BMW: Erste Fahrt mit dem aktuellen X7 🎥

BORN IN THE USA Der BMW X7 gehört zu den Autos, die man nicht verstehen muss, bis man sie einmal gefahren ist. Jetzt ist es Zeit für eine umfassende Produktaufwertung, dass BMW sogar von einem neuen Modell spricht.

270 000 Einheiten vom BMW X7 sind bislang im US-Werk Spartanburg vom Band gelaufen: ein stolzes Ergebnis für ein so grosses und hochpreisiges Auto. Fast die Hälfte der X7-Produktion ist in den USA geblieben, weitere 21 Prozent gingen nach China, und immerhin sieben Prozent werden in Korea abgesetzt.

Länder, in denen SUV-Fahrer von Politikern und Aktivisten regelmässig kritisiert werden, erhalten nur geringe Stückzahlen. Das ist schade, denn es handelt sich beim BMW X7 um ein Auto mit erstaunlichen Qualitäten.

Der X7 ist stets mit einer Zwei-Kammer-Luftfederung ausgerüstet, die für sehr hohen Komfort sorgt.

Benziner und Diesel von 380 bis 530 PS
Für den Antrieb stehen ein 380 PS starker 3-Liter-Reihensechszylinder (40i), ein 530 PS starker 4,4-Liter-V8 (M60i) und ein 352 PS starker 3-Liter-Reihensechszylinder-Diesel (40d) zur Wahl.

Interessant ist dabei, dass der Diesel für immerhin 14 Prozent der Verkäufe steht. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der Selbstzünder dort, wo er angeboten wird, den Verkäufern förmlich aus den Händen gerissen wird.

Spurt in 5,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h
Fahren konnten wir bisher beide Ottomotoren. Der Sechszylinder verbraucht im Zyklus 9,6 Liter pro 100 Kilometer, spurtet in 5,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und schafft 250 km/h. Wer richtig Fahrspass erleben will, sollte gleich den M60i wählen. Sein Achtzylinder katapultiert den 2,6 Tonnen schweren X7 in 4,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, abgeregelt wird bei 250 km/h.

Alle X7-Modelle verfügen über eine 48-Volt-Mildhybridisierung. Das 8-Gang-Getriebe schaltet blitzschnell und genügt auch sportlichen Ansprüchen. Allradantrieb gehört beim X7 dazu. Bemerkenswert finden wir, dass BMW im X7 weiterhin keinen Plug-in-Hybriden anbietet.

Reichlich Platz sogar in der dritten Reihe
Der Innenraum bietet reichlich Platz, sogar auf der dritten Sitzreihe lässt es sich aushalten. Vor dem Fahrer spannt sich ein Armaturenbrett auf, das die neue OS8-Elektronikarchitektur nutzt.

Der leicht gebogene Bildschirm, der auch in vielen anderen BMW-Modellen Einzug hält, wirkt hochwertig und modern, die eckigen Skalen für Geschwindigkeit und Drehzahl sind gewöhnungsbedürftig. Das Kofferraumvolumen variiert zwischen 300 und 2120 Litern.

BMW hat die Fahrmodi entrümpelt und gestrafft. Ein echter Rückschritt ist hingegen der Entfall des zentralen Schalters, mit dem man den bisweilen enervierenden Spurhalteassistent direkt abschalten liess.

Die Preise für das Basismodell beginnen bei 119 900 Franken.

Quelle: Auto-Medienportal.net
bmw.ch

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