Sport: Yves Hängärtner kehrt zurück

SLALOMS IM RENNWAGEN 2017 schlug Rennwagen-Neuling Yves Hängärtner im Slalomsport wie ein Blitz ein. Nach wenigen Rennen verkaufte er den Tatuus-Honda und kehrt nun mit einem identischen Rennwagen auf die Slalomstrecken zurück. Auch den E1-Escort bringt der Bieler am Berg wieder an den Start. Veni, vidi, vici: 2017 gewann Yves Hängärtner bei seinem ersten Einsatz […]

7. April 2017, Slalom Interlaken: Yves Hängärtner gewinnt mit dem Tatuus-Honda FM auf Anhieb. Ein Jahr und drei Wochen später wird er mit einem neu erstandenen Tatuus-Honda FM dorthin zurückkehren.

Veni, vidi, vici: 2017 gewann Yves Hängärtner bei seinem ersten Einsatz mit einem neu erstandenen Tatuus-Honda Formel Master den Slalom-Saisonauftakt in Interlaken. Danach gewann der 42-jährige Bieler noch den vierten SM-Lauf in Bure, ehe er den Zweiliter-Rennwagen überraschend schnell verkaufte. Bis auf Intermezzo mit dem zweiten Bürki-Polo beim Finale in Ambri zog er sich ins Privatleben zurückzog.

Inzwischen hat es sich Hängärtner anders überlegt. Bei Jenzer Motorsport stand noch ein optimaler, aber seit einiger Zeit nicht mehr für Renneinsätze benötigter Tatuus-Honda FM quasi im Keller herum. Diesen übernimmt der letztjährige Shooting Star in der Slalomszene.

Yves Hängärtner: „Es war eher ein Zufall. Das Fahren mit dem Tatuus-Honda hatte mit 2017 ja wahnsinnig Spass gemacht. Nun freut sich Andreas Jenzer mit mir, dass dieses Auto eines deutschen Vorbesitzers wieder eingesetzt wird.“

Seinen ersten Start plant Hängärtner wieder in Interlaken, aus Zeitgründen also erst beim zweiten diesjährigen SM-Lauf. Interlaken sei für ihn der schönste Slalom, zudem wird dieser 2018 möglicherweise zum letzten Mal ausgetragen.

Yves Hängärtner: „Ich schaue, wie es funktioniert und entscheide danach, wo ich noch fahren werde. Eine volle Slalomsaison kommt für mich nicht infrage, denn ich habe noch zu wenig Erfahrung mit solchen Rennwagen, vor allem punkto Fahrwerksabstimmung. Vielleicht probiere ich es dann im 2019…“

Yves Hängärtner zwischen Philip Egli (links) und Marcel Maurer, die 2016 noch alle Tagessiege unter sich ausmachten.

Rückkehr mit dem modifizierten Ford Escort Cosworth
Seinen früher verwendeten Ford Escort Cosworth will der Präsident der Ecurie Biennoise (feiert 2018 ihr 60-jähriges Bestehen) ebenfalls wieder an den Start bringen, dies aber bei vereinzelten Bergrennen.

Die Probleme mit der Kraftübertragung des E1-Tourenwagens sollten nach umfangreichen Arbeiten behoben sein. Und dank eines von Schläppi Race-Tec eingebauten und abgestimmten Öhlins-Fahrwerks sollte auch dessen Fahrverhalten deutlich besser sein.

http://ecurie-biennoise.ch

 

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