Time Attack: Die Schweizer räumen ab

TIME ATTACK MASTERS Die Instruktoren von EventSeelisberg und Swiss Driving Event holten beim Finale zum German und European Time Attack Masters auf dem Nürburgring mehrere Meistertitel. Auch zwei der Bergjunioren kamen zu Erfolgen auf der Rundstrecke. Time Attack ist eine lizenzfreie Motorsportart, bei der es auf Rundstrecken um die schnellste Zeit in einem Einzelzeitfahren im […]

Rolf Reding, Patrick Müller, Joshua Reynolds und Yves Meyer bewiesen auf dem Nürburgring die Qualitäten der Fahrer von EventSeelisberg.

Time Attack ist eine lizenzfreie Motorsportart, bei der es auf Rundstrecken um die schnellste Zeit in einem Einzelzeitfahren im Qualifying und in einer Hotlap geht. Mit mehr als 85 Teilnehmern an der Europameisterschaft konnte ein erfolgreiches Pendant zum World Time Attack Masters in Sidney (AUS) geschaffen werden.

Die Königsklasse heisst Extreme, in der alles erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten ist. Motoren mit 1000 PS sind keine Seltenheit. Yves Meyer, der bei EventSeelisberg und Swiss Driving Event als Instruktor und Leiter der Kurse fungiert, vertraut jedoch auf einen originalen und in diesem Wettbewerb eher untermotorisierten Nissan GT-R Nismo GT3.

Trotzdem errang der Innerschweizer damit den Titel in der Deutschen Meisterschaft und in der Europameisterschaft. „Was ich gegen die PS-Monster auf den Geraden verliere, konnte ich dank der ausgeklügelten Aerodynamik in den Kurven wettmachen. Aber ich befürchte, dass dies bald nicht mehr reichen wird…“

Deutscher Meister und Europameister im Time Attack Masters 2017: Yves Meyer kreuzt mit seinem Nissan GT-R Nismo GT3 die Ziellinie auf dem Nürburgring.

Die gleichen Auszeichnungen verdiente sich Patrick Müller mit seinem 650 PS starken Mitsubishi Lancer Evo IX in der Klasse Pro 4WD.

Remo Huonder schaffte mit seinem noch stärkeren Evo IX in der Klasse Extreme den dritten Platz in der Deutschen Meisterschaft. Im separaten Wettbewerb für die finalen EM-Punkte schied der Bündner mit Motorschaden aus.

Müller und Huonder trieben sich mit ihren Mitsubishi Evo IX zu Spitzenzeiten.

Als Coach und Leiter der Swiss Race Academy, welche dieses Jahr die Schweizer Bergmeisterschaft Junior ins Leben rief, nahm Yves Meyer auch zwei seiner diesjährigen Schützlinge mit zum Nürburgring. Auch sie trugen zum Erfolg der Seelisberger bei.

Junior-Bergmeister Rolf Reding erzielte mit seinem BMW M3 E36 ebenso wie Joshua Reynolds mit einem Aston Martin Vantage GT4 im German Time Attack Masters den dritten Platz in der Klasse. Meyer: „Sie haben sich sensationell geschlagen und bewiesen, dass sie auch mit anderen Autos auf der Rundstrecke umgehen können. Das freut uns besonders.“

www.timeattack.de

www.drivingevent.ch

 

 

 

 

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