Simona und Buemi unter Druck (mit Videos)

STANDORTBESTIMMUNG Am Wochenende beginnt in Australien die Supercars-Meisterschaft 2018. In ihrer zweiten Saison werden von Simona de Silvestro klare Fortschritte erwartet. Ebenso von Sébastien Buemi in der Formel E, die in Mexiko Station macht. Ihre erste Saison als Werksfahrerin auf einem Nissan Altima V8 in der Virgin Australian Supercars Championship schloss Simona de Silvestro 2017 […]

Sie will und muss 2018 mehr Gegner hinter sich lassen: Simona de Silvestro in ihrem diesjährigen Nissan Altima V8.

Ihre erste Saison als Werksfahrerin auf einem Nissan Altima V8 in der Virgin Australian Supercars Championship schloss Simona de Silvestro 2017 auf dem 24. Gesamtrang ab. Zwei 13. Plätze waren ihre besten Resultate. Damit war sie Letzte der vier Nismo-Teamkollegen. Das will sie in der am Wochenende in Adelaide beginnenden Saison 2018 besser machen.

Eine ihrer besten Leistungen zeigte die 29-jährige Schweizerin letztes Jahr beim Finalrennen in Newcastle (17.), was Hoffnung auf deutliche Fortschritte macht.

Simona de Silvestro: „In Newcastle habe ich mein Auto im Rennen wirklich das erste Mal richtig gespürt. Es tat, was ich wollte. Dank einem neuen Technischen Direktor sollten wir vier Nissan-Piloten nun besser zusammenarbeiten. Letztes Jahr arbeiteten wir teilweise in verschiedene Richtungen, was die Aufgabe für mich erschwerte, zumal ich die meisten Strecken noch nicht kannte. Das ist jetzt anders. Zudem erhalte ich einen neuen Renningenieur, von dem wir uns viel versprechen.“

Auch Scott Sinclair, der General Manager von Nissan Motorsport, erwartet von der einzigen Frau im hochkarätigen Teilnehmerfeld (vergleichbar mit der DTM) eine klare Steigerung.

Scott Sinclair: „Um übers ganze Wochenende kompetitiv zu sein, muss man schon am Freitag einen guten Rhythmus finden. Bei Simona war das 2017 meistens erst am Sonntag der Fall. Mit ihr zu arbeiten, ist fantastisch, daher liegt es auch an uns, ihr alles zu geben, damit sie noch öfters zeigen kann, was in ihr steckt.“

Aktuell: Im Qualifying zum Samstagrennen auf dem Stadtkurs von Adelaide konnte Simona dies allerdings noch nicht: Sie erzielte nur die 23. Zeit unter 26 Konkurrenten. Da das Rennen über 78 Runden fast zwei Stunden dauert, muss sie die Zeit nutzen, um ihr Können wenigstens mit guten Überholmanövern zu zeigen.

Am Rande des Events in Adelaide blickte Simona de Silvestro als Rennsport-Expertin für Mysports Schweiz auf das gleichentags stattfindende Rennen der Formel E in Mexiko:

 

Formel E: Sébastien Buemi muss endlich siegen
Bei der vierten Veranstaltung der jahresübergreifenden Saison 2017/18 in Mexico City geht die FIA Formel E bereits in ihre fünfte Runde. Der erste Podestplatz in Chile (Dritter) war für Sébastien Buemi nur ein schwacher Trost, denn um den Anschluss an die Tabellenspitze zu finden, muss der Rekordsieger der FIA Formel E in die Erfolgsspur zurückfinden.

Immerhin hält Buemi auf dem auf 2 km verkürzten GP-Kurs mit der einmaligen Stadionatmosphäre den Rundenrekord. Wenn er also mal wieder ein perfektes Wochenende zusammenbringt, spricht nichts gegen den ersten Saisonsieg.

Das Rennen wird am Samstag, 3. März, um 16 Uhr Ortszeit (= 23 Uhr MEZ) gestartet. Mysports überträgt das Qualifying von 18.50 bis 19.25 Uhr und das Rennen von 22.25 bis 00.20 Uhr mit Schweizer Kommentar live.

Einige der besten Szenen der ersten vier Rennen 2017/18 sehen Sie in diesem Video:

www.supercars.com

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www.mysports.ch

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