Seat: Der Mii electric ist ein City-Flitzer 🎥

ES WURDE AUCH ZEIT Elektromobilität war bisher sehr teuer. Mit dem Seat Mii electric soll sie bezahlbar werden. Der 3,56 Meter kurze Kleinstwagen beginnt bei einem Einstiegspreis von gerade mal 19 850 Franken. Der Seat Mii electric hat die gleiche Technik wie der Skoda Citigo e iV und der VW e-Up. Seats erstes reines Elektroauto […]

Der Seat Mii electric hat die gleiche Technik wie der Skoda Citigo e iV und der VW e-Up.

Seats erstes reines Elektroauto soll ab Anfang 2020 Grossstädte bereichern und das Modelle nutzt die gleiche Technik wie seine Konzernbrüder Skoda Citigo e iV und VW e-Up. Innerhalb des kleinen E-Trios ist der Spanier jedoch das günstigste Angebot.

Automatik-Getriebe mit einem Gang
Unter der kurzen Haube befindet sich ein Elektromotor mit einer Leistung von 83 PS (61 kW), der seine Kraft über eine Ein-Gang-Automatik an die Vorderräder überträgt. Die Lithium-Ionen-Akkus befinden sich im Wagenboden und wurden so geschickt verteilt, dass dadurch keine Einschränkungen im Innenraum entstehen.

Das Video zeigt im Detail, wie die Technik im Seat Mii electric während der Fahrt arbeitet.

Reichweite bis zu 259 Kilometer
Auch das Gepäckraumvolumen verändert sich nicht. So schluckt der Kofferraum nach wie vor 251 Liter. Werden die Rücksitzlehnen nach vorne geklappt stehen 923 Liter bereit.

Die Reichweite soll nach Angaben des Werks bis zu 259 Kilometer betragen. Hierbei konsumiert der Mii electric im Schnitt 14,4 kWh an Elektrizität. Die Elektrovariante ist übrigens nun der einzige Mini von Seat, da die Produktion der Versionen mit Benzinmotor eingestellt wurde.

Elektro-Platine als Cockpit-Blende
Der alternative Spanier gibt sich mit seinem klassischen Kühlergrill nicht gleich sofort als Stromer zu erkennen. So fallen die optischen Veränderungen mit ihren „electric“-Schriftzügen an den Türen sowie der Heckklappe nur marginal aus. Der Innenraum wurde dagegen mit einer neu gestalteten Cockpit-Blende im Look einer Elektro-Platine sowie einer Ambientebeleuchtung aufgewertet.

Seat Mii
Der Innenraum im Seat Mii electric ist mit einer Ambientebeleuchtung aufgewertet worden.

Fahrdaten via Smartphone-App
Zur Navigation muss das eigene Smartphone reichen. Trotzdem ist das Handy einwandfrei ins System integriert und arbeitet in seiner rutschfesten Halterung auf dem Armaturenbrett zielführend.

Zudem lassen sich über eine Smartphone-App zahlreiche Fahrdaten abrufen oder die Klimaanlage steuern, um den Mii aus der Ferne zu kühlen oder aufzuwärmen.

Drehmoment steht sofort bereit
Der Mii electric fährt sich genauso einfach wie ein herkömmliches Fahrzeug mit Automatikgetriebe. Einfach den Wählhebel auf die Position D stellen, mit dem rechten Pedal Strom geben und schon rollt der Kleinwagen leise surrend los. Und das durchaus auch flott, da das Drehmoment von 212 Newtonmetern bereits ab der ersten Umdrehung der E-Maschine bereitsteht.

Innerhalb von 3,9 Sekunden geht’s auf 50 km/h und in 12,3 Sekunden flitzt der Mii electric auf Landstrassen-Tempo. Die Höchstgeschwindigkeit ist allerdings zugunsten der Reichweite auf 130 km/h begrenzt.

Veränderbarer Rekuperationsgrad
Mit seinem maximalen Aktionsradius erweist sich der Seat als alltagstauglich. Natürlich lässt jedoch eine allzu flotte Fahrweise die Reichweite schmelzen. Deshalb kann der Fahrer den Rekuperationsgrad über den Schalthebel vierfach verändern. Weitere Energie wird gespart, sobald die Eco-Taste auf der Mittelkonsole gedrückt wird.

Seat Mii
Der Seat Mii electric mit seinem klassischen Kühlergrill ist nicht sofort als Stromer zu erkennen

Schnellladung in einer Stunde
Das Wiederaufladen der 32,3 kWh starken Akkus geht an einer DC-Schnellladestation mit 40 kW übrigens am schnellsten. Dann ist das Speicherdepot innerhalb von nur einer Stunde zu 80 Prozent wieder befüllt. An einer mit zehn Ampere abgesicherten Haushaltssteckdose vergehen 13 bis 16 Stunden.

seat.ch

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