Supercup: Letzte Chance für Fach-Team

PORSCHE-FINALE IN MEXIKO Mit zwei Rennen geht am Wochenende im Rahmen der Formel 1 der Porsche Supercup 2019 zu Ende. Fach Auto Tech hat mit Florian Latorre noch einen Fahrer theoretisch im Titelrennen. Nach 2017 und 2018 trägt der Porsche Mobil 1 Supercup zum dritten Mal sein Saisonfinale im Rahmen des GP von Mexiko aus. […]

Spitzenquartett vor dem Mexiko-Finale: Larry ten Voorde, Julien Andlauer, Michael Ammermüller und Ayhancan Güven (von links) machen den Titel unter sich aus.

Nach 2017 und 2018 trägt der Porsche Mobil 1 Supercup zum dritten Mal sein Saisonfinale im Rahmen des GP von Mexiko aus. In zwei Rennen sind noch maximal 40 Punkte zu holen.

Mit Michael Ammermüller (D/110 Punkte), Larry ten Voorde (NL/96), Julien Andlauer (F/92) und Ayhancan Güven (TR/88) kommen noch vier Fahrer aus drei verschiedenen Teams für den Meistertitel infrage. Ammermüller, einst als Red-Bull-Junior bei Jenzer Motorsport in der Formel Renault aktiv (2. Eurocup 2005), hat somit beste Aussichten, den Titel aus eigener Kraft zum dritten Mal in Folge zu holen. 2007 war der 33-Jährige ein Jahr lang Testfahrer von Red Bull Racing. Seit 2012 ist er ununterbrochen im Supercup aktiv.

Doch noch ein Saisonsieg?
Rein rechnerische Chancen hat auch Florian Latorre noch, der mit 76 Zählern an fünfter Position lauert. Der im Team Fach Auto Tech aus Sattel fahrende Franzose müsste in beiden Rennen eine Top-Platzierung erreichen und darüber hinaus auf Ausrutscher des gesamten Quartetts an der Tabellenspitze hoffen.

Da dies illusorisch ist, strebt das Schwyzer Team mit ihm den ersten Saisonsieg und den zweiten oder dritten Rang in der Meisterschaft an. Der 22-Jährige ist der einzige aus dem Fach-Trio, der den GP-Kurs in Mexico City schon kennt. Mit den Plätzen 6 und 7 sowie zwei Podien in der Rookie-Wertung bewies er im Vorjahr, dass er mit dem Porsche 991-II GT3 Cup von Fach Auto Tech auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez gut zurechtkommt.

Alles ist möglich
Jaxon Evans liebäugelt nach seiner Pole-Position beim, vorherigen Rennen in Monza ebenfalls mit einem Podium. Nachdem der 23-Neuseeländer am Sonntag zuvor in Spa als Dritter erstmals auf dem Supercup-Podest stand, vermochte er diese optimale Ausgangslage in Italien (5.) nicht in ein Spitzenresultat umzusetzen. Im Zwischenklassement vor dem Finale liegt Evans an siebter Stelle, könnte im Idealfall also ebenfalls noch Gesamtzweiter oder Dritter werden, genauso gut aber aus den Top Ten rutschen.

In Monza führte Jaxon Evans das Supercup-Feld als Polesetter an. Vielleicht schafft er nun den ersten Sieg in Mexiko.

Gute Erinnerungen an Mexiko
An den technischen und strategischen Fähigkeiten des Teams sollte es nicht scheitern. Vor zwei Jahren gewann Matt Campbell mit dem Schweizer Auto beide Rennen und festigte so seinen dritten Meisterschaftsrang. Vor einem Jahr hatte Nick Yelloly noch Titelchancen, kam im finalen Lauf als Zweiter ins Ziel und wurde damit Vizemeister.

Alex Fach: «Auf der Strecke sind wir bis jetzt immer sehr gut zurechtgekommen, daran wollen wir anknüpfen. Ein Podest zum Saisonabschluss ist das erklärte Ziel. Das Wochenende in Mexiko ist immer etwas Besonderes, die Atmosphäre im Autodrom einzigartig. Darauf freuen wir uns!»

Live im Fernsehen
Die letzten beiden Saisonläufe finden jeweils am Samstag und am Sonntag statt. Der Startschuss für das erste Rennen fällt am 26. Oktober um 14.30 Uhr Ortszeit (21.30 Schweizer Zeit). Der zweite Lauf folgt am Sonntag um 10.15 Uhr Ortszeit (17.15 Uhr Schweizer Zeit). Der freie TV-Sender Eurosport 1 überträgt beide Rennen live.

fachautotech.ch

racecam.de

 

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