Polestar: Schnelle Kurven am Polarkreisđ„
INGENIEURSKUNST Polestar entwickelt neue Modelle unter extremen Bedingungen an verschiedenen Orten der Welt â von der Hitze Arizonas bis zur KaÌlte in Nordschweden. Der Polestar 2 Arctic Circle demonstriert ElektroautoqualitĂ€ten.
Temperaturen bis minus 35 Grad Celsius stellen Auto und Tester vor grosse Herausforderungen
Das intensive Wintertestprogramm von Polestar am Polarkreis auf 66 Grad noÌrdlicher Breite dauert jedes Jahr von Dezember bis MaÌrz und bringt Ingenieure und Prototypen bis ans Limit. Temperaturen bis minus 35 Grad Celsius beanspruchen nicht nur die mechanischen Komponenten enorm, sondern stellen auch die Tester vor grosse Herausforderungen.
Fahrwerk-Ingenieur Joakim Rydholm, der die Abstimmung der Fahrdynamik der Polestar-Modelle seit uÌber einem Jahrzehnt leitet: «Die Fahrwerksabstimmung auf Schnee und Eis ermoÌglicht es uns, die Autos wie in Zeitlupe und mit groÌsserer Genauigkeit zu entwickeln.»
Polestar 2 Arctic Circle als Rallye-Version
Bei extrem geringem Grip lĂ€sst sich die Fahrdynamik viel besser spĂŒren und analysieren als auf Asphalt. Um die Expertise der Tester unter Beweis zu stellen, hat Joakim Rydholm den Polestar 2 Arctic Circle als einzigartige Winterrallye-Sonderversion entwickelt.
Dazu wurde ein Polestar 2 Dual Motor mit Performance-Paket weiter optimiert. Eine um 30 Millimeter angehobene FahrhoÌhe, eine auf 350 kW gesteigerte Antriebsleistung, spezielle 19ÂŹ-ZollÂŹ-Spikes-Reifen und ein verstellbares Ăhlins-Fahrwerk geben dem Arctic Circle die Voraussetzungen, um auf Schnee und Eis noch schneller zu sein.
Angehobene FahrzeughoÌhe und Spezialreifen
Joakim Rydholm: «Die Ausgewogenheit und Berechenbarkeit, die wir mit der angehobenen FahrzeughoÌhe und den Spezialreifen erreicht haben, machen sich ganz besonders bemerkbar, wenn man mit absoluter Kontrolle, komplett seitwĂ€rts, in eine Kurve faÌhrt. Das zaubert mir ein LĂ€cheln ins Gesicht.»
Aber: Der Polestar 2 Arctic Circle ist ein Showcar und wird nicht in Produktion gehen. Sehr schade.