Weekend-Tipp: Erster Weltmeister gesucht đŸŽ„

SPANNENDES FINALE DER FORMEL E Mit zwei Rennen in Berlin geht am Wochenende die erste Formel-E-Weltmeisterschaft zu Ende. Zu den 18 (!) Fahrern mit theoretischen Titelchancen gehört der Genfer Edoardo Mortara. Der britische Moderator Saunders CB blickt auf den Berlin E-Prix und stellt die Titelkandidaten vor. Die 2021 erstmals mit einem WM-PrĂ€dikat versehene FIA Formel […]

Der britische Moderator Saunders CB blickt auf den Berlin E-Prix und stellt die Titelkandidaten vor.

Die 2021 erstmals mit einem WM-PrÀdikat versehene FIA Formel E befindet sich auf der Zielgeraden. Auf dem Tempelhof Airport Street Circuit in Berlin gehen nicht weniger als 18 Fahrer mit einer theoretischen Titelchance an den Start.

Alles ist möglich
Nach 13 ausgetragenen LÀufen ist sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung nahezu alles möglich. Die Top 15 liegen innerhalb von nur 33 Punkten.

Bestenfalls könnte sich ein Fahrer am gesamten Berliner Wochenende 60 WM-ZĂ€hler gutschreiben lassen. Ein solcher Coup ist jedoch unrealistisch – aber zusammengezĂ€hlt wird bekanntlich immer erst am Schluss.

Die Top 3 in der WM-Tabelle vor Berlin. Gut möglich, dass am Sonntagabend keiner auf dem WM-Podium steht.

Nachteil fĂŒr die Besten
Als WM-Leader ist der NiederlĂ€nder Nyck de Vries (Mercedes) nach Berlin gereist. Fahrer aus fĂŒnf weiteren Teams folgen auf den PlĂ€tzen des Zwischenklassements.

Da die Besten im Qualifying als Erste auf die «grĂŒne» Strecke mĂŒssen und somit benachteiligt sind, könnte das Zwischenklassement vor dem sonntĂ€glichen Finallauf wieder ganz anders aussehen.

Unterschiedliche Hoffnungen von Buemi und Mortara
So darf sich auch Edoardo Mortara mit nur 21 Punkten RĂŒckstand noch reelle Chancen ausrechnen. Der fĂŒr Venturi Racing aus Monaco mit Mercedes-EQ-Power startende Genfer gewann in der ablaufenden Saison das neunte Rennen in Mexico City.

Dass Edo als momentan WM-Neunter nun in der zweiten Startgruppe fĂŒrs Qualifying eingeteilt ist, sollte ihm in die Karten spielen.

Edoardo Mortara sieht dem WM-Finale mit Zuversicht entgegen. Seine Titelchancen sind noch intakt (Foto by Sam Bagnall / LAT Images).

Sébastien Buemi ist mit Nissan hingegen definitiv aus dem Titelrennen. Der WaadtlÀnder hofft zum Ende seiner bisher schlechtesten Saison wenigstens auf ein Podium.

Gleiche Strecke in zwei Varianten
In den beiden Rennen werden zwei bereits aus dem Vorjahr bekannte Streckenvarianten in Tempelhof genutzt. Das Samstagsrennen wird auf dem Standardkurs absolviert. Am Sonntag wird die ebenfalls 2,355 Kilometer lange Strecke in entgegengesetzter Richtung befahren.

Dazu sind Umbaumassnahmen notwendig, die ĂŒber Nacht durchgefĂŒhrt werden. Bis zu 5500 Zuschauer pro Rennen dĂŒrfen die Titelentscheidung live auf den TribĂŒnen erleben.

Ein Novum in der Formel E: Am Samstag wird der Kurs gegen den Uhrzeigersinn befahren, am Sonntag in entgegengesetzter Richtung.

Abschied von Audi und BMW
FĂŒr Audi und BMW ist der Berlin E-Prix das Abschiedsrennen aus der Elektrorennserie. Auf welche Weise sie ihr Engagement fortsetzen, etwa als Zulieferer von Antriebstechnik, ist noch nicht kommuniziert worden, aber sehr wahrscheinlich. So fĂ€hrt Envision Virgin Racing, das die Team-Weltmeisterschaft knapp vor Mercedes und Jaguar anfĂŒhrt, wie das abtretende Team Audi Sport ABT Schaeffler mit dem von Audi entwickelten e-tron FE07.

Live bei Sat1 und MySPortsCH
Das Samstagsrennen wird um 14 Uhr MESZ gestartet, das Sonntagsrennen um 15.30 Uhr. Übertragen wird das ganze Geschehen vom 13. bis 15. August live in SAT.1 und auf ran.de), ebenso bei Eurosport.

MySportsCH berichtet von den Qualifyings und beiden Rennen ebenfalls live mit Schweizer Kommentar. Einen Internet-Livestream gibt es zudem bei ran.de/motorsport.

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