WEC: Nico Müller fühlt sich stärker als je zuvor

HARTER EINSATZ In Katar beginnt für das Team Peugeot Total Energies eine aufregende Saison, an der neun Hersteller und 19 Hypercars teilnehmen. Das ist eine Rekordzahl in der umkämpften Serie.

WEC Nico Müller
Mit grosser Vorfeude wartet die Peugeot-Piloten Nico Müller auf den Saisonstart in Katar.

Mit einer Renndauer von rund zehn Stunden auf dem 5,38 Kilometer langen Lusail International Circuit ist das Auftaktrennen der FIA-WEC-Saison 2024 am 2. März 2024 in Katar eine grosse Herausforderung. Nicht nur das Rennen wird Fahrer und Fahrzeuge auf die Probe stellen, sondern aufgrund der nicht zu unterschätzenden Wetterbedingungen auch die Reifen. In der Nebensaison war das Team doppelt gefordert: mit der Weiterentwicklung des Peugeot 9X8 und der Einhaltung des Fahrplans für 2024, um rechtzeitig im April für Imola bereit zu sein.

Zuverlässigkeit ist ein Schlüsselfaktor

Olivier Jansonnie, Technischer Direktor von Peugeot Sport (Galerie links): «Wir erwarten ein hartes Rennen. Zuverlässigkeit wird ein Schlüsselfaktor sein, aber wir haben den Vorteil, dass wir wissen, dass das Auto von 2023 ein erprobtes Fahrzeug ist, das sich Ende letzten Jahres in Fuji und Bahrain als zuverlässig erwiesen hat.»

Bei Peugeot Sport können sich die Team-Mitglieder im Simulator auf die neue Saison vorbereiten, wobei alle sechs Fahrer abwechselnd hinter dem Lenkrad sitzen.

Jean-Marc Finot, Senior Vice President Stellantis Motorsport: «Die letzte Unsicherheit ist die Balance of Performance (BoP) zwischen den verschiedenen Fahrzeugen in der Startaufstellung. Der Peugeot 9X8, der in Katar an den Start gehen wird, ist identisch mit dem Fahrzeug, das bei den letzten Rennen der Saison 2023 eingesetzt wurde. Die BoP sollte den 9X8 daher näher an die Leistung der Top-Mitstreiter heranführen. Wir wollen versuchen, um die vorderen Plätze zu konkurrieren.»

Nico Müller startet mit der Nummer 93

Der Schweizer Peugeot-Pilot Nico Müller meint: «Katar verspricht, ein intensives und spannendes Rennen zu werden. Wir haben alle im Winter hart gearbeitet und jeder im Team ist sehr motiviert. Wir können es kaum erwarten, jetzt loszulegen. Aus körperlicher Sicht war meine Vorbereitung sehr gut, und ich fühle mich noch stärker als zuvor. Bei der Entscheidung, die Zusammensetzung der Teams zu ändern, ist es vor allem um Setup-Präferenzen gegangen, die mit dem Fahrstil der Piloten zusammenhängen.»

Erkenntnisse aus der vergangenen Saison

Das Ziel für das Fahrzeug mit der Startnummer 93, gefahren von Mikkel Jensen, Nico Müller und Jean-Eric Vergne, und das Fahrzeug mit der Startnummer 94, gefahren von Paul Di Resta, Loïc Duval und Stoffel Vandoorne, wird es sein, Erkenntnisse aus der vergangenen Saison zu ziehen und das Beste aus dem Peugeot 9X8 2023 herauszuholen, bevor er beim nächsten Rennen in Imola (21. April) durch die Version 2024 ersetzt wird.

peugeot-sport.com

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