So wird Ihr Auto urlaubsfit: Startklar für die Ferienreise
Vor der Sommerferienfahrt will das Auto geprüft sein. Vieles lässt sich selbst machen, anderes übernehmen Garagen mit Ferien-Checks. Zudem gilt es, die Regeln im Ausland zu kennen.

Ohne Auto geht es nicht: Für ganz viele Ferienpläne ist das Auto nach wie vor die ideale Mobilitätslösung. Nicht nur die Familie – und vielleicht sogar der Hund –, sondern auch reichlich Gepäck und manchmal Sportgeräte lassen sich bequem unterbringen. Natürlich muss dabei jedoch stets die fürs Fahrzeug zulässige Zuladung berücksichtigt werden.
Doch Ferienfahrten sind auch Stress für das Auto: Im Alltag wird es meist nur auf kurzen Strecken eingesetzt, so dass der Antrieb und alle übrigen Komponenten kaum bis an die Grenze belastet werden. Anders auf der Ferienreise. Lange Fahrten, oft höheres Tempo (beispielsweise in Deutschland), volle Beladung, häufig deutlich höhere Temperaturen – all das erfordert einen Topzustand des Fahrzeugs. Wer will schon in den Ferien mit einer Panne liegenbleiben? Also will das Auto vor der Reise auf Herz und Nieren geprüft sein.
Bei Hitze mehr Luftdruck
Einige Checks lassen sich problemlos selbst vornehmen – wie etwa Kontrollieren der verschiedenen Flüssigkeitsniveaus (Motoröl, Kühlflüssigkeit, Scheibenwaschmittel), des Scheibenwischerzustandes (Risse oder Schlieren), des Reifendrucks und der (minimal noch 1,6, besser 3 mm) Profiltiefe. Gut zu wissen: Bei sehr hohen Temperaturen und bei voll beladenem Fahrzeug muss der Druck jeweils erhöht werden. Auskunft dazu gibt die Bedienungsanleitung. Als Faustregel gut zum Merken: Lieber zu viel als zu wenig Druck. Bei warmgefahrenen Reifen sind 0,2 bis 0,3 bar mehr Druck immer richtig und senken Verschleiss und Verbrauch. Bei heissen Aussentemperaturen muss es noch mehr sein. Deshalb wichtig: Nie in Sommerhitze Druck ablassen, sonst ist es später meist zu wenig.
Ferien-Check in der Garage
Bereits beim Thema Luftdruck wird spürbar: Profi-Rat ist gefragt. Deshalb drängt sich die Prüfung in der Garage auf. Viele Werkstätten bieten spezielle Ferien-Checks an, die schnell und zuverlässig ablaufen und in Umfang und Preis stark variieren, aber bereits bei tiefen zweistelligen Beträgen loslegen. Auf der Hebebühne nehmen die Profis dann den Zustand unter die Lupe. Besondere Beachtung wird meist der Beleuchtung, dem Bremssystem, Pneus und Klimaanlagen geschenkt. Beispiel Pneus: Profis entdecken Vorschäden oft, ehe es zum Plattfuss kommt. Wichtig auch, dass die Batterie und die Elektronik fit sind. Meist endet die Inspektion im Kofferraum: Hat das Reserverad Druck? Sind Pannendreieck (Pflicht) und Verbandspack (Option) da?
Andere Länder, andere Regeln
Bei Auslandsreisen muss das Auto den gesetzlichen Vorgaben des Reiseziels entsprechen. So kann die Pflichtausrüstung je nach Land variieren. Weit oben auf der Liste steht dabei der CH-Kleber, der am Heck des Fahrzeugs anzubringen ist. Ein fehlender Kleber kann beispielsweise in Italien eine saftige Busse zur Folge haben. In vielen Ländern ist eine oder sind gar mehrere Warnwesten Pflicht. In Grossbritannien oder Irland sind wegen Linksverkehr spezielle Scheinwerfer-Abdeckaufkleber notwendig. Sie verhindern die Blendung anderer Verkehrsteilnehmer. Ihre Garage weiss zu diesem Thema mehr.
In Umweltzonen drohen Bussen
In vielen europäischen Ländern ist die Nutzung des Strassennetzes kostenlos – mit der Ausnahme bestimmter Tunnel und Brücken. In einigen Ländern ist für die Autobahn der Kauf einer Vignette erforderlich. In Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Kroatien und Griechenland wird ein Mautsystem betrieben, dessen Gebühren variieren. Die Zahlung kann bar, per Kreditkarte oder über Zahlungssysteme wie Télépéage in Frankreich, Telepass in Italien, VIA-T in Spanien oder Easy Toll und Toll Card in Portugal erfolgen.
Immer häufiger trifft man im Ausland auch auf Durchfahrtsbeschränkungen in Städten. Die Zufahrt ist dann nur mit einer Umweltplakette möglich, die je nach Land ins Auto geklebt werden (beispielsweise Deutschland) oder online (etwa Italien) gelöst werden muss. Achtung: Die Bussen sind hoch. In manchen Ländern (wie Italien oder wie in Frankreich, wo aus zuvor zwölf Umweltzonen dieses Jahr 42 wurden) variieren die Bestimmungen von Stadt zu Stadt. Teils werden Verstösse automatisiert via Kamera erfasst und automatisiert gebüsst (etwa in Italien). Viele Informationen zu solchen Themen, Mautbestimmungen und viele allgemeine Tipps (etwa Ferien-Checkliste, Einreisevorschriften, Ladestationen) bietet der Touring Club Schweiz (TCS): tcs.ch.

Das Netzwerk von carXpert
Name ist Programm: Hinter dem Namen carXpert verbirgt sich ein schweizweites Netzwerk von über 280 unabhängigen Qualitätsgaragen und über 40 unabhängigen Carrosseriebetrieben – allesamt Expertinnen und Experten für Ihr Auto. In diesen Mehrmarkenbetrieben fühlt sich jedes Auto bei den qualifizierten Fachleuten zuhause, weil es nach Herstellervorschrift mit Originalausrüsterteilen gewartet und repariert wird – garantiert unter Erhalt der Garantie! Das Premiumnetzwerk bietet höchste Kompetenz und Servicequalität sowie zum Beispiel Assistance- und Occasionsgarantien. Die carXpert-Partner sind auch ideale Ansprechpartner für Themen wie Ferien-Check und Starterbatterien! Sehr viele bieten einen Ferien-Check zu günstigen Fixpreisen. Dabei wird in der Regel die Starterbatterie überprüft. Sollte Ersatz anstehen, haben carXpert-Partner ein breites Angebot von Economy bis hin zu Hightech-Premium-Batterien. carxpert.ch
*Der Inhalt wurde von der Redaktion Autosprint in Zusammenarbeit mit carXpert erstellt. In den carXpert-Garagen und -Carrosserien sind Autos aller Marken willlkommen.



