Motorsport: Zweiter Tagessieg für Marcel Maurer

Bei wechselhafter Witterung feierte Marcel Maurer in Saanen seinen zweiten Tagessieg in der Slalom-Meisterschaft. Bei den Tourenwagen gab es mit Stephan Burri einen neuen Gesamtsieger. Mit Philip Egli, Marcel Maurer und Jean-François Chariatte fanden sich nur drei Vertreter aus der Gruppe 2 der Rennsportwagen zum dritten Slalom-SM-Lauf auf der 2,766 Kilometer langen Flugplatz-Rüttelpiste von Saanen […]

Jetzt passt alles zusammen: Nach Bière gewann Marcel Maurer mit seinem Formel Renault Midland nun auch im Regen von Saanen.

Mit Philip Egli, Marcel Maurer und Jean-François Chariatte fanden sich nur drei Vertreter aus der Gruppe 2 der Rennsportwagen zum dritten Slalom-SM-Lauf auf der 2,766 Kilometer langen Flugplatz-Rüttelpiste von Saanen ein. Im noch trockenen Training lag Marcel Maurer mit seinem Formel Renault Midland um 77 Hundertstel vor Philip Egli im Dallara-Opel F3. Auf nasser Strecke vermochte Marcel Maurer seinen Rivalen im entscheidenden zweiten Rennlauf um sechs Zehntel zu distanzieren.

„Die Strecke in Saanen liegt mir, zudem fahre ich gerne im Regen. Der Sieg in Bière gab mir Selbstvertrauen. Auto, Team und Fahrer passen nun bestens zusammen“, freute sich der Berner über seinen zweiten nationalen Tagessieg. Der in Frauenfeld und Interlaken siegreich gewesene Philip Egli fuhr im ersten Durchgang wegen des beschlagenen Visiers zu verhalten und griff im zweiten Durchgang beherzt an, ehe er diesen wegen verschmutzter Strecke abbrechen musste. Die Laufwiederholung gelang dem Zürcher dann nicht mehr so gut.

Schnellster Tourenwagenpilot: Stephan Burri nutzte seine Chance und realisierte auf trockener Unterlage die drittschnellste Gesamtzeit.
Schnellster Tourenwagenpilot: Stephan Burri nutzte seine Chance und realisierte auf trockener Unterlage die drittschnellste Gesamtzeit.

Martin Bürki und Danny Krieg bleiben an der Spitze
Nur die Fahrer mit seriennahen Wagen und die Gruppe InterSwiss fanden in beiden Läufen eine trockene Fahrbahn vor. Nachdem er im ersten Versuch noch einen Torfehler begangen hatte, glänzte Stephan Burri mit seinem neuen 1600er-Polo im zweiten Lauf mit der Bestzeit, die wegen des später einsetzenden Regens von keinem Tourenwagenfahrer mehr unterboten werden konnte. Martin Bürki (VW Polo 1600) und Danny Krieg (Audi A4 STW) liessen sich auf feuchter Strecke nicht aus dem Konzept bringen und holten mit Klassensiegen in der Gruppe E1 jeweils volle Punkte. So führen sie die Slalom-Meisterschaft nach vier Rennen weiterhin gemeinsam vor dem nun allein an dritter Stelle lauernden Marcel Maurer an.

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Fotos: Ramon Hänggi

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