Mobility: Der ID.3 kommt mit bunter Folierung

HERAUSFORDERUNGEN Trotz viele regulatorischer und organisatorischer Hürden sind Mobility-Autos immer öfters elektrisch unterwegs. Nun nimmt die Genossenschaft das 500. E-Auto in Betrieb –auf die rote Farbe wird verzichtet.

Mobility ID.3
Der Auftritt des ID.3 von Mobility wurde vom Künstlerkollektiv Real Crew gestaltet.

Das Carsharing-Unternehmen Mobility feiert auf dem Weg zur Elektrifizierung der eigenen Flotte einen symbolischen Erfolg. Beim Akara Tower in Baden hat die Genossenschaft gerade ihr 500. Elektroauto stationiert.

Thomas Schmid, Leiter Markt: «Für uns ist das ein weiterer Meilenstein bei der Elektrifizierung des Angebots. Das E-Auto des Typs VW ID.3 kommt für einmal nicht im typischen Mobility-Rot daher, sondern mit einer zum Thema Elektrifizierung passenden Folierung – gestaltet vom Künstlerkollektiv Real Crew. Damit soll ein Farbtupfer auf den Schweizer Strassen gesetzt werden.»

Berührungsängste überwunden

Bis 2030 stellt Mobility die Flotte ganz auf elektrische Antriebe um und ist damit aktive Mitgestalterin einer nachhaltigen Mobilität. Inzwischen sind rund 17 Prozent der 3000 Mobility-Autos elektrisch unterwegs. Zum Vergleich: 2023 waren nur 3,3 Prozent aller Personenwagen auf den Schweizer Strassen reine Elektrofahrzeuge.

Die Berührungsängste mit der elektrischen Antriebsform scheinen zumindest beim Carsharing überwunden. Es zeigt sich: Je mehr Elektroautos zur Verfügung stehen, desto mehr werden sie gefahren. So hat sich die Zahl der jährlichen E-Kilometer in den letzten fünf Jahren verzehnfacht.

Rahmenbedingungen anpassen

E-Carsharing ist ein wichtiges Mittel, um die künftige Mobilität in der Schweiz ökologischer und sozialverträglicher zu gestalten. Dazu sind allerdings politische und regulatorische Rahmenbedingungen notwendig, die diese Entwicklung aktiv fördern. Ein Beispiel: Als Mieterin ihrer rund 3000 Parkplätze ist Mobility punkto Elektrifizierung auf den Goodwill ihrer Vermieterschaft angewiesen. Ein schweizweites Recht auf Laden, wie es zum Beispiel Deutschland kennt, würde die Umstellung positiv beeinflussen. Daneben ist es für Mobility wichtig, Ladestationen von Drittanbietern fernsteuern zu können und freien Datenzugang zu diesen zu haben. Nur so kann die Flottenbetreiberin ein intelligentes Lade- und Last-Management sicherstellen.

mobility.ch

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