Ferrari: Stromstoss aus Maranello đŸŽ„

BERLINETTA MIT HYBRIDANTRIEB Im völlig neuen, kompakten Modell 296 GTB kombiniert Ferrari erstmals das Mittelmotor-Hinterradantriebskonzept mit Hybridantrieb. Zum lauten V6-Turbobenziner gesellt sich ein krÀftiger Elektromotor.

 

Der Ferrari 296 GTB, der den F8 ablöst und damit die Berlinetta-Modellreihe weiterfĂŒhrt, ist nur 4,57 Meter lang und 1,19 Meter hoch. Seine Aluminium-Aussenhaut ist eher schlicht, aber aerodynamisch ausgefeilt und in perfekten Proportionen gehalten.

Wie in den VorgĂ€ngermodellen ist der Motor zwischen Fahrer und Hinterachse angeordnet und treibt allein die HinterrĂ€der an. Allerdings arbeitet der neue Verbrenner mit weniger Zylinder und Hubraum, dafĂŒr ist er mit einer Elektromaschine kombiniert.

Ferrari 296 GTB
Der Ferrari 296 GTB ist kompakt, aerodynamisch ausgefeilt und mit 330 km/h extrem schnell.

Von 0 auf 100 km/h vergehen 2,9 Sekunden
Der 120°-V6-Verbrenner wurde von Grund auf neu gezeichnet, Das potente 3-Liter-Aggregat wird von zwei IHI-Turboladern unter Druck gesetzt. Dieser Mix macht 666 PS und ein maximales Drehmoment von 740 Nm möglich.

Zusammen mit dem Elektromotor ergibt das die enorme Systemleistung von 830 PS. Das reicht fĂŒr eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,9 Sekunden und eine Spitze von mehr als 330 km/h.

Ferrari-FahrgefĂŒhl im Performance-Modus
Im EV-Modus ist der 296 GTB dank 7,45-kWh-Akku in der Lage, bis zu 25 Kilometer emissionsfrei und fast gerĂ€uschlos zu fahren. Ideal fĂŒr die Fahrt durch stĂ€dtisches Gebiet. Im Fahrmodus Hybrid lĂ€sst der Ferrari bei wenig Leistungsbedarf nur die Elektromaschine arbeiten.

Richtiges Ferrari-FahrgefĂŒhl kommt aber erst auf, wenn im Performance-Modus der V6-Biturbomotor die Gangart bestimmt. Er klingt Ă€hnlich schrill wie die V8- und V12-Aggregate aus Maranello und lĂ€sst den nur 1470 Kilogramm wiegenden Zweisitzer fantastisch schnell und extrem agil durch Kurven fliegen.

Das Ansprechverhalten ist ultraschnell, denn der Elektromotor lÀsst das Turboloch verschwinden. Die Lenkung reagiert Àusserst sensibel auf Lenkradbefehle, und die Bremsanlage mit der neuen ABS-Auslegung ermöglicht noch schnelleres Kurvenfahren.

Flacher Unterboden und aktiver Heckspoiler
Zu den wesentlichen aerodynamischen Eigenheiten des neuen Modells zĂ€hlen der flache Unterboden und der aktive Heckspoiler, der fĂŒr hohen Anpressdruck sorgt und beim Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten mithilft.

An der Fahrzeugfront sorgen verschiedene Details fĂŒr eine effiziente Luftumströmung. Zum charakteristischen Design der Heckpartie gehört das neue Flügelprofil auf dem Dach, das in zwei seitliche Lamellen der hinteren Motorabdeckung übergeht.

Wer sich mit dem 296 GTB hĂ€ufig auf Rennstrecken bewegen möchte, kann sich für das Assetto-Fiorano-Paket entscheiden. Darin enthalten sind unter anderem Carbon-Anbauteile am vorderen Stossfänger, einstellbare Multimatic-Dämpfer, eine extrem leichte Polycarbonat-Heckscheibe sowie eine vom Modell 250 Le Mans inspirierte Sonderlackierung. Zum Fiorano-Paket gehört ausserdem die Hochleistungsbereifung Michelin Pilot Sport Cup 2 R.

Die Preise beginnen bei 308 200 Franken, das Paket Asseto Fiorano kostet 34 800 Franken.

ferrari.com

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