Sauber F1 Team: Enttäuschendes F1-Wochenende

Das hatte sich das Team aus Hinwil so nicht vorgestellt: Der Saisonauftakt zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2016 in Melbourne verlief enttäuschend. Beim Rennen im Albert Park wurde Felipe Nasr 15., Marcus Ericsson musste in der 39. Runde an die Box, weil am linken Hinterrad des Sauber C35-Ferrari Vibrationen auftraten. Die Ursache dafür wird noch analysiert.   Das […]

Felipe Nasr: Der Sauber-Pilot belegte beim GP von Australien den 15. Platz, Markus Ericsson musste das Rennen vorzeitig beenden.

 

Das Wochenende stand für das Sauber F1 Team unter keinem guten Stern. Immer wieder einsetzender Regen sorgte beim ersten Freien Training des Australien-Rennwochenendes für schwierige Streckenverhältnisse. Deshalb standen die Sauber grösstenteils in der Box. Im zweiten Freien Training entschied Sauber sogar, gar nicht zu fahren. Marcus Ericsson absolvierte insgesamt sechs Runden, Teamkollege Felipe Nasr gerade einmal sieben Runden.

Aber auch das neue Qualifying- sowie das neue Reifen-Reglement machten es dem Team aus Hinwil nicht einfach. Letztendlich starteten die beiden Piloten am Sonntag von Platz 16 (Ericsson) und Platz 17 (Nasr). Nach einem Horror-Crash von Alonso wurde das Rennen kurzzeitig unterbrochen. Sauber-Pilot Ericsson kassierte nach dem Neu-Start eine Durchfahrtsstrafe. Der Grund dafür war, dass 15 Sekunden vor Ausfahrt aus der Boxengasse noch an seinem Auto gearbeitet wurde.

Marcus Ericsson erklärte zum Geschehen: „Als das Rennen unterbrochen wurde, hatte ich vor dem erneuten Hinausfahren in der Boxengasse Schwierigkeiten mit einer Heizdecke. Es musste länger als sonst daran gearbeitet werden und deshalb erhielt ich eine Durchfahrtsstrafe. Nach der Wiederaufnahme des Rennens, spürte ich Vibrationen am linken Hinterrad und kehrte in die Box zurück.“

Auch für Felipe Nasr gestaltete sich das Rennen nicht einfach: „Es war ein schwieriges Rennen vom Start bis ins Ziel. Im Vergleich zu unseren Konkurrenten hatten wir mit dem Renntempo zu kämpfen.“

Das Team wird in den nächsten Tagen intensiv auf Fehlersuche gehen und die Ergebnisse aus Australien detailliert analysieren, bevor es am 3. April in Bahrain an den Start geht.

www.sauberf1team.com
Foto: Sauber F1 Team-Archiv

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