Suzuki: Als ob sie um ihr Leben fahren…

WIEDER ZÜRCHER DOPPELSIEG Wie eine Woche zuvor in Frauenfeld riss Fabian Eggenberger mit einem fulminanten zweiten Lauf beim Slalom Interlaken den Sieg im Suzuki Grand Prix an sich. Ähnlich stark zeigte sich wiederum Teamkollege Heiko Leiber als Zweiter. Sandro Fehr hätte sich die Haare gerauft, wenn er doch welche hätte. Sein normalerweise härtester Gegner bei […]

Schnell und präzis um die Pylonen: Fabian Eggenberger quetscht alles aus dem Suzuki Swift Sport (Foto: Denise Steinmann/myphoto,ch).

Sandro Fehr hätte sich die Haare gerauft, wenn er doch welche hätte. Sein normalerweise härtester Gegner bei den zum Suzuki Grand Prix zählenden Slaloms war im ersten Durchgang von Interlaken nur drei Sekunden langsamer als er. Dabei hatte Fabian Eggenberger ungewollt einen fulminanten Dreher im Wedel eingebaut.

Der Sieger von Frauenfeld bewies danach sein Nervenkostüm und Fahrkönnen, beides ohnehin unbestritten. Mit einer Fabelzeit setzte sich der Garagist aus Dübendorf an die Spitze, die bis dahin Heiko Leiber innehielt.

Sandro Fehr kommt in diesem Jahr noch nicht richtig aus den Startlöchern. Immerhin fuhr er in Interlaken auf Rang 3.

Doppelsieg mit Eggenbergers Swift
Mit dem gleichen Auto, jedoch mit allzu strapazierten Reifen, vermochte sich Leiber nicht zu steigern. Es reichte trotzdem zum erneuten Doppelsieg der Zürcher mit dem optimalen Suzuki Swift Sport von Eggenberger. Zusammen fuhren sie innerhalb einer Woche 4400 Franken an Erfolgsprämien heraus – kein schlechter Monatslohn.

Fabian Eggenberger: „Ich fuhr zweimal voll, das zweite Mal einfach mit mehr Sicherheit. Das ging locker. Aber vom Zeitabstand zu den anderen bin ich doch überrascht. Und für Heiko freut es mich, dass er es dieses Jahr geschafft hat, Fehler zu eliminieren. Laut Datenaufzeichnungen ist er teilweise sogar schneller als ich.“

Kein Wunder, griff sich Sandro Fehr als letztjähriger Spitzenverdiener an den Kopf.

Sandro Fehr: „Ich sage immer wieder, dass wir hier das Letzte geben und um unser Leben fahren müssen. Wir sind mittlerweile so verdammt schnell…“

In Zahlen ausgedrückt: 1’48,66 von Eggenberger bedeuteten im 90-köpfigen LOC-Feld den 15. Gesamtrang, den ersten in der 1600er-Klasse und den siebten in der Gruppe L2. Er war schneller als alle Zweiliter und viele hubraumgrössere Fahrzeuge.

Sie eroberten die bisherigen Podestplätze (von links): Fabian Eggenberger, Heiko Leiber, Sandro Fehr und Gilbert Denzer, der als Vierter in Interlaken auch noch zu einem Pokal kam.

Kampf um den dritten Podestplatz
Fehr selbst verbesserte sich vom fünften Platz in Frauenfeld auf Rang 3, aber nur drei Zehntel vor dem wiederum bestens aufgelegten Gilbert Denzer. Bruno Bleiker, 2017 meistens die dritte Kraft, musste sich als Fünfter wiederum mit einem Platz im Mittelfeld begnügen.

Die weiteren Positionen mit jeweils etwas Respektabstand dazwischen belegten Igor Rodella, Peter Schaub und Dario Zutter (nun ohne Denis Wolf als Ablösung), Claudio de Francesco und Daniel Schneider.

suzukiautomobile.ch

 

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