemäss René Himmelstein von Maximator Hydrogen bisher mehr als 60 000 Tankungen von Lastwagen oder Personenwagen mit Brennstoffzellenantrieb durchgeführt.

René Himmelstein: «In der Schweiz wurden so bereits über 610 Tonnen Wasserstoff getankt. Die 48 Wasserstoff-Trucks fuhren als Flotte pro Tag rund 12 000 Kilometer.»

agvs-upsa.ch
h2mobilitaet.ch

Aehra: Supercar-Gene für die Limousine 🎥

UNGEWOHNT Das zweite Modell des italienischen Elektroautoherstellers Aehra zeigt unkonventionellen Proportionen. Leichte Verbundwerkstoffe ermöglichen ein technisches Design fast ohne Grenzen.

 

Der Aehra Sedan, der auf der Milano Monza Motor Show vorgestellt wurde, folgt unmittelbar auf das erste Modell – einem SUV, das Ende 2022 präsentiert wurde. Die von Design-Chef Filippo Perini entworfene Limousine basiert auf der gleichen flexiblen Plattform wie das SUV-Modell und wurde zusammen mit dem Schwestermodell entwickelt. Trotzdem unterscheidet sie sich in ihrem Charakter deutlich.

Aehra Supercar
Die Aehra-Limousine ist sowohl beim Design als auch bei der Technik aussergewöhnlich.

Reichweite von 800 Kilometern

Von der Seite betrachtet, zeigt das Auto eine ununterbrochene fliessende Linie. Das Design-Team verzichtete darauf, Kanten zu schaffen und betonte stattdessen den Charakter des Modells durch die Verwendung von Lichtreflexionen. An der Front sind technische Elemente wie aktive Aerodynamik- und Kühlelemente im unteren Bereich des Fahrzeugs zusammengefasst. In Kombination mit einer massgeschneiderten Batterielösung, die in Zusammenarbeit mit Miba Battery Systems entwickelt wurde, sind der Aehra Sedan und SUV auf optimale Effizienz und eine Reichweite von 800 Kilometern ausgelegt.

Verändertes Erlebnis für Kunden

Das Auto strahlt nicht nur Schönheit und Eleganz aus, sondern vermittelt auch Kraft, Dynamik und Energie. Beim Sedan zeigt sich wie schon beim SUV die Entschlossenheit von Aehra, das Kundenerlebnis grundlegend zu verändern und das Ökosystem der Elektromobilität umzugestalten. Materialien, die normalerweise nur im Super- und Hypersportwagensektor zum Einsatz kommen, ermöglichen es Aehra, die Grenzen des technischen Designs weit über alles hinaus zu verschieben, was im Personenwagensektor bisher bekannt war.

Die ersten Kundenauslieferungen der beiden Modelle werden jedoch erst 2026 erfolgen. Die endgültigen Serienvarianten sollen dann praktisch unverändert so wie die vorgestellten Modellen aussehen.

aehra.com

Auto-Salon Genf: Alexandre de Senarclens neuer Präsident

WECHSEL Die Mitglieder der Stiftung Comité permanent du Salon international de l'automobile de Genève haben Alexandre de Senarclens als Nachfolger von Maurice Turrettini zum neuen Präsidenten gewählt.

Alexandre de Senarclens
Generaldirektor Sandro Mesquita (links) und Alexandre de Senarclens.

Alexandre de Senarclens wurde 1975 in Genf geboren. Er hat ein Lizenziat in Rechtswissenschaften der Universität Freiburg und einen Master in Rechtswissenschaften der Georgetown University in Washington D.C. erworben. Seit 2010 ist er Partner in einer Anwaltskanzlei in Genf. Parallel zu seiner juristischen Karriere hat er sich ab 2003 politisch in der Genfer FDP engagiert, deren Präsident er von 2015 bis 2019 war. Heute sitzt er als Abgeordneter im Grossen Rat in Genf. De Senarclens wird das Amt am 1. Juli 2023 antreten.

Sandro Mesquita, Generaldirektor GIMS: «Alexandre de Senarclens verfügt nicht nur über ein grosses nationales Netzwerk und internationale Erfahrung, sondern auch über umfassende politische Erfahrung.»

Erst Doha, dann Comeback von Genf

Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz: «Die Schweizer Importeure unterstützen die GIMS und ihren Präsidenten in diesem vielversprechenden Marktumfeld. Die Plattform des Genfer Salons dient den Interessen der gesamten Branche, die sich durch ihre Innovationskraft auszeichnet.»

Die erste Ausgabe der Geneva International Motor Show Qatar findet vom 5. bis 14. Oktober 2023 in Doha statt. Während dieser zehn Tage wird das Automobil zelebriert. Von Montag, 26. Februar bis Sonntag, 3. März 2024 feiert der Auto-Salon Genf dann sein Comeback und das 100-jährige Bestehen als renommierte internationale Veranstaltung.

Alexandre de Senarclens: «Es ist mir eine grosse Ehre, die Präsidentschaft einer so bedeutenden Veranstaltung zu übernehmen, die einen wesentlichen Beitrag zum internationalen Ruf von Genf leistet. Die Bedeutung dieser Veranstaltung für die regionale Wirtschaft und den Schweizer Automobilsektor ist sehr gross.»

genevamotorshow.com

Dacia: Partner bei Trails in der Schweiz 🎥

WO MAN SICH TRIFFT Auch in diesem Jahr unterstützt Dacia die UTMB World Series. Die Automobilmarke tritt bei den Europa- und Afrika-Events der Trailrunning-Serie als offizieller Technik- und Automotive-Partner auf.

 

Die UTMB World Series bietet Läufern aus der ganzen Welt die Möglichkeit, bei Trailrunning-Events an den spektakulärsten Orten der Erde zu starten. Dacia unterstützt die Laufserie seit ihren Anfängen 2022 unter anderem mit Fahrzeugen für die Logistik.

Dacia UTMB
UTMB-World-Series-Automobilpartner Dacia präsentiert bei den Events auch aktuelle Modelle.

Running Stones für die Besten

Der UTMB-Kalender für das laufende Jahr umfasst 35 Events in Europa, Afrika, Asien, Amerika und Ozeanien. Je nach Veranstaltung treten die Teilnehmer in bis zu vier Wertungsklassen an: über 20, 50 und 100 Kilometer sowie über 100 Meilen (161 Kilometer). Dabei müssen sie bis zu 11 000 Höhenmeter bewältigen.

Für die Läufer gilt das Prinzip der teilweisen Autonomie, das heisst, sie führen eine Pflichtausrüstung mit sich und erhalten nur an offiziellen Stationen Unterstützung. Bei Ankunft im Ziel bekommen die Besten sogenannte Running Stones. Diese Steine dienen als Los bei der Vergabe der Startplätze für das Finale am Mont Blanc.

Dreimal Starts in der Schweiz

Nach dem Auftakt in Kroatien folgen im weiteren Verlauf der Saison Läufe in ganz Europa. In der Schweiz gastiert die UTMB World Series im Sommer beim Trail Verbier St. Bernard in Verbier (7. bis 9. Juli), beim Eiger Ultra Trail in Grindelwald (12. bis 16. Juli) und beim Wildstrubel in Crans-Montana (14. bis 17. September). Dacia ist an allen drei Austragungsorten präsent und unterstützt die lokalen Organisatoren und präsentiert im Village jeweils auch eine Auswahl der aktuellen Fahrzeuge – unter anderen den Dacia Jogger Hybrid 140 in der Ausstattungsvariante Extreme mit dem In Nature Sleep Pack. Beim Wildstrubel-Event wird Dacia Schweiz ausserdem beim Wild-25-Lauf mit einem eigenen Team am Start sein.

dacia.ch
utmb.world

Mercedes-Benz: Farbiges Design für Tennisplatz 🎥

STREET ART SPORT Roger Federer und Mercedes-Benz eröffnen in London einen vom international renommierten Street-Art-Duo Low Bros gestalteten Tennisplatz. Der öffentlich spielbare Court ist Teil der Neon Legacy Initiative.

 

Anlässlich Roger Federers Rücktritt vom aktiven Sport im September 2022 wurde ein neongelber Mercedes AMG GT 63 S E Performance versteigert, um Geld für die Renovierung öffentlicher Tennisplätze im Londoner Stadtteil Royal Borough of Greenwich zu sammeln (AutoSprintCH berichtete). Der Streetcourt in Bostall Gardens wurde als Leuchtturmprojekt ausgewählt und erhielt nicht nur eine vollständige Renovierung, sondern auch ein spezielles Design.

Mercedes Roger Federer
Bettina Fetzer, Leiterin für Kommunikation und Marketing Mercedes-Benz, Roger Federer und die Berliner Künstlern Christoph und Florin Schmidt.

Mittelpunkt der Gemeinschaftsanlage

Der farbenfrohe Tennisplatz besteht aus zwei Spielfeldern und soll den öffentlichen Tennissport fördern. Vom Berliner Street-Art-Duo Low Bros, Christoph und Florin Schmidt, in retro-futuristischem Stil entworfen und in Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern realisiert, setzt der Platz ein weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus sichtbares Zeichen. Entstanden ist ein Kunstwerk, das sich nicht nur optisch in die Umgebung einfügt, sondern auch seinen ursprünglichen Zweck als Tennisplatz erfüllt. Die Streetcourts, die ohne Mitgliedschaft bespielt werden können, sind der Mittelpunkt der Gemeinschaftsanlage.

Verwandelung in einen fröhlichen Ort

Roger Federer: «Es war schon immer mein Ziel, der nächsten Generation von Tennisspielern etwas zurückzugeben. Daher bin ich dankbar, ein Partner von Mercedes-Benz und der Initiative Neon Legacy zu sein, die diese Tennisanlage nicht nur renoviert, sondern in einen schönen und fröhlichen Ort für jeden verwandelt haben.»

Die zentralen Bestandteile des Streetcourt in London sind die vom Namen der Anlage, Bostall Gardens, inspirierten Blumenmotive sowie 3-D-Elemente des Tennisplatzes, die offene Fenster auf einem Computer-Desktop symbolisieren.

mercedes-benz.ch

get_footer();