Schmidt: Callaway-Vertrag zum Geburtstag

TOLLE CHANCE Callaway ist eines der erfolgreichsten Teams im ADAC GT Masters. Mit Jeffrey Schmidt, der am 23. März seinen 26. Geburtstag feiert, fährt nach langer Zeit wieder ein Schweizer im Corvette-Team. Callaway Competition ist seit Bestehen des ADAC GT Masters 2007 ein fester Bestandteil im Teilnehmerfeld. Mit 33 Siegen und jeweils zwei Titeln in […]

Markus Pommer und Jeffrey Schmidt bilden das neue Callaway-Duo. Laufsiege sind das Mindestziel.

Callaway Competition ist seit Bestehen des ADAC GT Masters 2007 ein fester Bestandteil im Teilnehmerfeld. Mit 33 Siegen und jeweils zwei Titeln in der Fahrer- und Teamwertung zählt die Mannschaft aus Leingarten in der Nähe des Hockenheimrings zu den erfahrensten und erfolgreichsten Equipen in dieser GT3-Rennserie.

Ersatz musste her
Zu Jahresbeginn 2020 erschwerten Überschneidungen mit anderen Rennserien und nicht zuletzt das Coronavirus die Planungen des Fahrerkaders. Letzten Endes erhielt Callaway für den in Luzern wohnhaften Deutschen Marvin Kirchhöfer, der vertraglich an R-Motorsport aus St. Gallen gebunden ist, keine Freigabe.

Daher musste ein neuer Fahrer neben Markus Pommer gefunden werden. Seinen Platz nimmt nun Jeffrey Schmidt ein, der am 23. März seinen 26. Geburtstag mit dem Callaway-Vertrag in der Tasche feiert.

Enttäuschende Vorjahressaison
Der Liestaler startet seit 2017 im ADAC GT Masters, bisher jedoch ausschliesslich auf Audi R8 LMS. 2018 holte er in Most (CZ) von der Pole-Position den ersten Sieg. Insgesamt stand Schmidt in bisher 42 Rennen sieben Mal auf dem Podium, zuletzt beim Saisonauftakt 2019 als Dritter in Oschersleben. Danach lief im Team Mücke Motorsport nicht mehr fiel.

Jeffrey Schmidt: «Insgesamt verlief 2019 sehr enttäuschend für mich, für meine Partner und Sponsoren. Wir blieben deutlich unter meinen Erwartungen. Mit meiner eigenen Leistung im Auto war ich zufrieden. Ich habe viel und stets fair überholt und das Auto immer heil übergeben oder ins Ziel gefahren. Von meiner Seite aus gibt es nicht viel, was ich hätte besser machen können.»

Hohe Erwartungen
Das ist Vergangenheit. An Callaway Competition soll es nun nicht liegen, dass es mit Jeffrey Schmidt nicht wieder aufwärts geht und man wie 2019 um den Titel kämpft. Trotz eines erfolgreichen Saisonstarts mit drei Siegen musste das Team nach dem vorletzten Lauf alle Meisterschaftsambitionen begraben. Zwei heftige Kollisionen beschädigten die Corvette beim Heimrennen in Hockenheim so stark, dass das Team beim Finale auf dem Sachsenring nicht mehr antreten konnte.

Jeffrey Schmidt: «Ich danke Ernst Wöhr, Giovanni Ciccone und dem Team Callaway Competition für das in mich gesetzte Vertrauen. Nach einer enttäuschenden Saison 2019 freue ich mich nun auf die neue Herausforderung und die vielversprechende Zusammenarbeit mit ihnen und meinem neuen Teamkollegen Markus Pommer. Wir sind gut aufgestellt und haben uns hohe Ziele gesetzt.»

Langes Warten auf den Saisonstart
Pommer und Schmidt werden sich eine von Callaway Competition entwickelte und neuaufgebaute Corvette C7 GT3-R teilen, welche mit der traditionellen Startnummer #77 antritt.

Wann, wo und wie das ADAC GT Masters 2020 in die Saison starten wird, ist aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie allerdings noch ungewiss.

In bisher 13 Saisons fuhr die Callaway-Corvette zu 33 Laufsiegen und vier Meistertiteln, zuletzt 2017. Das lässt für Jeffrey Schmidt viel erwarten (Foto: Gruppe C Photography).

jeffreyschmidt.ch

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