Hyperloop: Mit 900 km/h durch die Röhre đŸŽ„

ZUKUNFT Die Technische UniversitĂ€t MĂŒnchen hat die europaweit erste Hyperloop-Teststrecke in Realgrösse eingeweiht. Sie erlaubt in einer 24 Meter langen Versuchsröhre schnelle Passagierfahrten im Vakuum.

 

Jetzt, wo die Personenkapsel vollstĂ€ndig zertifiziert ist, untersucht die Forschungsgruppe der Technischen UniversitĂ€t MĂŒnchen vor allem den Antrieb, die Schwebetechnik und das Vakuumverhalten.

Projektleiter Gabriele Semino: «Der Wechsel vom Modellmassstab auf reale Abmessungen und insbesondere Europas erster Passagiertest unter Vakuumbedingungen sind ein wichtiger Meilenstein, um die Technik bald zu skalieren und lÀngere Testsegmente zu realisieren. Wir können das System nun an einem vollwertigen Hyperloop-Segment untersuchen.»

Hyperloop
Domenik Radeck, Technischer Leiter TUM Hyperloop, Markus Blume, Bayerischer Wissenschaftsminister und Dr. Markus Söder, Bayerischer MinisterprÀsident.

FĂŒnf FahrgĂ€ste haben Platz

Der Demonstrator am Campus Ottobrunn besteht aus drei Elementen. Die 24 Meter lange Teststrecke in Form einer Betonröhre hat einen Durchmesser von rund vier Metern und beherbergt neben einem Bahnsteig auch Teile der Technik, die fĂŒr das Schweben und den Antrieb der Passagierkapsel notwendig sind. Die Kapsel verfĂŒgt ĂŒber ein vollwertiges Interieur und kann bis fĂŒnf FahrgĂ€ste aufnehmen.

Der dritte Teil der Anlage ist die Betriebsleitzentrale, die neben der Steuerung des Systems auch die leistungsfĂ€higen Vakuumpumpen enthĂ€lt. Ziel des Vorhabens ist, bis Ende des Jahrzehnts ĂŒber mehrere Entwicklungsschritte eine Referenzstrecke zu bauen, in der Passagiere mit mehr als 900 km/h befördert werden können.

tum.de

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